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Thema: Hahn mit Gehproblemen

  1. #1

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    Hahn mit Gehproblemen

    Seit etwa vier Wochen scheint unser Wyandotten-Hahn, 2 Jahre alt, ein Problem beim Stehen und Stehen zu haben. Er steht wackelig, scheint teilweise Gleichgewichtsstörungen zu haben, knickt weg. Manchmal sitzt er dann einfach auf dem Po, manchmal balanciert er per Flügelschlag aus. Es ist tageweise ganz unterschiedlich stark ausgeprägt, ist aber im Laufe der Zeit in der Ausprägung deutlicher geworden. Linkes Bein tendenziell stärker betroffen als das rechte. Es gibt immer wieder Phasen, wo man nichts merk und er völlig normal unterwegs ist. Seperation hat keine Veränderung gebracht. Wenn er ruhig steht oder schneller läuft, merkt man ihn generell kaum etwas an. Frisst normal, trinkt normal, kräht allerdings etwas weniger und ruht tageweise auch mehr. Kot ist unauffällig. Die Hennen möchte er auch treten, was unterschiedlich gut funktioniert. Raufkommen problemlos, Absteigen dann teilweise sehr wackelig.

    Ärztlicher Rat war B-Komplex zufüttern (hab ich, war allerdings kein ausgewiesen hühnerkundiger TA). Allerdings zeigt die Zufütterung von Jecuplex mit Dosierung im mittleren bis oberen Bereich seit zwei Wochen keine Besserung. Die Hühner bekommen allerdings auch generell immer mal wieder Bierhefe und Dorschlebertran zugefüttert. Ballenabzess definitiv ausgeschlossen, Gelenke / Zehenglieder frei und schmerzfrei beweglich, nichts geschwollen. Ich hab an Vogelmilben gedacht, aber nichts gefunden, bis jetzt ist auch kein anderes der übrigen 9 Hühner betroffen. Marek - da weiß ich nicht, ob er tatsächlich so lange leben würde mit Symptomen? Wurde vom Tierarzt auch eher als unwahrscheinlich eingestuft. Alle hatten einen leichten Federlings-Befall im Frühling, der behandelt wurde. Entwurmt sind sie gerade frisch, Gewicht ist gut. Mir fällt nichts mehr ein, wo ich noch ansetzen könnte. Die Tierärzte hier haben von Geflügel wenig bis gar keine Ahnung und sind keine große Hilfe. Hatte jemand schon mal etwas Ähnliches erlebt oder noch Ideen für mich?

  2. #2
    Avatar von Blindenhuhn
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    Vielleicht hat er ja Arthrose o. ä.? Ein Tierarzt könnte das mittels bildgebendem Verfahren feststellen. Sind die Beine unnatürlich warm/heiß?
    Außer Vitamin B würde ich noch Vitamin E zufüttern und Glucosamin (oder ist das alles in Jecuplex enthalten?). Du könntest die Beine auch mit Traumeel oder anderem einschmieren.

    im HüFo!
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  3. #3
    Avatar von Bohus-Dal
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    Verletzung weiter oben kannst Du ausschließen? (Rücken, Nacken, Becken etc.) Vergiftung?

    Ansonsten lies Dir mal diesen Thread durch.
    Mixe 1,14,1; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3,2; Katze 2,0

  4. #4

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    Danke für eure Antworten! Verletzungen kann ich ziemlich sicher ausschließen, bis auf gfls eine Zerrung. Die Beine fühlen sich beide kühl an, der Hahn zeigt auch beim Abtasten kein Schmerzverhalten… Traumeel hat er in den letzten Tagen auf Verdacht in Tablettenform bekommen (ad us vet)
    Bei einer Vergiftung wüsste ich ehrlich gesagt nicht, woher sie kommen könnte. Das Futter wird geschlossen aufbewahrt, giftige Pflanzen sind nicht im Auslauf (hier kann man Füchse nicht ausschließen wegen der Nähe zum Wald, deswegen haben sie nicht den kompletten Garten frei zur Verfügung).

    Den Thread hab ich mir angeschaut, ich finde die Symptome schon recht ähnlich. Außer, dass Ferris besser frisst und bis auf die zeitweiligen Ruhephasen und die motorischen Störungen recht normal wirkt. Ich züchte nicht, Marek kann auch nicht gezielt behandelt werden, wenn es erst einmal ausgebrochen ist, wenn ich das richtig verstehe? Ich überlege gerade, ob es Ferris bzw. mir hilft, es testen zu lassen.

  5. #5
    Avatar von Bohus-Dal
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    Da Metacam auch entzündungshemmend ist, könntest Du den Tierarzt bitten, es Dir auf Verdacht zu verschreiben, es soll auch Marekschübe lindern. Der verlnkte Faden macht Hoffnung, da war es ja Marek, trotzdem geht es dem Hahn heute wieder gut!
    Geändert von Bohus-Dal (01.06.2024 um 10:59 Uhr)
    Mixe 1,14,1; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3,2; Katze 2,0

  6. #6
    Avatar von Sterni2
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    kann er zuviel Wurmmittel abbekommen haben?

  7. #7
    Avatar von KleineGärtnerin
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    Wyandottenhähne werden mit der Zeit auch gern mal zu schwer (fett), was die Gelenke überlasten könnte. Ist sein Gewicht normal?
    große Wyandotten in silber-schwarzgesäumt und gelb-schwarzgesäumt und Kraienköppe in silberhalsig

  8. #8

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    Die Symptome begannen vor der Entwurmung, deswegen würde ich da erstmal keinen direkten Zusammenhang sehen... Die ist auf Verdacht angeraten worden, eben weil sonst erst einmal keine anderen Ursachen offensichtlich waren, die letzte Entwurmung schon etwas her war und dieses Jahr so viele Regenwürmer und anderes Getier unterwegs sind. Nach der Entwurmung war so erstmal keine Veränderung bei ihm festzustellen.

  9. #9

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    Er hat derzeit 3.2 kg. Eigentlich sollte das ok sein oder liege ich damit falsch? Er ist mein erster Wyandotten-Hahn, ich habe daher leider keinen direkten Vergleich. 🙈 Kann Arthrose bei Hühnern schon so früh beginnen?

  10. #10
    OCD huhnifiziert Avatar von Libellenhain
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    Zitat Zitat von Jowus Beitrag anzeigen

    ...Marek kann auch nicht gezielt behandelt werden, wenn es erst einmal ausgebrochen ist, wenn ich das richtig verstehe? Ich überlege gerade, ob es Ferris bzw. mir hilft, es testen zu lassen.
    Hallo Jowus, ja, lass doch am besten mal testen, ob es Marek ist! Dann hast du Sicherheit. So war es ja bei mir, im Nachhinein kann ich mir einige Todesfälle unter meinen Hühnern damit erklären. Meinem Hahn geht es übrigens immer noch gut
    Haupstadthuhn wird immer mehr zum Landei
    1/1 Mensch, 2(1)/1 Katze, 0/1 Shiba und 1/3 Huhn

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