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Thema: Hallo *Bündnis gegen Keulung*

  1. #101
    Avatar von Sefina
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    Original von Sarcelle
    BSE kann man nicht auf Influenzaviren übertragen.


    ;
    Das zeigt nur, dass Ihr keine Ahnung habt. Genau deshalb sich an die primitivsten Grundsätze der Biosecurity halten.
    Übertragung durch Futter?

    Die Übertragung von Tier zu Tier kann nicht der einzige Ansteckungsweg der Vogelgrippe sein, sagt Evolutionsbiologe Professor Josef Reichholf von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Schließlich, so Reichholf, wurden gar nicht alle der betroffenen Gebiete vom Vogelzug berührt. Der Wissenschaftler hält es für möglich, dass sich Vögel - ähnlich wie Rinder bei BSE - über das Futter mit dem Vogelgrippe-Virus anstecken: Weltweit werden Hühner oft mit billigem Fischmehl gefüttert oder - wie in China üblich - Fische mit Vogelkot. Infizierte Fische erkranken zwar nicht an der Vogelgrippe, übertragen sie aber auf ihre Fressfeinde, die Vögel.


    Ja, ja alle doof, ne!!!
    Das Gegenteil von Gut ist nicht Böse sondern gut gemeint.
    Kurt Tucholsky

  2. #102

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    ich habe nicht den Eindruck, dass ihr hier auch nur annaehernd den Kenntnisstand des durchschnitlichen WHO,FLI - ... Mitarbeiters
    habt. Vielleicht mit Ausnahme von Sarcelle.

    Ihr denkt H5N1 waere ein Deutsches Problem ? Erzaehlt das dem
    Virus, der husted euch was. Informiert euch ueber das was
    im Ausland passiert. Lest die papers in EID,JVI,NEJM, etc.

    Eure Huehner sind nur ein kleiner Teil des Problems, das man
    doch im Gesamtrahmen sehen muss.
    Eure Erfahrungen mit Stallpflicht etc. betreffen doch nur Details
    am Rande und sind nicht geeignet Sinn oder Unsinn dieses
    Problems zu diskutieren - losgeloest von der Gesamtproblematik.

    Es geht um mehr als nur ein paar Tausend Hühner.

  3. #103
    Avatar von Wontolla
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    Also wirklich! Den Kenntnisstand eines FLI-Mitarbeiters möchte ich nicht haben. Hast Du schon jemals eine Risikobewertung des FLI gelesen und verstanden? Vermutlich nicht. Sarcelle kannst Du auch nicht mit den Leuten vom FLI auf eine Stufe stellen. Der hat weit mehr drauf.

    Original von gsgs
    Ihr denkt H5N1 waere ein Deutsches Problem ?
    Ja eben nicht! Hier gibt es andere Probleme. Echte Probleme.
    Warum machst Du Dich nicht mit der Materie vertraut? Schaff Dir Hühner an und sorge für sie. Dann weisst Du auch wovon Du redest/schreibst.
    L. G.
    Wontolla

  4. #104

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    Hallo gsgs

    WHO,OIE,RKI,FLI,EFFS und co. geben Empfehlungen und Vorschriften heraus.
    Monate, Jahre später sind die nicht mehr aktuell, veraltet, man hat andere Erkenntnisse gewonnen, die können von heute auf morgen die Meinung ändern, bist Du damit einverstanden?

    Der Landwirt oder Geflügelhalter kann sich nicht -nach Ansicht von denen- sofort mal wieder die Ställe umbauen, die Tiere rauswerfen, andere reinstellen! Wenn er auf Kühen ist, dann hat er die Geräte und Maschinen dazu, bei Hühnern braucht er andere, er kann Stall und Tiere nicht so auswechseln wie die oben genannten ihre Ansichten und Bleistifte.

    Vielleicht solltest Du das auch mal bedenken, hier geht es um Existenzen, die von genau diesen Organisationen vernichtet werden und dann: "Wir haben uns geirrt, sorry, Pech gehabt,"
    Betrieb kaputt und Schulden. Das Leben dieser Menschen ist zerstört, was solls, die finden oben genannten wieder was anderes an Gift oder Krankheit, was sie evt. sogar bezuschusst oder bezahlt haben und vernichten die nächsten kleinen Betriebe.

