liebe alle
da dieses forum für mich schon länger zu den ersten anlaufstellen in sachen hühnerfragen gehört, möchte nun auch ich zu meiner henne Paula und ihrer mykoplasmeninfektion um eure meinung und erfahrung bitten..
Paula ist ca. 7 jahre alt und dem tode eben noch von der schippe gesprungen. sie ist nun deutlich auf dem weg der besserung, seit samstag wird sie mit tylosin behandelt und bekommt zwei mal täglich eine kapsel GeloMyrtol. probleme machen trinken und fressen.
beim trinken nimmt sie wasser auf, wobei sie auch da manchmal nicht recht den wasserstand abzuschätzen weiss, hebt den schnabel dann aber nicht, wie typisch für vögel, nach oben um das wasser die kehle runterrinnen zu lassen. wenn sie dann nach etwas auf dem boden pickt, rinnt nicht selten wieder etwas wasser aus dem schnabel heraus..sie trinkt sehr oft, sie scheint nach meinem empfinden dadurch eine geringe wasseraufnahme beim trinken zu kompensieren, vermutlich wird auf diese weise nicht sehr viel wasser beim trinken aufgenommen..
angebotenes futter nimmt sie nicht selbständig an. fressen tut sie lediglich vollkorntoastbrot, grob geraspelte karotten und ihre lieblingsleckerli, die sultaninen. ich bin mir bewusst, dass toastbrot keine adäquate ernährung ist, aber ich bin froh, wenn ich überhaupt etwas in sie hineinbringe körner und pellets jeglicher art verschmäht sie, ich habe schon alles mögliche probiert. ich denke, das hat mit dem schleim zu tun, welcher sie beim fressen stört oder hindert..anfangs hat sie beim fressen das futter auch immer verfehlt..sie pickte daneben oder konnte den abstand nicht richtig abschätzen..dies klappt mitlerweile jedoch wieder wunderbar
hat dies bereits jemand bei seinen hühnern beobachten können, darf ich davon ausgehen, dass sich das wieder normalisieren kann? ich frage mich, ob die erkrankung vielleicht auch zu neurologischen schäden geführt haben könnte?
würde mich freuen über eure erfahrungen zu lesen und sende grüsse aus der schweiz
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