Hühner vom Hund gerissen - wie kann man das aufrechnen?

[Hazel]

Ich fänd es auch interessant, ob es über die Haftpflicht des Hundes laufen soll oder ob er/sie es auch eigener Tasche bezahlen wollen.
25-35 Euro/Henne würde ich auch veranschlagen plus alle zusätzlich entstehenden Kosten.

Und natrülich tut es mir unendlich leid!

Danke Dir, sie wollen es der Versicherung melden, ich erwarte Zeck und werde versuchen, dass sie mir den Schaden privat beszahlen, ich habe keine Lust mich mit deren Versicherung rumzuärgen.

[Hazel]

Hallo Hazel! Das tut mir schrecklich leid für dich und deine Hühnchen!

Eine wirklich schwierige Frage, wie man ein Tier an dem man hängt preislich einordnen soll......

(Ich persönlich würde auch mit einrechnen, wie schwierig es war an die speziellen Rassen zu kommen. Eine Pauschale für Zeitaufwand, Fahrt dergleichen.)
Bei uns kosten Rassehennen mittlerweile etwa 40Euro im Schnitt.
(Das Alter der jeweiligen Henne wär mir bei der Kostenaufstellung wurscht.)
Die entstandenen TA Kosten sowieso.
Sollte für die "Entsorgung" noch etwas anfallen, dann auch das. (Bei uns nehmen Jäger gerne mal ein Huhn.....)

Den Verlust, die Trauer und den Schmerz kann dir sowieso niemand bezahlen......fühl dich von mir umarmt!

Dankeschön, ja, da hast Du recht. Für eine Henne habe ich € 50,00 bezahlt - und wenn wir ehrlich sind, deckt das gerade den Selbstkostenpreis eines gewissenhaften Züchters... . Das mit der Pauschale für die Fahrtkosten wird die Versicherung nicht mitmachen - aber guter Hinweis, ich probiere es aus!

[Hazel]

Da ich aus Erfahrung weiß,bei mir waren es 12 Orpis und Reichshühner,wie es dir geht nur kurz und ohne Diskussion. Wir haben uns damals auf 25 € pro Tier geeinigt, bei dir dann noch zusätzlich Tierarzt.


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Dankeschön - ja, darauf wird es wohl hinauslaufen... .

[Hazel]

Für tote Hühner (ob nun aus Altersgründen von der Stange gefallen oder von mir erlöst) und für Schlachtabfälle habe ich in Hausnähe eine (ich nenne sie mal) "Fuchsübergabestelle". Abends hingelegt und morgens ist alles weggeräumt. Dass der Fuchs nachts hier überall rumschleicht ist völlig klar (die Hühner sind ja save). Ich habe über die Jahre jedoch noch nicht feststellen können, dass ich ihn dadurch bei Tage anlocke. Fähe ist da saisonbedingt was anderes, aber da sind die Hühner auch sicher (Wildschutzzaun i.V.m. Stromlitzen).

Danke Dir - Bei uns schleicht weder Fuchs noch sonst ein Raubtier um die Gehege... , hm, Jäger allerdings hätte mir auch einfallen können. Jetzt habe ich aber schon die TKB angerufen.

[Gubbelgubbel]

Dankeschön, ich bin noch nicht in der Lage mir neue Hühnies zu kaufen. Das Problem ist auch ich habe meine Tiere aus einem weitem Umkreis zusammen gesammelt - ich wollte genau diese Rassen, das kann nicht mal eben ersetzen - die Bindung zu den Tieren auch nicht... .

Es geht auch nicht darum dass du sie dir wirklich kaufst sondern darum dass du guckst was du zahlen müsstest wenn es tun würdest. Das wär der Wiederbeschaffungswert den sie zahlen müssten. Der reine Geldwert. Wie gesagt das emotionale kann man nicht bezahlen

[Mikromeister]

Ich würde es einfach mal mit 100 EUR Wiederbeschaffungswert pro Tier versuchen, weil Zuchttier, Rassehuhn, Fahrtkosten, Transportkosten, Quarantäne, Impfung beim Tierarzt...
Ein Hund kostet heutzutage auch schnell mal 1000 EUR.
Der Versicherungsmitarbeiter hat entweder eine Tabelle oder keine Ahnung und wird Dir irgendetwas anbieten und Du entscheidest dann ob das ok ist. Durch eine zu niedrige Forderung legst Du Dir nur einen Stein in den Weg.

[Weißnase]

Die Angst vor Versicherungen habe viele. Es ist eine Haftpflicht und die tritt für den Schaden des Hundes ein. Und nach meiner Erfahrung ist deren Schmerzgrenze hoch.

Lass Dich da nicht entmutigen!

[Rhön-Josef]

Wenn nicht, dann bring die toten Tiere in den Wald, weit weg von Spazier- und Wanderwegen irgendwo in ein Dickicht. Leg sie so ab, dass man sie nicht sofort sieht. Fuchs, Bussard und "die Natur" kümmern sind dann darum.

Für tote Hühner (ob nun aus Altersgründen von der Stange gefallen oder von mir erlöst) und für Schlachtabfälle habe ich in Hausnähe eine (ich nenne sie mal) "Fuchsübergabestelle". Abends hingelegt und morgens ist alles weggeräumt.

Genau auch meine Idee.
Mache ich ebenso, dann hat der Tod der Hühner noch einen Sinn.
Der Fuchs freut sich.

[morgan]

Ehrlich gesagt, dass ein totes Huhn dahingehend Sinn macht, um als Fuchsfutter zu dienen ist nicht gerade der mich leitende Gedanke und Beweggrund. Man könnte es als eine "win-win-Situation" bezeichnen und darstellen. Für mich ist es einfache Pragmatik, um die Tierkörper und Schlachtabfälle einfach, rational und problemlos loszuwerden bzw zu beseitigen.

[2Rosen]

Tote Hühner, egal woran verendet, in die Natur oder den Wald zu legen zählt als Ordnungswidrigkeit und kann mit einer Geldstrafe bis zu 50.000,- Euro geahndet werden.

Ich wäre skeptisch ob nicht doch der Reineke irgendwann kapiert dass es da irgendwo noch mehr zu holen gibt als die eine oder andere Leiche.

Der rechtlich sichere Weg wäre wohl die TKB über die Tierseuchenkasse.

Der einfachste, sauberste Weg ist die Henne oder den Hahn in ein oder zwei leere Papier-Futtersäcke stramm zu hüllen und ihn zeitnah über die Tonne der MV zuzuführen.
Das ist in manchen Kreisen bis "Katzengröße" sogar rechtmäßig wird aber wohl eine Grauzone sein.