Hallo,ihr Lieben.
Ich würde gerne für den Eigenbedarf Hühner mästen, und bin auf die zwei Rassen gestoßen.
Bressehuhn oder Sulmtaler sollten dafür geeignet sein. Gibt es da Unterschiede im Wachstum?
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Hallo,ihr Lieben.
Ich würde gerne für den Eigenbedarf Hühner mästen, und bin auf die zwei Rassen gestoßen.
Bressehuhn oder Sulmtaler sollten dafür geeignet sein. Gibt es da Unterschiede im Wachstum?
Die Bresse ist da klar im Vorteil!
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Brütet das Bresse Huhn gerne. Hast du mit der Haltung Erfahrung
Meine Bresse (grau und weiß) haben hier noch nicht gerührt, aber die Hähne sind sehr frühreif.
Liebe Grüße
Jassi
Die Sulmtaler und auch die Bresse haben beide sehr wenig Bruttrieb (spreche da auch u. a. aus
Erfahrung)
Nur die Bresse wächst schneller und hat auch zarteres Fleisch - und sie legt auch gut (Sulmtaler 130 und Bresse 180-200)
Und wenn Du ein noch etwas besseres Huhn haben möchtest, denn besorgst Du dir die "Cou nu Hühner" (franz Nackthalshühner - gibt es auch in Deutschland)
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Es stimmt das die Bresse schneller wachsen und eine bessere Fleischqualität haben.
Sulmtaler sind aber denke ich angenehmer zu halten da Bresse sehr frühreif sind, dementsprechend früh rumkrähen, die Hennen belästigen und eine eher unruhige Gruppendynamik haben.
Cou Nu habe ich noch nicht kennengelernt, würde aber mal Mechelner in die Runde werfen. Das sind sehr ruhige Hühner, haben vielleicht eine schlechtere Futterverwertung als die Bresse, sind aber sehr angenehm vom Charakter.
Vom Bruttrieb weiß ich bei den Bresse das es wohl bei manchen Linien und Bresse-Kreuzungen (ötz) Probleme mit viel Bruttrieb gibt.
Wenn du selbst brütest kannst du dir sicher von allen ein paar Bruteier schicken lassen. Ansonsten guck mal wo du so drankommst und probiere verschiedene aus.
LG
Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.
Wenn's schwerpunktmäßig ums Mästen geht, so kann "Cou nu" auch seinen Hut in den Ring werfen. In den Anfängen meiner Hühnerhaltung habe ich mal bei einem Geflugelhändler in Luxemburg Tiere gekauft. Er hatte u.a. auch "Cou nu" in seiner Auswahl. Auf diese Tiere angesprochen sagte er mir, dass die Portugiesen (dortige Gastarbeiter) wie jeck auf das Mästen dieser Rasse wären. Eine franz. Masthuhnrasse, die in Deutschland kaum bekannt und verbreitet sei.
Dazu auch korrespondierend der Bericht des vielerorts vertretenen Forianers "Coq de Bresse" in einem anderen Forum (siehe u.a. Link).
http://forum.fluegelvieh.de/showthread.php?tid=191
Es ist bei den Bresse wie bei allen Hühnern: Manche brüten, manche nicht.
Bei mir haben nur wenige gebrütet, die Brüterinnen waren alle super gute Glucken. Denen konnte man zu jederzeit Eier oder Küken unterschieben. Auch wenn sie nur ein paar Tage festgesessen haben. Naturtalente, die waren alle in Kunstbrut geschlüpft, aber haben ihre Sache immer hervorragend gemacht.
Die Hähne sind nervig. Die meisten heißen hier schon mit 6 Wochen "Iwan, Igor oder Wladimir" und haben das Ticket für den Sibirienexpress schon in der Tasche.
Macht die Sache mit dem Schlachten für mich immer einfacher. Nette Hähne fallen mir schwerer.
Geändert von Lisa R. (08.05.2024 um 13:33 Uhr)
....... Die Frau Werwolf sagt: "Des g'höööööööööört so !".......__________________________________________________ __________________________Wir wichteln wieder !!!!!
Bei mir waren die Bressehähne immer schlachtreif, wenn sie mir dem Rumkrähen anfingen. Danach hätten sie wohl noch etwas zugenommen - aber das lohnte sich dann echt nicht mehr. Vielleicht müsste man sie richtig mästen um noch etwas mehr zu haben - aber das habe ich nie gemacht. Denn ich wollte gutes und zartes Fleisch haben.
Der Rest ist richtig, es gibt verschiedene Linien - am besten waren bei mir die Bresse, die eine direkte Abstammung aus Frankreich hatten (davon gibt es hier immer noch einige Züchter)
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
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