Unser Huhn ist am 24.12 morgens leider verstorben. Bereits von ca. 2 Wochen, am 7.12 haben wir festgestellt, dass es sich komisch verhält und hatten den Verdacht Kropfsverstopfung und ggf. Kokozidien. Der Tierarzt bestätigte den Verdacht und führe eine Kropfspülung durch. Zudem hatte er Abstriche aus dem Hals und Darm gemacht, um eine Antibiotiker Unversträglichkeit auszuschließen. Das Huhn bekam ab dem Tag über 5 Tage Antibiotiker und sollte nur mit aufgeweichen Pallets gefüttert werden. Das habe ich auch getan. Es war immer eine sehr weiche Breimaße zu den ich auch noch etwas Speiseöl hinzugefügt habe damit alles möglichst gut flutscht. Zudem haben wir noch Kot gesammtelt für eine weitere Laboranayse. Diese hat keinen erhöhten Wert von Kokzidien ergeben, es wurde also abgeraten hier was zu machen.
Nach ein paar Tagen ging es dem Huhn sichtlich besser.
Jeden Morgen war das Huhn gewohnt gut drauf, kam die Treppe hoch auf den Balkon oder auch in die Wohnung, wenn die Balkontür offen war. Sie forderte gerne ihr morgens Futter persönlich ein.
Soweit war das Verhalten also absolut normal. Jedesmal nach der Fütterung allerdings wurde sie wieder "langsam" und bewegte sich eher wenig. Es war aber nicht mehr starr und am schlafen, somit eine Verbesserung.
Die Verdauung funktionierte soweit, dass wir uns dachten, es braucht vermutlich noch etwas Zeit bis sich alles reguliert nach dem ganzen.
Es war durch die etwas träge Art nicht mehr ganz soviel mit den drei anderen Unterwegs, verbrachte aber die Nächte mit den anderen zusammen auf ihrer Stange im Stall.
Und dann fand ich morgens vor der Fütterung das besagte Huhn im Stall liegegend und dachte bereits er wäre verstorben, konnte aber noch sehen das es Atmet. Hab es dann aus dem Stall genommen und mir auf dem Tisch zuhause genauer angesehen. Sie machte auf dem Weg zur Wohnung kurz noch die Augen auf, war aber komplett schlaff. Zuhause habe ich sie dann etwas abgetatest , der Kropfwirkte soweit okay. Sie machte die Augen aber praktisch nicht mehr auf, so dass ich sie einfach liegen gelassen habe. Es hatte nicht den Anschein, dass sie noch viel mitbekommt und ca. 30 Minuten später hat sie nochmal kurz die Augen geöffnet sich gestreckt und einmal geflatter, dann hatte sie es überstanden.
Ich habe sie dann draußen beerdingt. Was komisch war, ist neben dem doch etwas plötzlichen Tot, dass sie bereits direkt nach dem Tod komplett verteift war. Normalerweise tritt die Leihenstarre nicht so schnell ein?
Anbei noch paar Videos vom 22.12.2024 und dem 24.12.2024:
https://my.hidrive.com/share/wn1pk07xiv
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