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Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
Das verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht. Ich dachte immer, Ivermectin wirkt nur bei blut- bzw. andere körperflüssigkeitssaugenden Tierchen (z. B. bei Krätzmilben). Federlinge leben doch aber von den Federn. Und ich denke ja nicht, dass der Wirkstoff in die Federn übergeht.
Vielleicht liest Frank ja mit und könnte das erklären.
"Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 3,8 und 4 Seidies (1,3) und 7 Küken - LG Christina
"Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)
In dieser Rubrik lese ich immer mit.. bin ja schließlich der verantwortliche Moderator..![]()
Sowohl Ivomec als auch Exzolt wirken gegen Federlinge. Denn Federlinge fressen zwar überwiegend Federn- und Schuppenanteile bei den Hühnern, aber sie saugen auch hin und wieder Blut. Genau deswegen können sie eben auch Virusinfektionen übertragen und letztlich bei massiven Befall die Hühner auch schwächen.
Ivomec ist deutlich nun lipophiler als Exolt, so dass es sich mehr in dem Talg, der von der Bürzeldrüse produziert wird, anreichert. Die Hühner verteilen bei dem täglichen Einfetten über den Talg dann das Ivomec, so dass es schneller wirkt wie das Exolt, was überwiegend über das Blut geht.
Ich danke Dir!
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Verstehe ich das richtig, dass dann auch oral verbreichtes Ivermectin nicht nur im Blut und anderen Körperflüssigkeiten zu finden ist, sondern auch (und das in höherem Maße als bei Exzolt) im Talg der Bürzeldrüse, welcher sich dann auf der Haut (und teils auch auf den Federn?) verteilt?
Und die Federlinge, selbst wenn sie kein Blut saugen sollten, den Wirkstoff dann halt über die eingefetteten Hautschuppen und Federteile zu sich nehmen?
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Da muss ich zu später Stunde doch mal weiterbohren:
Fluralaner (Exzolt/Bravecto) wirbt ja (zumindest bei Hund/Katze) mit einem Schutz (= Depot-Wirkung?) von 3 Monaten.
Müsste die Depot-Wirkung bei Ivermectin dann auf Grund der besseren Fettlöslichkeit nicht mindestens genauso lang sein?
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Das ist immer eine Frage der Dosierung und der Eliminationsgeschwindigkeit aus dem Körper.
Aber in der Tat soll ja Exzolt nach einer Woche wiederholt werden, bei Ivomec werden in der Regel 10-14 Tage angegeben.
Also, wenn meine Bohrerei nervt oder hier im Faden am Thema vorbeigeht, lass' mich das wissen - dann höre ich auf damit.
Das verstehe ich so, dass bei Säugetieren die "Depot-Wirkung" länger anhält, als bei Hühnern (und anderem Geflügel) mit ihrem schnelleren Stoffwechsel.
Aber wenn der Wirkstoff doch sowieso im Gewebe deponiert wird, warum ist dann eine Zweitbehandlung nötig? Oder gilt das nur für Geflügel?
Wird doch beim Hund (Bravecto) auch nicht gemacht.
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