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Thema: Wie in die Zucht starten?

  1. #21
    Avatar von Gubbelgubbel
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    Oh da packt mich ja der Neid! Die schwarz Hühner fand ich ja schon immer toll, aber da kriegt man ja so schwer welche, deswegen hab ich dieses Jahr Meierijs ausbrüten lassen, da haben wenigstens welche mit gemischt.
    Buntes Hühner-Allerlei: 0,2 Vorwerk, 0,1 Araucaner, 0,1 Barnevelder, 0,1 Seidenhuhn, 0,1 Leghorn ex., 0,4 Bartzwergmixe, 1,8 große Mixe, 0,1 Marans, 1,1 Stoapiperl 0,3 kleine Schwedenmixe 1,0 Chabo

  2. #22
    Moderator Avatar von sil
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    Glückwunsch zu Bruteiern der Wunschrasse.
    Ich könnte mir vorstellen, daß es auf Dauer ziemlich umständlich wird, bei mitlaufenden rassefremden Hennen und Naturbrut die gewünschte Reinrassigkeit auf Dauer zu halten. Oder man lebt mit einem gewissen Anteil an vielleicht sich reinschummelnden Mix-Erbgut. Persönlich bin ich eh davon überzeugt, daß im Laufe der Entstehung immer mal wieder "Fremdgene" in alte Rassen eingebracht wurden. Wenn die nachfolgende Selektion wieder Richtung Rassevorgaben geht, ist wahrscheinlich schon nach wenigen Generationen kein Unterschied zu den "echten" mehr feststellbar.
    Grundsätzlich denke ich aber, daß eine dauerhafte Trennung der Gruppen einfacher zu managen ist.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #23

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    Eine dauerhafte Trennung ist wäre wohl auch möglich, aber dann kann ich maximal 7 Hennen und 2 Hähne der Zuchtrasse halten.

  4. #24

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    Meine Gedanken dazu: wenn die Rassebeschreibung deiner Hühner im Profil noch aktuell ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, die Eier anhand ihrer Farbe der jeweiligen Rasse zuordnen zu können, relativ hoch (mit Ausnahme der Bielefelderin). Wenn du künftig ausschließlich Schwarzhuhn-Hähne behalten würdest, und von deinen vorhandenen Hennen nicht mehr nachziehst (oder von evl. vorhandenen reinerbigen Grünlegerinnen nur noch eine F1), dann könntest du die Gruppe doch eigentlich zusammen laufen lassen. Wenn dir die Rasse gefällt, kannst du dich langfristig entscheiden, entweder nur noch Schwarzhühner zu züchten, oder (für eine bunte Buntlegertruppe) alle paar Jahre reinrassige Buntlegerinnen nachzuziehen. Artfremde, reinrassige Hahnenküken könntest du ja ganz einfach anhand der äußeren Merkmale von den Schwarzhühnern unterscheiden.

    Eine Nukleusherde klappt vermutlich nur, wenn
    - Die Hähne untereinander verträglich sind
    - genug Platz da ist, dass sich die Grüppchen zumindest im Auslauf aus dem Weg gehen können
    -ausreichend Hennen je Hahn vorhanden sind

    Ich denke, als abgetrennter Stamm 2,7 könnte es mit der Nukleusherde schwierig werden (dafür wären es insgesamt vermutlich auch zu wenige Tiere; 3,15 wären schon besser). Da würde ich eher eine gemischte Truppe halten und (wie oben geschrieben) eben nur mit braunen Eiern, befruchtet von ausschließlich "Schwarzhähnen" , nachziehen.

    Bei zwei getrennten Stämmen (einmal deine jetzige Truppe, einmal eine Schwarzhuhn-Zuchtgruppe) würde ich vermutlich nur einen "Schwarzhahn" halten und regelmäßig über BE auffrischen. Ich denke, wenn ernsthafte Erhaltungszucht bei einer seltenen Rasse betrieben wird, dann ist auch eine länderübergreifende Zusammenarbeit möglich. Ich habe (in dem Fall nur bei Pommernenten, Deutsch Langschan und Altsteirern -weil mich diese Rassen interessieren) schon auf mehreren Homepages Verweise auf Vermittlung von BE und Kontaktadressen gefunden. Gerade die Zusammenarbeit von D, Ö und CH bei den Pommern und Altsteirern (GEH, Arche und Sondervereine) ist recht eng -wie es da "bei euch im Norden" und speziell bei den Schwarzhühnern aussieht, kann ich natürlich nicht beurteilen...

    Ich wünsche auf jeden Fall viel Erfolg!

