Guten Abend in die Runde!
Wir haben heute unseren Hieronymus (Großer 2jähriger Wyandottenhahn) kopfüber vom Zaun hängend gefunden, sein rechter Sporn war verfangen. Er war ganz schlapp, ich konnte ihn kreislaufmäßig recht flott stabilisieren allerdings konnte er nicht mehr laufen und auch nicht mehr stehen. Sein rechtes Bein hängt schlaff herunter. Nach einem Röntgen war klar, dass seine rechte Hüfte luxiert ist.
Der TA (gilt als sehr kundig bei Hühnern) meinte das sieht man leider öfters und hat ihm "Stallruhe", ein Schmerzmittel und VitB verordnet.
Auf die Frage ob er die Hüfte wieder einrenken würde verneinte er, da er der Meinung ist das wird von selber wieder...
Was meint ihr?
Soll ich ihn morgen zu einem anderen TA bringen? Hat wer Erfahrung damit?
Er ist der liebste Hahn überhaupt, er ist riesig aber so unglaublich sanft dass ich heute 200 Euro für die Bilder, Medikamente und Sonntagabendzuschlag gezahlt habe... total verrückt aber ich möchte ihm wirklich gerne helfen.
Ich habe ihn jetzt in einer separaten Box in der er sich gut aufrichten kann mit Wasser und Futter (nimmt er beides gut auf) in den Hühnerstall zu seinen Damen gestellt. Die Box ist weich ausgepolstert und oben und vorne mit Gitterstäben zu (Hundeautotransportbox).
Ist es gut ihn bei seinen Damen zu lassen oder sollte ich ihn von ihnen trennen? Er redet mit ihnen wenn eine vorbei kommt und frisst sehr gut weil ich den Hennen vor der Box das selbe Futter hingestellt habe.
Bitte um eure Ideen und Erfahrungen wie ihr ein hüftkrankes Hendl betreuen würdet.
Vielen lieben Dank! Diliah
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