Tja - vielleicht passen sie dann künftig doch etwas besser auf den Hund auf. Allerdings sollte man das eigentlich nicht abhängig machen vom finanziellen Wert eines Lebewesens beim Nachbarn....... JEDES Lebewesen möchte weiterleben, auch wenn der Hund das anders sieht. Und gerade, WEIL bzw. WENN ein Hund das anders sieht, hab ich halt erhöhte Aufmerksamkeit beim Hund zu haben, bzw. stelle ich dann entsprechende Anforderungen an den Hund.
Bei meinem weiß ich, er würde Katzen jagen. Der bleibt halt schlichtweg im Kaff imzwischen an der Leine. Ich hasse es, daß die Viecher hier überall rumstreunen, weil die Stadt der einzige Bereich wäre, in dem ich meine Jägerchen frei laufen lassen (immer konnte und auch heute noch) könnte, nachdems hier keine Rehe oder Schweine in der Stadt gibt. Die Katzenhalter aber machen MICH dafür verantwortlich, daß ihren Katzen nix passiert, weil sie nicht drauf aufpassen, sondern sie einfach streunen lassen. Nichtsdestotrotz hat die Katze dasselbe Lebensrecht wie meine Hunde, daher bin ich dann halt gezwungen, anzuleinen, und gut ist (und genau das ärgert mich daran, daß ich dazu gezwungen werde, weil die ihre Katzen net sichern. Aber dafür können die Katzis nix. Daher sehe ich das halt als meine Pflicht, damits net an denen ausgeht.).
Und mein älterer Terrier würde hemmungslos meine eigenen Hühner töten. Dreimal darfst raten, wer hier NICHT in den Garten kommt..... *gg (der Garten ist über die Straße rüber, also nix mit "Terrassentür auf, Hund is raus").
Der Senior is da tiefenentspannt, er hat es auch gelernt, daß Katzen tabu sind, und konnte nach den ersten Jahren echt ziemlich überall frei laufen, weil er gehorcht hat. Geht heute nur deswegen nimmer, weil er (fast) nix mehr hört. Sprich, der würde sich halt bei der erstbesten Gelegenheit überfahren lassen.... Aber andres Thema... *gg Der ist mein Hühnerfindehund, wenn mal eines zum Nachbarn entwischt ist und sich unter der Hecke versteckt hat, oder unterm Stall - der zeigt sie mir alle an ;-)
Aber mach Dir eines klar: Du kannst nichts dafür, daß das passiert ist! Du hast jahrelang erfahren, daß das Grundstück für Deinen Hund sicher war. Ich glaube, niemand wäre dann davon ausgegangen, daß da ein Fremdhund reinkommt.... Das ist ausschließlich die Schuld des Nachbarn- und das nichtmal absichtlich, aber zumindest war der wohl fahrlässig.
Es tut mir furchtbar leid, ich weiß, wie sich das anfühlt, nachdem ich letztes Jahr meine Junghennen allesamt verloren habe, weil ich sie zu spät in den Stall setzen wollte. Ich kam zum Stall, da war der Marder schon dagewesen und hat die 4 Jungen und eine Althennen getötet gehabt ;-( Und DAS war wirklich meine Schuld. Wollt ihnen eigentlich nur noch ein Viertelstündchen geben, weil alle noch am Picken waren - und hab dann oben in der Wohnung ewig rumgemacht...... Waren dann halt 2 Stunden, bevor ich wieder runterging.... Das werd ich mir nie verzeihen... Die 4 Jungen waren alles blaue Bredahennen, meine erste Brut aus eigenen Eiern, und die Althenne ne schwarze, aus den ersten zugekauften Eiern damals, 2021..... Ich hatte sie erst n paar Tage in die Gruppe dazugesetzt, und die Althenne hatte die woh ein wenig "adoptiert" und nach ihnen geguckt, daher war sie noch mit draußen. Alle Althennen im Stall sowie der Hahn waren ganz entspannt, da sind die Viecher gsd nicht reingegangen nach ihrer Orgie in der Voliere.....
Ich wünsche Dir, daß Du Dir nicht solche Vorwürfe machst, Du hast doch alles für die Kleinen getan.... Viel Kraft, den Verlust zu verarbeite, weiterhin!
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