  5. #25

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    Ich lese ja die ganze Zeit mit, weil ich das Thema so spannend finde. Ich hoffe, es ist o.k., wenn ich mich einklinke. Ich würde gerne Ameraucana im Farbschlag ermine züchten. Der Farbschlag ist in Amerika noch "Projektfarbe", aber er gefällt mir so gut. Ich fahre nächste Woche in die USA und könnte und werde mir wohl auch Bruteier mitbringen. Das Problem. Ich wäre die einzige in Deutschland. Insofern frage ich mich, wie viele verschiedene Linien ich mitbringen sollte. Ich dachte so an 3 - 4. Die Idee mit der Nucleusherde finde ich super spannend. Ich habe zwei Bereiche für die Hühner. Einen übernetzen Auslauf mit rund 180 m2 und einen etwas größeren, wo dann meine bunte Truppe laufen wird (die jetzt gerade im übernetzen Auslauf ist). Ich könnte mir vorstellen, die Ameraucana im übernetzen Auslauf zu halten. Aber bei 180 m2 sind 18 Tiere (3,15 wie oben geschrieben) zu viel. Ich sehe da eher 10 bis bis max. 14. Das scheint mir dann aber für eine Nukleusherde zu klein zu sein. Dann doch Herdbuchzucht mit 2 oder 3 Hähnen? Oder ich habe im Auslauf eben 12 und mische noch ein paar in meine bunte Truppe, die ich dann als Reserve hätte. Aber ständig hin und hertauschen geht ja auch nicht. Ist ja Stress für die Tiere. Ach, ich grübel schon die ganze Zeit, wie ich das lösen soll...

  6. #26
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Schäfchenzähler Beitrag anzeigen
    ... eben nur mit braunen Eiern, befruchtet von ausschließlich "Schwarzhähnen" , nachziehen.
    Schwarzhühner legen off-white bis hellbeige. Die Eier meiner letzten Henne würde ich als weiß bezeichnen.
    Mixe 1,14,1; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3,2; Katze 2,0

  7. #27

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    Danke für die Berichtigung! Steht in der Rassebeschreibung anders drin.

  8. #28
    Avatar von Bohus-Dal
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    Wo denn?

    Alle Landrassen legen beige, aber die Farbe variiert z.T. Ich hatte z.B. eine Hedemora, die kräftiger beige mit dunkleren Punkten gelegt hat.
    Mixe 1,14,1; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3,2; Katze 2,0

  9. #29

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    In dem Fall bei Wikipedia nachgelesen, im sorry. Die schwedischen Seiten kann ich leider nicht übersetzen.
    In der Signatur von Suselschnus stehen (wenn ich mich nicht verzählt habe) nur 1,8 Hühner -darunter Grün- und Rotleger. Mit etwas Glück könnte sie die Eier schon recht eindeutig zuordnen.

  10. #30
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Alischnali Beitrag anzeigen
    Ach, ich grübel schon die ganze Zeit, wie ich das lösen soll...
    Meine Gedanken dazu:

    Ich weiß nicht, wie es bei dir vor Ort tatsächlich ist, aber: Ich würde einfach mal anfangen. Pläne sind eine Sache, aber was das Leben dann daraus werden läßt, ist eine ganz andere.
    Bring dir Bruteier mit, starte eine Brut, warte ab, wieviele Küken daraus dann überhaupt groß werden. Vielleicht sind es so wenige (was ich Dir natürlich nicht wünsche), daß alle Grübeleien sowieso hinfällig werden. Vielleicht denkst Du schon bald über einen weiteren gesicherten Auslauf nach, oder über eine Vergrößerung des bestehenden??
    Möglicherweise wäre ja auch eine Option, wie weiter oben schon vorgeschlagen: nur noch reinrassige Hähne zu behalten und solche auch in einer Mixtruppe mitlaufen zu lassen. Damit hätte man immer Hähne sozusagen in "Reserve", und bei einer Hennentruppe mit Mixhennen und zu den Hähnen passenden Hennen könnte man regelmäßig aus der Nachzucht nur die behalten, die dem Rassebild entsprechen. Nach einigen Jahren sollte es dann auf eine reinrassige Gruppe hinauslaufen.
    Selbst wenn irgendwann optisch originale, in Wirklichkeit aber Mixhennen herauskommen:
    Ich habe mal eine Doku über einen Rinderzüchter gesehen, der in seine Mutterkuhherde nur Wagyu-Stiere einkreuzte, die Kuhkälber dieser Kreuzungen aufzog und wiederum mit einem Wagyu-Stier belegte, und so über mehrere Generationen Rinder erhielt, die kaum mehr nachweisbare Nicht-Wagyu-Gene aufwiesen. Warum sollte das bei Hühnern anders sein?
    In Yussis Faden über die Augsburger hat sie ja auch einen Hahn vorgestellt, der optisch optimal war, der aber auf eine Mixhenne zurückging. Da bei Hühnerrassen ja hauptsächlich nach der Optik einsortiert wird, sehe ich bei gleichzeitiger entsprechender Selektion der Nachzucht über mehrere Generationen kein Problem darin.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

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