Welchen Hahn behalten

[Rindvieh]

Blöde Frage: Haben diese 3 Rassen nicht alle eine ähnliche Gewichtsklasse? (Ausreißer - besonders schwere oder leichte Tiere einer Rasse ausgenommen)

Wenn das alles Grossrassen sind beläuft sich der Gewichts Unterschied auf was - etwa ein halbes Kilo?

Ich habe selbst leider keinen Hahn aber ist das nicht durchaus tollerierbar?
(Solche ein Gewichts Unterschied kann ja auch innerhalb der Rasse auftreten......)

Ich finde Hähne ja wunderschön und hätte mittlerweile selbst gerne einen
Bin sehr gespannt, wer bei dir bleiben darf....... Bild wär dann natürlich toll

Groß ist der Gewichtsunterschied nicht. Ich bin halt kompletter Anfänger und manchmal noch sehr unsicher. Hier ist Mal ein Bild unseres Anfangsfavoriten, der sich aber immer mehr disqualifiziert. Kräht schon jetzt ständig herum, kontrolliert fast jede unserer Handlungen und kappelt sich oft mit den anderen Hähnen.

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[Tiroler Hendl]

Bei manchen Hähnen zeigt sich der Charakter leider erst sehr spät..... Bzw. können sie sich auch verändern wenn sie plötzlich alleinige Macht Inhaber sind...

Ich habe letztes Jahr 1 sehr zutraulichen, lieben Junghahn (knapp 3 Monate) vermittelt.
Die neue Besitzerin war so begeistert, dass sie den Althahn ersetzte.
Nach etwa einem Jahr wurde er geschlachtet. Er hat leider große Aggressivität gegenüber Menschen entwickelt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mit 7 Hähnen und 6 Hennen lange gut funktioniert.
Ich würde die Hähne gut beobachten und wenn die Kämpfe/Aggressionen untereinander zu viel werden, mir 2 Favoriten aussuchen.
Die kannst du bestimmt noch länger mitlaufen lassen, bevor du die letzte Entscheidung triffst.....

Das wäre meine Intuition. Hab aber wie gesagt, nicht viel Erfahrung mit Hähnen......

[Vero123]

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, Junghähne entwickeln sich final erst, wenn sie der Alleinherrscher sind. Solange sie zu zweit oder mehrere sind, sind sie eher vorsichtig zu den Hennen und kabbeln sich eher mal mit dem Zweithahn. Aber wenn der dann „weg“ ist, dann wollen sie sofort Chef sein. Und dann kann es zu Aggression kommen gegen einzelne Hennen, die ihn noch nicht für voll nehmen oder sich einfach nichts von ihm gefallen lassen. So war es bei uns schon mehrfach. Und dann bleibt nur die Entscheidung „pro Hahn“ oder „pro Henne“, wenn es einzelne Tiere betrifft, oder wenns die ganze Gruppe trifft, dann muss eigentlich zwingend der Hahn weichen…

[Schäfchenzähler]

Wenn ich mich richtig erinnere, dann sind deine Hühner alle Schlupfgeschwister. Da klappt es länger, alle miteinander laufen zu lassen, weil die Hennen erst später geschlechtsreif sind als die Hähne. In einer älteren Truppe leiden die "Althennen" schneller unter einem halbstarken Hahnenüberschuss.
Ich würde mich nach Möglichkeit nach und nach von den Hähnen trennen (vermitteln oder verspeisen), bis zwei Favoriten übrig bleiben. Wie schon von den Vorrednern geschrieben, kann sich ein Hahn charakterlich sehr ändern, wenn ein Konkurrent aus der Truppe genommen wird. Die beiden Favoriten kannst du dann noch ein bisschen länger mitlaufen lassen. Meist sieht man später auch ganz gut, welchem Hahn sich die Hennen anschließen.
Sich Zeit nehmen, beobachten, falls nötig schnell eingreifen -dann findest du mit Sicherheit "Mr. Perfect"

P.s.: Hähne, die einen zu beobachten bzw. argwöhnisch zu beäugen scheinen, wollten bei mir bisher noch alle früher oder später die Rangordnung mit mir oder den Kindern ausmachen. Ich glaube, diesen Kandidaten kannst du bereits ausschließen.

[Dorintia]

Aber nacheinander alle solo eine entsprechende Zeit durchzutesten und dann wieder zurück zur Hahnengruppe, wird auch nicht gehen.
Ich schau halt immer wer wirklich um die Hennen bemüht ist und wer sich mir gegenüber neutral verhält u.a.
Klar, das ist keine Garantie das das so bleibt. Aber bisher hat das hier super funktioniert.

