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Thema: Wann glucken Wyandotten?

  1. #11
    Moderator Avatar von sil
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    Ich würd sagen, Du bist grade mit einem ungeschriebenen Hühnergesetz konfrontiert: Solange man auf eine Glucke wartet, wird keine sich setzen. Gibt man das Warten auf, gluckt es überall ...

    Tatsächlich kann man den Rassebeschreibungen nur bedingt vertrauen. Viele Rassehuhnzüchter setzen ausschließlich auf Kunstbrut, können keine ständig brüten wollende Hennen brauchen und fördern damit gewollt oder ungewollt die Linien, die wenig Brutlust zeigen.
    Auch äußere Gegebenheiten haben Einfluß auf die Gluckerei. Manche Hennen reagieren empfindsamer als andere auf nicht optimale Bedingungen.

    Vielleicht gibt es irgendwo in der Nähe die Möglichkeit, eine sicher und regelmäßig brütende Henne zu übernehmen, vielleicht gibt die ein Beispiel und sorgt auch bei Deinen Wyandotten fürs aufbubbern der Hormone.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  2. #12
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Ordrana Beitrag anzeigen
    ... Hier in Ungarn ist das Stromnetz dafür einfach zu instabil....
    Hmmm ... das Problem haben wir ja in Argentinien auch.

    Deshalb sorge ich immer dafür, dass die Batterie unserer Camping-Solaranlage voll geladen und betriebsbereit ist (auch um bei längerem Stromausfall mal den Gefrierschrank am Leben zu erhalten).

    Da Input und Output auch gleichzeitig funktionieren, habe ich das Teil bei Brut immer zwischen Brutgerät und Steckdose laufen. Bei Stromausfall würde das dann mindestens 24 Stunden überbrücken können.

    Hat bei der Fa. Fritz Berger ca. 170 Euro gekostet.
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  3. #13

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    Zitat Zitat von Ordrana Beitrag anzeigen



    Ich hatte dieses Jahr im Januar eine Glucke, welche ich entgluckt habe, weil ich keine Küken im Tiefschnee und bei starkem Frost wollte. Danach hatte ich noch eine Glucke, im Mai, welcher ich 5 Eier untergelegt hatte. Brut und Führen waren erfolgreich.

    Außer diesen beiden Glucken wollte sich dieses Jahr aber partout keine andere setzen.
    Zitat Zitat von Ordrana Beitrag anzeigen
    Ich möchte von der Kunstbrut komplett weg. Hier in Ungarn ist das Stromnetz dafür einfach zu instabil.

    Eine Freundin hat alle Eier verloren, weil es in der ersten Brutwoche nen mehrstündigen Ausfall gab.
    Hallo Ordrana, zu deinem "Problem" fällt mir folgendes ein:

    1) In deinem Stamm ist Brutwilligkeit latent vorhanden. Von 10 Hennen 2 Glucken zu erhalten bedeutet eine Quote von immerhin 20%!

    2) Du hast deine vorhandenen Chancen einfach nur nicht genutzt. Hättest du deine Glucken optimal eingesetzt, könntest du dich nun im besten Fall über ca. 25-30 Küken freuen. Eine Glucke, die im Januar beginnt zu brüten, hat im Februar Schlupftermin und führt die Küken bis zum Frühjahr. Auch wenn die Aufzuchtbedingungen etwas härter als im Sommer erscheinen mögen, dem Nachwuchs hätte es nicht geschadet. Und bei der zweiten Glucke muss man ja nicht nur 5 Eier unterlegen...

    3) Mit 1 bis 1,5 Jahren sind deine Hennen auch nicht zu jung. Aber je älter sie werden, um so größer werden die Chancen auf gelegentliche Naturbruten, gerade bei eigentlichen Brutrassen. Gezieltes Animieren kann auch weiterhelfen. Z. B. abgedunkelte Bruthöhlen anbieten, Eier liegenlassen, kornreicheres Futter usw., die üblichen Maßnahmen also.

    Übrigens kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass in einem Land wie Ungarn aus den geschilderten Umständen reihenweise Kunstbruten scheitern. Eine nur mehrstündige Stromunterbrechung, so wie du sie beschreibst, schadet normalerweise keiner Brut, zumal in der ersten Brutwoche. No risk, no fun!

    Die Freude wird nach einem kleinen Rückschlag - wie bei deinen Plänen - umso größer sein, wenn sich die nächste Brutsaison erfolgreicher gestaltet. Hat auch was.

  4. #14

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    Danke für den Tipp. Vielleicht sollten wir wirklich über sowas nachdenken.

    Im Frühjahr war nach einem Sturm der Strom für über 12 Stunden weg, da blieb dann sogar das Wasser aus, weil das Pumpwerk seinen Notstrom aufgebraucht hatte.

  5. #15

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    Meine Wyandotte ist vom Juni 2022, ist im Okt. 2023 zu mir gezogen und wollte im Februar brüten (bei der Vorbesitzerin wollte sie noch nicht) - da war das entglucken recht einfach, im April wollte sie wieder brüten - da durfte sie und hat ihre Küken ganz toll geführt, um Ende Juli wollte sie schon wieder brüten - es war unmöglich sie zu entglucken - nicht mal ein Käfig half, also hat sie nochmal Eier bekommen und da sind gestern von 6 Eiern 6 Küken geschlüpft.
    Ich hoffe, sie hat dann für heuer genug..

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