    Nach etwa 50 Jahren Arbeit in der Landwirtschaft habe ich schon viele Betriebe gesehen die wegen falschen Vorgaben aufgeben mußten.

    Gruß Quaki

  5. #105
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Ich schließ mich der Fremdgängerin...ähäm... Quaki an, diese Institutionen haben vielleicht die Macht, Anordnungen und Empfehlungen zu geben und durchzusetzen, ABER wie so oft an hohen Stellen, haben die wenigsten von dem Ressort das sie besetzen vollends die Ahnung. Da verlässt man sich dann auf Berater und da kocht so mancher sein eigenes Süppchen. Keiner spricht dem FLI fachliche Kompetenz ab, aber für fair play gibt´s eine glatte 6 (in Amerika Note F). Das Institut hat sehr viel eigene Interessen zu vertreten, von Fördergeldern bis hin zum Aufstieg als europäisches Referenzlabor. Dementsprechend decken sie ihre Karten nur so weit auf, soweit die eigenen Interessen nicht gefährdet sind. Und das bedeutet für uns, OIE, WHO und EU etc. das nur "unbedeutendes" veröffentlicht wird um mit der eigenen Forschung die Nase vorne zu haben.
    Was den Menschen in den wichtigen "Schaltzentralen" auch fehlt, das ist das Ganzheitliche. Ich hab vielleicht nicht tausende von Viren auf´m Rechner (mein GöGa hat da was gegen ), aber ich bin mit Geflügelhaltung groß geworden, hab Landwirte in der Familie, war im Kleintierzuchtverein, mein Vater ist Förster in der dritten Generation, mein Abitur hab ich am Agrarwissenschaftlichen Gymnasium gemacht, hab nen Fimmel für Chemie und Biologie... alles in allem seh ich Zusammenhänge, bzw. für mich sind Sachen geläufig, die fehlen dem Virologen im FLI vielleicht. Ich pack mein Grundwissen Virologie + Genetik in einen Topf mit meinen Erfahrungen über wilde Vögel und Geflügelhaltung, vorallem Verhalten, das führt dazu das ich wie Sarcelle und viele andere Keulung und Aufstallung nicht als Lösung sehe. Theoretisch erscheint das ganze sinnvoll, aber jemand der Ahnung von der Materie die´s dann betrifft hat, der erkennt die Schwachpunkte. Die erste Verordnung vom BMELV haben wir dummerweise so lautstark ob ihrer Lücken kritisiert, das die prompt überarbeitet wurde, dummer "Protest-Anfängerfehler" .

    Wildvögel als Vektor war eine bequeme Aussage für FLI, OIE, EU, WHO etc. da man´s so genau nicht nachweisen konnte. Engagierten Ornithologen ist es zu verdanken, das da mittlerweile ein Denkprozess einsetzt. Engagierten Tierschützern ist es zu verdanken, das man nach zwei Jahren "mit der Nase drauf stossens" sogar die WHO einräumt, das Massenhaltungen ein großes Problem sind. Ende 2005 haben Sarcelle, Redcap, ich und noch einige andere uns auf integrierte Aquakultur in Asien (übrigens finanziert mit EU-Fördergeldern) konzentriert und festgestellt das die sehr dafür in Frage kommt, wie das Virus zwischen Wild- und Hausgeflügel springen konnte, und das man es nicht loswerden kann. Mittlerweile werden auch bei den Institutionen Stimmen laut, die anmerken, das man mal Fischmehl, welches als Futtermittel nach wie vor zugelassen ist untersuchen sollte. Zwei Jahre nach uns, wohlgemerkt. Die Infos haben wir damals schon weitergeleitet.

    Mag sein, das ich und viele, viele andere hier, keinen Studienabschluß im relevanten Fach haben, aber vielleicht haben wir auch grade deswegen nicht den Tunnelblick der Forscher.

