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Thema: Interessantes aus den 80ern

  1. #11

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    @Krawatte
    Weisst Du aus welcher Ausgabe Dein Bericht stammt? Das wäre interessant zur zeitlichen Einordnung.
    Ich kenne mich bei den Wyandotten ehrlich gesagt nicht aus. Habe dann mal spontan nach dem SV für die Wyandotten gegoogled um mal evtl. zum heutigen Stand etwas zu finden - zum Vergleich.
    Bin dann auf mehrere Wyandotten-SV Seiten gestoßen. Offenbar gibt es sogar für einzelne Farben welche - ich bin verwirrt.
    Sandschak Kräher (1,4), Brügger Kämpfer (0,1), Lütticher Kämpfer (0,1), Indische Kämpfer (0,2) Ga H´mong Nackthalsig (0,2), Blumenhuhn (0,1), Cou Nu (0,1), Sandschak - Cou Nu Mix (1,0) / Patterdale Terrier (1,0), Patterdale - Boston Terrier Mix (0,1)

  2. #12

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    Habe ich leider vergessen anzugeben...

    Es ist die Ausgabe 11 (also die Novemberausgabe) aus dem Jahr 1982.

    Weit verbreitete Rassen mit auch noch vielen Farbschlägen teilen sich häufiger in mehrere SV auf, manchmal auch extra die verzwergten Rassen. Ist sinnvoll, da die Betreuung ansonsten nicht mehr jedem gerecht werden würde. Andererseits existieren auch Vereine, die mehrere verschiedenen Rassen betreuen, weil diese nicht weit verbreitet sind.

    Ohne zu googlen meine ich, der SV für Weiße Wyandotten existiert heute noch und ist nicht mit anderen verschmolzen worden.

  3. #13

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    Danke für die Info. Ok, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht, das es für Rassen auch noch einzelne Vereine nach Farbaufteilung gibt.
    Liegt sicher daran das ich mich bisher eher auf die von mir gehaltenen Rassen konzentriert habe, die sind ja im Vergleich eher weniger verbreitet. Ist also wie immer - der Blick über den Tellerrand lohnt sich.
    Sandschak Kräher (1,4), Brügger Kämpfer (0,1), Lütticher Kämpfer (0,1), Indische Kämpfer (0,2) Ga H´mong Nackthalsig (0,2), Blumenhuhn (0,1), Cou Nu (0,1), Sandschak - Cou Nu Mix (1,0) / Patterdale Terrier (1,0), Patterdale - Boston Terrier Mix (0,1)

  4. #14

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    Folgendes habe ich aus einem anderen Faden kopiert, den ich kürzlich erstellt habe. Passt hier gut hin!

    Gestern habe ich in Ausgabe 10 des Jahres 1982 folgenden Bericht entdeckt, den ich euch nicht vorenthalten möchte, weil es einmal mehr gut zeigt, wie die Züchterwelt vor Jahrzehnten mit bestimmten Angelegenheiten umgegangen ist: Erste Auswahl der Jungtiere - Was man nicht beringen sollte -! Ich zitiere mal verkürzt:

    1) Krummes Brustbein und schiefer Rücken sind Folgen einer Rachitis. Bei den heutigen Futtermischungen des Handels ist es kaum möglich, bei richtiger Verwendung einen Fütterungsfehler zu begehen. Da kämen als Ursache nur mangelnde Wärmeversorgung der Küken und altes oder infrarot bestrahltes Kükenfutter in Betracht. Sonstige Einzelfälle beruhen auf einer Erbanlage. Wenn man generationenlang durch Vermeidung frühzeitigen Aufbaumens korrekte Brustbeine zu sichern sich bemühte, dann wird durch diese Vorsorge die Knochenbildung eines Zuchttieres nicht besser, die Anlage zur Mißbildung wird nur in der Vererbung verstärkt. Ein gesundes, richtig ernährtes Küken wird sein Skelett harmonisch mit dem sonstigen Körperzuwachs aufbauen. Erfahrungen, daß schon wenige Tage alte Küken sich auf schmale Bretterkannten und dergleichen ohne Schaden setzen, konnten wiederholt gemacht werden.

    2) Wir kennen den Kreuzschnabel, der sich bildet, wenn der Unterschnabel zu lang ist. Dann weicht die Spitze des Oberschnabels seitwärts aus. Dieser Fehler tritt besonders bei Hühnern mit Bartbildung auf. Man muss nur auf Tiere achten, bei denen die Schnabelspitze zwar auf dem Unterschnabel ruht, nach hinten sich aber zwischen beiden Schnabelhälften eine Lücke zeigt, die man von der Seite aus deutlich sieht. Hier ist die Anlage zum Kreuzschnabel bereits vorhanden, und solche Tiere sind von der Zucht auszuschließen.

    Ich weiß nicht, auch aufgrund eigener fehlender Erfahrungen, ob das alles mit den heutigen Erkenntnissen konform geht, aber interessant finde ich es allemal, oder?

  5. #15

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    Und das war die Reaktion von cairdean, der Vollständigkeit halber!

    Danke für die Zusammenfassung! Ich finde das sehr interessant. Das bestärkt zudem meine strenge Zuchttierauswahl.

    Ich wusste zwar noch nicht, dass ein nicht-geschlossener Schnabel ein Zeichen für mögliche Kreuzschnäbel beim Nachwuchs sein kann, aber würde auch kein solches Tier in die Zucht nehmen wollen. Ich hätte vor ein paar Jahren gerne von einem Araucanahahn aus zugekauften Bruteiern nachgezogen, aber der hatte auch diese Lücke entwickelt und ist deshalb in den Topf gewandert. Einfach, weil es mir nicht richtig und gesund vorkam, dass ein Huhn seinen Schnabel nicht vollständig schließen kann. Eines seiner Geschwister musste wegen Kreuzschnabel noch im Kükenalter erlöst werden. Finde den Fehler. Und passt sehr gut zu Deinem Zeitungsfund!

    Krumme Brustbeine hatte ich auch schon oft. Auch immer nur bei einzelnen Tieren, obwohl alle die gleichen Stangen, Bretter und Kanten zum Aufbaumen nutzen.

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