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Thema: Zwei Sachsenenten Erpel zusammen halten?

  1. #1

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    Zwei Sachsenenten Erpel zusammen halten?

    Hallo!

    Heute habe ich Black Jack (Laufi Erpel), tot im Stall gefunden. Er hinterlässt einen Sachsenenten Erpel, der jetzt nur noch ein paar Seidis als Gesellschaft hat. Jetzt überlege ich einen zweite Sachsenente zu kaufen. Die gibt er aber nur als Jungtier und da kann mir keiner sagen, welches Geschlecht die Ente hat. Ich hatte schon überlegt, den Erpel bei meiner anderen Federviehtruppe (Gänse, Laufis, Hähne, Hühner) reinzusetzen, aber da lebt schon ein Laufenten Erpel mit seinen Damen. Der Sachsenerpel sollte laut Verkäufer eine Laufente sein. War also nie so geplant. Kann ich evtl. auch eine Moularde dazu setzen? Geschlecht natürlich auch unbekannt.
    Wäre für hilfreiche Tipps dankbar.

    Natalie

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Nach meiner begrenzten Erfahrung kann man gut zwei Erpel zusammen halten. Wenn Du eh nur ein Jungtier bekommst, kannst Du Dich getrost überraschen lassen. Ich könnte mir auch vorstellen, daß die Zusammenführung mit dem bestehenden Ententrupp funktioniert. Laufis sind zwar extreme Machos, aber grundsätzlich sollten auch mehrere Erpel in einer gemischten Gruppe funktionieren. Bei mir laufen aktuell drei Kerle mit vier Damen zusammen, das läuft sehr stressbefreit. Auf Mularden würde ich nicht setzen. Ich hatte mal zwei, die kamen irgendwann nicht mehr mit der Truppe mit, weil sie zu schwer geworden waren.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3

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    Ich hatte Black Jack in einer gemischten Gruppe. Bis er von zwei weiteren Laufi Erpeln fast umgebracht wurde. Er musste wochenlang mit einem Verband um den Hals rumlaufen. Er bekam einen eigenen Stall und drei Laufi Küken. Sollten zumindest Laufis sein. Black Jack hat die drei aufgezogen und dann stellte sich raus, dass es eine Sachsenente und zwei Laufi Erpel waren. Also wieder getrennt. Black Jack blieb dann mit der Sachsenente bei den Seidis.
    Mularden hatte ich auch mal. Die waren ganz fit. Ich schaue dann mal, was ich nehme, wenn der Geflügelhändler nächsten Monat kommt.
    Noch eine Frage: Kann ich die neue Ente zu dem Sachsenerpel packen? Oder greift der den Zwerg evtl. an?

  4. #4
    Moderator Avatar von sil
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    Also erwachsener Erpel und Küken finde ich mutig. Das hätte ich nicht gewagt. Sehr viele Erpel sind gegenüber Küken richtig rabiat und ich habe auch schon erlebt, daß Erpel fünf Wochen alte, also fast ausgewachsene Jungtiere, getötet haben, obwohl die Jungtiere gut integriert schienen.
    Laufentenerpel können tatsächlich extreme Stinkstiefel sein, aber an die dicken Pommern und Rouen Claire hat sich zumindest der Laufentenerpel, der hier eine Weile wohnte, nicht rangetraut.
    Warum packst Du nicht eine der Laufenten zu dem Sachsenerpel und versuchst im Herbst eine Zusammenführung mit dem Laufentenerpel?
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  5. #5

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    Ich würde mich nochmal umsehen, ob du nicht eine ausgewachsene Ente finden kannst. Das wäre wohl der Idealfall.
    Falls du zufällig in Süddeutschland wohnst: ich könnte weibliche Pommernenten abgeben
    Mit einem Küken/ Jungtier kann er fürs erste halt (noch) nichts anfangen. Meine an sich schon recht gemütlichen Pommern greifen "unbeschützte" kleinere Küken schon gelegentlich an. Insofern wäre ich da vorsichtig.
    Bei mir laufen aktuell auch zwei Warzenenten und drei Moularden (Papa Pommernente, Mama Warzenente) mit -die sind allerdings immer für sich (paarweise oder alleine) unterwegs. Ich denke, dass es da auch mit der "Verständigung" nicht klappt.
    Ich denke, bevor ich eine junge Moularde oder ein kleines Jungtier dazu setzen würde, würde ich den Erpel entweder zur Laufi-Truppe setzen oder vermitteln.

  6. #6

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    Also ein Jungtier dazusetzen sollte ich nicht. Vermitteln geht nicht, da landet er im Topf. Eine weibliche Ente bekomme ich hier leider auch nirgends. Da suche ich schon länger. Wir bauen gerade ein neues Gehege, weil hier ein Fuchs herumschleicht. Den Erpel einfach in den Stall zu den anderen setzen, ist mir zu riskant. Aber ich versuche es mal, wenn das Gehege fertig ist. Dann kommen auch noch ein paar neue Hennen dazu. Vielleicht fällt dann gar nicht so recht auf, dass da noch ein Erpel mitläuft. Ich habe derzeit nur vier weibliche Laufis und die will ich nicht aus der Gruppe nehmen. Die Damen hängen doch sehr aneinander. Falls es mit der Vergesellschaftung nicht klappt, nehme ich noch eine Sachsenente dazu. Ich werde dann einen Teichzaun dazwischen setzten. So können sie sich sehen, aber der Erpel kann dem Kleinen nichts tun.
    Danke für eure Tipps.

  7. #7
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    bei mir laufen 7 Tier untershoedlicher Rasse zusammen. Funktioniert gut. Allerdings ist mein Laufi Kalle sehr darauf bedacht, dass die Truppe auch funktioniert. Da gibts auch mal Hiebe, wenns nicht so läuft wie er sich das vorstellt. Der Kerl tickt allerdings ein bisserl sonderbar. Der hat auch schon 2 verweiste Liewerl (waren 3 Wochen alt) aufgezogen.


    Nach nem Umbau die Watschler zusammen zu führen halte ich für ne gute Idee. Wenn alles neu ist, und neu ist für Laufis ja der Supergau, kann das eher gut gehn als jetzt einen in ne konstante Truppe zu "schmeißen".



    Zitat Zitat von Suki08 Beitrag anzeigen
    ..... Eine weibliche Ente bekomme ich hier leider auch nirgends. Da suche ich schon länger. ......
    Schäfchenzähler hat dir angeboten ne Ente abzugeben. Biste zu weit weg? Evtl. ginge dann ja ne Mitfahrgelegenheit?
    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
    Frau Warzi Gundula und ihr noch namenloser Moschus-Quackerich samt Schwester Urschl
    RounenKlara und der PommErich
    die Gänsedamen Paula (Toulus) und Perla (Seidenfeder)

  8. #8

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    Ich werde es dann nach dem Umbau versuchen. Das Angebot von Schäfchenzähler ist super, aber ich wohne in RLP, an der Grenze zu NRW. Das ist leider viel zu weit.

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