    Und gsgs Beiträge les ich wirklich gerne, zwar teile ich nicht jede Schlußfolgerung, aber da kann man ja diskutieren .

    liebe Grüsslis... Lexx
    So we're different colours and we're different creeds
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    It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
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  6. #106
    Avatar von odranoeL
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    Überleg einfach mal, welche Möglichkeiten es gibt, dann kommst Du drauf.

    Keulen kann man nur, was vorhanden ist. So einfach kann Grammatik sein.

    --->>> Hallo Sarcelle,
    das könnte ich nicht, wenn die Keulung käme,
    habe etliche Gänse, Enten, Hühner und Puten. Wie bitte soll man das mitnehmen in Urlaub? Brauche einen LKW
    Füge dich der Zeit, erfülle deinen Platz und räum ihn auch getrost: Es fehlt nicht an Ersatz!

  7. #107
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Urlaub machste dann bei mir, Walther kennt sich ja aus . Und LKW kriegen wir auch hin, mein GöGa darf große Geschosse fahren... sind natürlich rein hypothetisch die Urlaubspläne .

    liebe Grüsslis... Lexx
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  8. #108
    Avatar von Wontolla
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    Original von odranoeL
    habe etliche Gänse, Enten, Hühner und Puten. Wie bitte soll man das mitnehmen in Urlaub? Brauche einen LKW
    Das grenzt ja schon an Massentierhaltung. Falls da mal eine Keulung kommt, wäre es unklug, alle Tiere zu beurlauben. Das fällt auf.
    L. G.
    Wontolla

  9. #109
    Avatar von odranoeL
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    Hallo Lexxi,
    danke - das ist ein Wort - umgekehrt aber auch
    Ähm... Lexi, sind viiiieeeele Enten und Gänse nebst Hühnern und Puten.
    Übrigens geht es den Neuen gut - sind auch gleich in den Stall

    An Wontolla
    ich fing eigentlich nur mit Hühnern an, sind irgendwie immer mehr geworden,
    aber alles Hobbyzucht. Massen an Tieren - hab ich .... aber nicht in Massenhaltung.....
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  10. #110
    Avatar von gippendale
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    Original von Sefina
    Original von Sarcelle
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    ;
    Das zeigt nur, dass Ihr keine Ahnung habt. Genau deshalb sich an die primitivsten Grundsätze der Biosecurity halten.
    Übertragung durch Futter?

    Die Übertragung von Tier zu Tier kann nicht der einzige Ansteckungsweg der Vogelgrippe sein, sagt Evolutionsbiologe Professor Josef Reichholf von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Schließlich, so Reichholf, wurden gar nicht alle der betroffenen Gebiete vom Vogelzug berührt. Der Wissenschaftler hält es für möglich, dass sich Vögel - ähnlich wie Rinder bei BSE - über das Futter mit dem Vogelgrippe-Virus anstecken: Weltweit werden Hühner oft mit billigem Fischmehl gefüttert oder - wie in China üblich - Fische mit Vogelkot. Infizierte Fische erkranken zwar nicht an der Vogelgrippe, übertragen sie aber auf ihre Fressfeinde, die Vögel.


    Ja, ja alle doof, ne!!!
    Sagt mal, warum geht darauf eigentlich keiner ein!? Das ist doch ein 1A-Zusammenhang! Welche H5N1-Hausgeflügelfälle gab es denn schon in Deutschland?

    - Wermsdorf -> Putengroßbetrieb, ausschließlich Stallhaltung
    - Wachenroth -> Entengroßbetrieb, ausschließlich Stallhaltung
    - Wickersdorf -> Gänse- und Entenkleinhaltung, Freiland - Häää!? Achso, woher kam die Gans? -> Großbetrieb
    (Warum eigentlich alle mit W??)

    [Ironiemodus]Na wenn das mal nicht für die Stallpflicht und für den Überträger namens Wildvogel spricht![/Ironiemodus]
    Was sagen eigentlich unsere Experten hier im Forum zu diesen nichtwissenschaftlichen Fakten?

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