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Thema: Der Hahn war zäh. Meine Fresse.

  1. #11
    Avatar von Gögerle
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    Ich mache es nach vielen Versuchen in der Bratröhre jetzt so, dass ich meine Hähne 2 Stunden lang leicht köcheln lasse.
    Dann gebe ich die Hähnchenteile 10 Minuten mit den Pommes in die Friteuse.
    So sind sie dann jedenfalls um einiges zarter als in der Bratröhre.
    Ein Vergleich von unseren Hähnen zu den gekauften Brathähnchen ist ja nicht möglich, da das Fleisch unserer Hähne um einiges ausgereifter und fester ist.
    Lebe heute und jetzt, du weisst nicht, was morgen ist.

    Liebe Grüße
    Martin

  2. #12
    Avatar von Tibi
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    Unsere Hühner sind im Gegensatz zu den gekauften ja quasi Sportler! Also meine sind auf jeden Fall sehr viel im Laufschritt unterwegs. Mehrfach täglich lauf-fliegen sie die 100 Meter Wiese runter, wenn sie mal weiter weg sind und ich sie rufe. Das kann ja nur sehr fest sein das Fleisch.

    Ich mache immer Frikassee oder Suppe. Wollte das auch immer mal zu Mett machen, also durch den Fleischwolf. An das Kochen und dann frittieren hab ich auch schon gedacht, aber noch nicht gemacht. Vorher vielleicht noch schön Panade drum (die ich nicht darf eigentlich). Stell ich mir lecker vor.
    Grüße Tina


  3. #13
    Avatar von Dylan
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    Hähne in dem Alter (und auch ältere Hähne) packe ich in den Römertopf. Manchmal sind die so groß, dass sie kaum reinpassen. Die brauchen schon mal 4 - 5 Stunden, bei etwas niedrigerer Temperatur (ca.140 - 160 Grad). Genug Flüssigkeit zugeben, immer wieder wenden. Dann werden die auch ganz zart.

  4. #14
    Avatar von SetsukoAi
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    Naja, wenn du Industriehähnchen isst, dann isst du ja sozusagen ein Küken. Denn die werden ja mit 6 Wochen geschlachtet. Das dieses Fleisch zarter und wabbeliger ist kann dann ja nur logisch sein.
    Versuchs doch mal mit Coq au vin.

  5. #15
    Moderator Avatar von cairdean
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    Ja, man muss unsere ausgereiften Hühner anders zubereiten. Wir machen auch Ofenhühnchen auf einem Glas mit Bier drin, zum Beispiel. 2h-3h bei 90° und dann nochmal kurz bei 180°. Auch Frikassee mach ich sehr gern. Das ausgelöste Brustfleisch kann man auch hervorragend kurz anbraten und dann auf einem Zwiebelbett und mit Gemüse oder etwas Soße noch ein Stündchen dünsten. Je länger man dünsten, desto zarter wird das Fleisch.

    Witzig, wie unterschiedlich die Konsequenzen sind, die man aus dem Unterschied zwischen "unserem" Fleisch und dem industriellen Fleisch von 4 bis 5 Wochen alten Küken zieht. Ich finde das käuflich zu erwerbende inzwischen ekelig. Alles am Masthähnchen (wie leicht sich die Knochen aus den Gelenken lösen, wie weich das Fleisch ist, wie dünn die Haut) führt mir vor Augen WIE pervers die Produktion eigentlich ist und die jung die Küken sind, die man als "Hähnchen" zu kaufen bekommt und wie ungesund schnell sie wachsen. Guckt Dir Deine Küken mit 4-5 Wochen an und dann guck Dir die Größe der Masthühnchen an.
    Liebe Grüße

    Jassi

  6. #16

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    Den Vergleich mit Masthähnchen kann und sollte man nicht ziehen. Für mich war es am Anfang auch eine "Umstellung" (weil die Erwartungshaltung nicht erfüllt wurde). Nichtsdestotrotz kann man durchaus ein sehr leckeres Brathendl zubereiten
    Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, die Hähne 2-3 Tage im Kühlschrank reifen zu lassen. Weil ich praktischerweise einen Kombidampfgarer habe, lasse ich die Hähne etwa 1,5 Std bei 150 Grad Umluft mit geringer Dampfzufuhr garen. Danach dann noch etwa eine viertel Stund mit Umluftgrill bei 190 Grad (bis die Kruste schön braun ist). Wird zart und super saftig, die Haut ist zwar nach wie vor dicker, aber sehr knusprig.
    Was mir positiv! aufgefallen ist: Früher bei den gekauften Hähnchen hätten wir als Familie auch gut mehr als ein Hähnchen essen können. Jetzt sind wir alle bereits nach einem halben Hähnchen satt. Die Reste reichen dann noch einen zweiten Tag für ein Gröstl, einen Salat...

  7. #17

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    Vielen Dank für die Tipps. Ich habe offensichtlich viel zu kurz, zu heiss und zu trocken gegart.
    Nächstes Mal gehe ich da besser präpariert ran und lasse mir mehr Zeit.

    So ein Kombidämpfer wäre was tolles, wenngleich sauteuer. Bald steht eine neue Küche an. Mal sehen.

  8. #18

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    Ganz ehrlich, als wir vor vier Jahren die Küche gekauft haben, war der Kombidampfgarer nicht mehr wesentlich teurer als der "normale" Backofen desselben Herstellers. Wir haben einen Siemens, ich bin nach wie vor sehr zufrieden und möchte ihn nicht mehr missen

  9. #19
    Avatar von kükenei
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    Zitat Zitat von Mikromeister Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für die Tipps. Ich habe offensichtlich viel zu kurz, zu heiss und zu trocken gegart.
    Nächstes Mal gehe ich da besser präpariert ran und lasse mir mehr Zeit.

    So ein Kombidämpfer wäre was tolles, wenngleich sauteuer. Bald steht eine neue Küche an. Mal sehen.
    ... ein Slow Cooker kann da problemlos Abhilfe schaffen, ist für vieles nutzbar und recht günstig. Es gibt auch groß genügende wo ein ganzes Huhn reinpasst.
    Liebe Grüße vom Kükenei

    mit einer großen bunten Hühner- und Gänseschar

  10. #20

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    Junge Hähnchen 6-8 Monate schmor ich im Bräter oder Römertopf. Aus älteren Tieren mache ich Hühnersuppe 5-6 Stunden, Niedrigtemperatur 80-90 Grad im Backofen. Das Fleisch noch heiß zerrupfen und heiß marinieren. Immer mit Vanille, asiatisch mit Kokosmilch,Zitronengras ,Chili oder mexikanisch mit Tomaten,Chili, Bitterschokolade oder italienisch etc.,etc. Vanille mag sich komisch anhören hebt aber den Eigengeschmack wunderbar.

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