[Rindvieh]

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, Junghähne entwickeln sich final erst, wenn sie der Alleinherrscher sind. Solange sie zu zweit oder mehrere sind, sind sie eher vorsichtig zu den Hennen und kabbeln sich eher mal mit dem Zweithahn. Aber wenn der dann „weg“ ist, dann wollen sie sofort Chef sein. Und dann kann es zu Aggression kommen gegen einzelne Hennen, die ihn noch nicht für voll nehmen oder sich einfach nichts von ihm gefallen lassen. So war es bei uns schon mehrfach. Und dann bleibt nur die Entscheidung „pro Hahn“ oder „pro Henne“, wenn es einzelne Tiere betrifft, oder wenns die ganze Gruppe trifft, dann muss eigentlich zwingend der Hahn weichen…

Na toll..... Ich spiele also so ist so Roulette sehr gerne hätte ich ja auch zwei Hähne final behalten. Aber bei nur sechs Hennen wird das wohl leider nichts. Ich denke, ich werde so lange es geht zwei Hähne lassen und dann entscheiden, wenn es den Damen zu viel wird.

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[Rindvieh]

Wenn ich mich richtig erinnere, dann sind deine Hühner alle Schlupfgeschwister. Da klappt es länger, alle miteinander laufen zu lassen, weil die Hennen erst später geschlechtsreif sind als die Hähne. In einer älteren Truppe leiden die "Althennen" schneller unter einem halbstarken Hahnenüberschuss.
Ich würde mich nach Möglichkeit nach und nach von den Hähnen trennen (vermitteln oder verspeisen), bis zwei Favoriten übrig bleiben. Wie schon von den Vorrednern geschrieben, kann sich ein Hahn charakterlich sehr ändern, wenn ein Konkurrent aus der Truppe genommen wird. Die beiden Favoriten kannst du dann noch ein bisschen länger mitlaufen lassen. Meist sieht man später auch ganz gut, welchem Hahn sich die Hennen anschließen.
Sich Zeit nehmen, beobachten, falls nötig schnell eingreifen -dann findest du mit Sicherheit "Mr. Perfect"

P.s.: Hähne, die einen zu beobachten bzw. argwöhnisch zu beäugen scheinen, wollten bei mir bisher noch alle früher oder später die Rangordnung mit mir oder den Kindern ausmachen. Ich glaube, diesen Kandidaten kannst du bereits ausschließen.

Ja, sie sind alle aus einem Schlupf. Das beruhigt mich, dass wir dadurch etwas mehr Zeit haben. Ich denke, ich werde es so handhaben, wie du vorschlägst. Nacheinander selektieren. Zwei Hähne sind eh schon für die Küche vorgemerkt, weil sie krumme Zehen haben. Bleiben nur noch fünf. Wobei der Einstein ja wohl auch ausscheidet, obwohl er im Moment halt echt noch drollig ist. Jede meiner Handlungen wird kommentiert, dann auf meiner Schulter lautstark gekräht und er lässt sich problemlos hochheben. Ich fürchte aber eben, dass das später nicht mehr niedlich sein wird.

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[Rindvieh]

Aber nacheinander alle solo eine entsprechende Zeit durchzutesten und dann wieder zurück zur Hahnengruppe, wird auch nicht gehen.
Ich schau halt immer wer wirklich um die Hennen bemüht ist und wer sich mir gegenüber neutral verhält u.a.
Klar, das ist keine Garantie das das so bleibt. Aber bisher hat das hier super funktioniert.

Schade! Das war eigentlich meine Idee. Aber nun werde ich einfach nach und nach selektieren und schauen, wer am Ende übrig bleibt.

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[Silmarien]

Vielleicht kann ich die übrigen Hähnchen ja solange in einer Hahnengruppe halten, bis ich sehe, wie sich der Auserwählte verhält. Dann könnte ich noch austauschen.

Im Sinne von: dann kann ein Hahn wieder zurück in die Hahnengruppe? Das wird mMn nicht funktionieren. Die anderen Jungs würden den "Neuen" nicht mehr akzeptieren. Sollte sich ein Kandidat nicht bewähren, müsste der einen anderen Weg gehen.

[cairdean]

Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ein paar Tage aus der Hahnengruppe raus und die Hähne stürzen sich auf den Zurückkehrenden. Wenn einer sich nicht bewährt, muss er den Weg nach Sibirien gehen.

Ich würde genauso auswählen wie Dorintia. Den Hahn behalten, der nett zu den Hennen und an Dir nicht die Bohne interessiert ist. Es gibt sie, die wenigen erwachsenen Hähne, die sich gerne streicheln lassen. Aber die meisten, die einen auf Schritt und Tritt verfolgen und beäugen, werden irgendwann doof. Bei mir distanzieren sich die Hähne im Laufe des Erwachsenwerdens von mir, auch die, die als Küken verkuschelt waren. Irgendwann kommen sie nicht mehr auf den Schoß und weichen vor der Hand zurück. Ab dem Zeitpunkt versuche ich auch gar nicht mehr sie anzufassen und es stellt sich ein gegenseitiges Desinteresse ein. Jeder macht im Gehege sein Ding.