Hallo zusammen,
Einige hier kennen ja schon unser Dilemma der vergangenen Wochen. Heftiger Infekt, Antibiotika, Milbenbefall, Exzolt....
Nachdem sich der Bestand allmählich von den Strapazen erholt, macht uns eine kleine Lachshenne weiterhin Sorgen. Und allmählich frage ich mich, ob es überhaupt noch Sinn macht, sie am Leben zu erhalten. Ich denke, sie hat sehr unter dem Infekt gelitten. Noch mehr aber vermutlich unter dem Milbenbefall. Sie war so schwach, dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Sie frisst und trinkt nun seit fast 2 Wochen nicht mehr. Wir flößen ihr seitdem täglich mehrfach Wasser und Nahrung per Spritze ein (u.a. ein Aufbaupräparat). Seit knapp einer Woche hat sie nun das Problem, dass sich der Kropf nicht mehr von alleine leert. Sie hat auch morgens noch einen weichen, wabbeligen Kropf und es scheint darin zu gären, denn beim Massieren kommt jedes Mal einiges an Luft heraus. Wir haben es schon mit Cola und übergeben lassen versucht, was auch geklappt hat. Aber gleich nach der nächsten Mahlzeit beginnt das Problem von vorn. Tägliche Massagen bringen etwas Linderung im Kropf. Thymiantee hab ich ihr schon verabreicht gegen die Bakterien, die für die Gärung sorgen. Aber sie wird ja von Tag zu Tag schwächer. Sie schläft nur noch, kann vor Schwäche kaum laufen, fällt dabei sofort um. Aber sie hat so hart gekämpft... Ich tu mich schwer damit, ihr Leben zu beenden, wenn vielleicht doch noch irgend eine Hoffnung besteht. Aber dafür muss das Kropfproblem gelöst werden. Vielleicht hat das ganze Verdauungssystem aber auch einfach schon "den Betrieb eingestellt", weil der Organismus so geschwächt ist?! Hat noch jemand eine Idee oder wäre es besser, sie einfach gehen zu lassen/zu erlösen?
Gesendet von meinem M2012K11AG mit Tapatalk
Lesezeichen