Ich werde heuer wahrscheinlich auch im September nochmal brüten, weil ich mich dann mit meinem Bruder treffen werde, der mir Bruteier aus der Schweiz besorgt. Auch letztes Jahr habe ich eine Kunstbrut im September noch gestartet. Fie geschlüpften Küken sind genau so aufgewachsen wie alle meine Küken aufwachsen. Die ersten zwei Wochen in einer Box im Haus neben einem Fester, dann Umzug in eine Hasenbox im Außenstall (selbstredend mit Wärmelampe), ab der 5. Woche in einem Abteil im Offenstall mit geschütztem Schlafbereich und Wärmelampe. AlsZugeständnis an die kurzen Tage gab es ein kleines "Lichtprogramm", sprich, eine Lampe über der Futterschüssel, die die Futteraufnahme über mehr als 15 Stunden erlaubte.
Wegen der Kükenmordenden Katzen hier bleiben alle meine Küken, auch die im Frühjahr und im Sommer schlüpfenden, bis zur 12 Woche unter Dach. Die im September geschlüpften Hennen haben im März, also mit 6 Monaten, angefangen zu legen. Damit waren sie genau so schnell oder langsam in der Entwicklung wie die Hennen, die im Frühjahr schlüpfen.
Ich hatte schon mehrfach Naturbruten (ungeplant, in versteckten Nestern), mit Schlupf im November, Dezember und einmal sogar im Januar, die sind alle groß geworden.
Nicht am Futter sparen und, je nach Unterbringung, eventuell auch mit Lichtprogramm arbeiten, viel Obst und Gemüse anbieten, ein paar Soldatenfliegenlarven als Ergänzung, das hat super geklappt und so werde ich es auch wieder machen.
Lesezeichen