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Thema: Hahn Hüfte luxiert

  1. #1

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    Hahn Hüfte luxiert

    Guten Abend in die Runde!
    Wir haben heute unseren Hieronymus (Großer 2jähriger Wyandottenhahn) kopfüber vom Zaun hängend gefunden, sein rechter Sporn war verfangen. Er war ganz schlapp, ich konnte ihn kreislaufmäßig recht flott stabilisieren allerdings konnte er nicht mehr laufen und auch nicht mehr stehen. Sein rechtes Bein hängt schlaff herunter. Nach einem Röntgen war klar, dass seine rechte Hüfte luxiert ist.
    Der TA (gilt als sehr kundig bei Hühnern) meinte das sieht man leider öfters und hat ihm "Stallruhe", ein Schmerzmittel und VitB verordnet.
    Auf die Frage ob er die Hüfte wieder einrenken würde verneinte er, da er der Meinung ist das wird von selber wieder...
    Was meint ihr?
    Soll ich ihn morgen zu einem anderen TA bringen? Hat wer Erfahrung damit?
    Er ist der liebste Hahn überhaupt, er ist riesig aber so unglaublich sanft dass ich heute 200 Euro für die Bilder, Medikamente und Sonntagabendzuschlag gezahlt habe... total verrückt aber ich möchte ihm wirklich gerne helfen.
    Ich habe ihn jetzt in einer separaten Box in der er sich gut aufrichten kann mit Wasser und Futter (nimmt er beides gut auf) in den Hühnerstall zu seinen Damen gestellt. Die Box ist weich ausgepolstert und oben und vorne mit Gitterstäben zu (Hundeautotransportbox).
    Ist es gut ihn bei seinen Damen zu lassen oder sollte ich ihn von ihnen trennen? Er redet mit ihnen wenn eine vorbei kommt und frisst sehr gut weil ich den Hennen vor der Box das selbe Futter hingestellt habe.
    Bitte um eure Ideen und Erfahrungen wie ihr ein hüftkrankes Hendl betreuen würdet.
    Vielen lieben Dank! Diliah

  2. #2
    Avatar von cliffififfi
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    Wenn du noch einen anderen Tierarzt aufsuchen kannst der erreichbar ist, würde ich das tun.
    An sich würde ich sagen, daß die Hüfte wieder eingerenkt werden muss. Je eher, desto besser. Er wird doch auch Schmerzen haben.
    Das sagt mir zumindest mein Gefühl, aber ich bin da nicht vom Fach.

  3. #3

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    Hallo. Hab heute einen Termin bei einem Fachtierarzt. Die meinte schon am Telefon, dass man ab 2,5kg nicht reputieren kann und nach 4 Stunden das Zeitfenster eigentlich schon zu ist. Sie versucht es mit einem Verband, mal schauen, vielleicht gibt es ihm bessere Chancen. Ich werde berichten.
    Hat wer eine Idee für eine praktikable weiche Polsterung damit er sich die nächsten Wochen nicht das Brustbein aufscheuert?
    Was meint ihr, bei den Hühnern lassen oder komplett separieren?
    Danke! LG

  4. #4
    Avatar von Bohus-Dal
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    Könnte ein Chiropraktiker die Hüfte wieder einrenken? Gibt ja auch solche für Tiere.

    Zitat Zitat von Diliah Beitrag anzeigen
    ... dass man ab 2,5kg nicht reputieren kann ...
    Was bedeutet das?
    Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,19

  5. #5
    Avatar von Blindenhuhn
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    Vielleicht meinte Diliah ja auch "reponieren".
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  6. #6
    Avatar von Bohus-Dal
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    Ach so, aber was hat das mit dem Gewicht zu tun?
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  7. #7

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    Wegen Polsterung: du könntest es mit einem Tretschutz für Hennen versuchen, ber quasi umgedreht, und mit Einschub für ein Polster. Da müsste man sicher umher basteln bis es passt und ob es dann tatsächlich was bringt, keine Ahnung. Beim Radfahren tut das Popöchen auch mit dem besten Sattel irgendwann weh, weißt du was ich meine? Ich persönlich würde ihm ganz dicke, weiche Einstreu geben die glatt ist und schnell nachgibt.

  8. #8
    Avatar von Sterni2
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    Ich bin wirklich nicht schnell mit Erlösen da, aber ich glaube in dem Fall würde ich es tun.
    Denn ob das je wieder so ausheilt dass er schmerzfrei gehen kann, geschweige denn auf die Hennen raufspringen?

    Oder ev. kann man das Gelenk operativ wieder herstellen??

    Falls er nicht saniert oder erlöst wird würde ich unbedingt homöopathisch unterstützen - mit Traumeel oder Rhus tox oder Ruta etc.
    Geändert von Sterni2 (03.06.2024 um 14:32 Uhr)

  9. #9

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    Hallo!
    Bitte entschuldigt, sollte natürlich reponieren heißen aber die Korrektur war schneller als ich...
    Mein war jetzt sehr lange bei der TA und die hat mich in der Arbeit noch angerufen etc. war echt toll mal so wen kompetenten am Hörer zu haben.
    Also der Gockel wurde jetzt bandagiert von ihr, soll eine Einschränkung in der Auswärtsdrehung der Hüfte bringen.
    Das rechte Knie ist auch etwas beleidigt, ein Zeh, die linke Schulter und die linke Handwurzel. Ihrer Meinung nach wird das alles wieder, sogar die Hüfte.
    Es ist jetzt für Sie nur fraglich wie gut er die Therapie wegsteckt da er ein Sensibelchen ist. Er ist jetzt Schmerztechnisch gut abgedeckt und bekommt für 5 Tage 4mal täglich Physio von uns.
    In 2 Tagen wird es kontrolliert und dann sehen wir, in welche Richtung es geht.
    Sie war schwer begeistert von seinem Gemüt und versteht warum wir es probieren wollen.
    Mein Mann hat erzählt, dass er alle in der Praxis gewarnt hat als ein Gewitter mit Donner los ging, sie hat ihn dafür gelobt und er sie darauf dann gelockt hat wie eine Henne... schräge Situation.
    Er sitzt jetzt bei den Hennen im Stall in einer Hundebox. Er hat die Augen nicht auf Halbmast oder zeigt Stress, ich glaube es geht ihm halbwegs gut...
    Ich probiere es nun, einen Polsterbezug mit ganz weicher Streu zu füllen und ihn darauf zu positionieren, danke für die Idee mit dem umgedrehten Tretschutz!
    Wegen der Anfrage warum es nicht mehr eingerenkt werden kann: angeblich starten bei Hühnern über 2,5 kg die degenerativen Prozesse nach einer Luxation so schnell, dass eine Reponierung keinen Erfolg sondern nur Schmerzen bringt da die erneute Luxation direkt wieder passiert und Erfolg nur Bandagen und Physio bringen. Operativ könnte man es fixieren aber das finde ich nicht verhältnismäßig und auch die TA rät davon ab.
    Ich halte euch am Laufenden. Danke für die Ideen! LG Diliah

  10. #10
    Avatar von Blindenhuhn
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    Das sind ja motivierende Nachrichten. Ich halte feste die Daumen!
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

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