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Thema: 1000 Hühner zu verschenken

  1. #121
    Avatar von paganon
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    Naja - ich darf da eh nicht mitreden - da ich so unmoralisch bin und Meerschweinchen züchte, tote Tiere esse, Hühner vermehre und Pferde zum Tragen mißbrauche.
    Was diese Opferdarstellung nun mit dem Thema zu tun haben soll, ist
    mir jetzt tatsächlich ein Rätsel.

    Wer kapiert hat, wie das Leben funktioniert, der ißt tatsächlich Hühner
    Ah ja...diese Weisheit muss ich mir unbedingt merken!

    LG Iris

  2. #122
    Avatar von witte5
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    Als mein Mann mich heute Abend am PC besuchte meinte er: Was machst du denn fürn langes Gesicht?

    Ich sagte: Ich überlege, ob ich ein schlechter Mensch bin
    - weil ich nicht für Tierheime spende – weder im Inland noch sonstwo
    - weil ich keine Batteriehühner aufnehmen kann und selbst wenn ich es könnte, würde ich es vermutlich nicht mal wollen.
    - weil ich nicht mal Tiere aus dem Tierheim habe
    - weil ich gegen die Stallpflicht bin, obwohl ich immer noch nicht begriffen habe, was die Unterbringung von „ausgelutschten“ Legehennen mit einer gesetzlich verordneten Einknastung von gesunden freiheitsgewohnten Tieren gemeinsam hat.
    Hätte ich vorher gewusst, dass ich Tiere im Stall zu halten habe, hätte ich sie mir gar nicht erst angeschafft. Wieso wird jetzt versucht mich in eine Schublade zu quetschen, obwohl man noch nicht einmal weiß in welche?

    Habt ihr euch mal überlegt, dass hier Leute mitlesen, die vielleicht genauso wenig wie ich heroische Tierschutztaten vorzuweisen haben? Reicht es nicht, wenn man einfach nur Haus-/Nutztiere hält und dies so gut wie möglich?

    Tut mir ja wirklich leid, dass hier nicht jede Woche eine kranke Katze vorbeikommt und mit besonderen Taten für Alte, Kranke und Sozialschwache kann ich auch nicht dienen. Ich bewundere Menschen, die das tun und können – mir ist die Gabe nicht gegeben. Wenn einer kotzt, kotz ich mit – wäre ja ne schöne Hilfe.

    Bleiben wir beim Thema:
    Das Für und Wider ist hier genug besprochen. Ich tendiere ehe für Wider, aber ich habe da auch gar keine Wahl. Und wer meint man kann den Tieren noch ein schönes Leben geben, von mir aus – dann aber mit allen Konsequenzen.

    Vielleicht denkt ihr mal darüber nach – Medienwirksamkeit wurde hier ja schon angesprochen – die Aufnahme der Tiere mit einer Aktion gegen die Käfighennenhaltung zu koppeln?
    Was spricht dagegen, das ganze groß aufzublasen, damit sich der „Verschenker“ vielleicht eines besseren besinnt und/oder die Massentierhaltung einmal mehr unter Erklärungsdruck gerät?

    Vorschläge hierzu fände ich x-mal besser als das Gehacke von einem Tierschützer zum nächsten.
    Lärm beweist gar nichts. Eine Henne, die ein Ei gelegt hat, gackert, als sei es ein Planet. :P(Marc Twain)

  3. #123
    Avatar von rosifa
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    [i]Original von witte5 Und wer meint man kann den Tieren noch ein schönes Leben geben, von mir aus – dann aber mit allen Konsequenzen.
    Hallo Witte,

    das ist es ja gerade die Konsequenzen trägt jeder für sich allein und das ist allen auch klar.
    Der eine kann es der andere halt nicht.Muß doch jeder selber wissen ob er sich der Sache gewachsen fühlt.Viele haben schon Hühner aus der Legebatterie,die haben das doch schon mitgemacht und durchgestanden.
    Habe auch 5 Stück gerettet. Und,bin ich dadurch in den finanziellen Ruin gelandet oder sind die anderen Hühner dadurch krank geworden ?
    NEIN,sind sie nicht !!!
    Man kommt sich vor als wenn man bekehrt werden müßte...aber das schafft bei mir KEINER
    :P ... Wär ein Ei nicht rund sondern eckig, ging´s den Hühnern ziemlich dreckig ... :P

  4. #124
    Avatar von witte5
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    Naja rosifa

    eine Konsequenz, die MIR Bauchschmerzen macht ist eben, dass im nächsten oder übernächsten Jahr das Spiel von vorne losgeht, während andere dafür kämpfen, dass ihre Tiere überhaupt raus dürfen.
    Stell dir mal vor, dass alle anderen Legehennenhalter auch auf die Idee kommen, ihre Tiere auf diese Art und Weise loszuwerden

    Andererseits gibt es sie ja: die Risikogebiete und Hühnerhalter, die heute am 1. November wieder einstallen müssen.

    Insofern wird nix gewonnen, wenn ihr die Tiere aufnehmt, außer dass es ein paar wenigen Tieren gut geht - hoffentlich.

    Deshalb mein Apell an euern Einsatz: Macht was aus der Sache! - und dabei will ich gerne helfen
    Sonst könnte es sein, dass das Thema wieder kommt und wieder kommt und wieder kommt....
    Lärm beweist gar nichts. Eine Henne, die ein Ei gelegt hat, gackert, als sei es ein Planet. :P(Marc Twain)

  5. #125
    Avatar von 2Rosen
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    Odranoel:
    --->>> Hallo 2Rosen, wir wollen doch hier höflich bleiben.
    Und jeder hat hier seinen Standpunkt. Bitte bedenke das.
    Danke Dir.
    Dann sollten einige hier die anderen Standpunkte vielleicht auch mal ohne Vorwürfe aktzeptieren!?

    Aber: --> Ja große Forenmama, wenn Du es so vorschreibst, selbstverständlich.

    Bin seit gestern abend fertig und jetzt vollkommen fertig !

  6. #126
    Avatar von acer
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    Bleiben wir beim Thema:
    Das Für und Wider ist hier genug besprochen. Ich tendiere ehe für Wider, aber ich habe da auch gar keine Wahl. Und wer meint man kann den Tieren noch ein schönes Leben geben, von mir aus – dann aber mit allen Konsequenzen.

    Vielleicht denkt ihr mal darüber nach – Medienwirksamkeit wurde hier ja schon angesprochen – die Aufnahme der Tiere mit einer Aktion gegen die Käfighennenhaltung zu koppeln?
    Was spricht dagegen, das ganze groß aufzublasen, damit sich der „Verschenker“ vielleicht eines besseren besinnt und/oder die Massentierhaltung einmal mehr unter Erklärungsdruck gerät? Vorschläge hierzu fände ich x-mal besser als das Gehacke von einem Tierschützer zum nächsten.

    Hallo Witte,
    das ist ein vernünftiger Vorschlag. So wären die Leute glücklich, die unbedingt solche Tiere aufnehmen wollen und es hätte noch einen echten Nutzen im Sinne des Tierschutzes.

    Aber: --> Ja große Forenmama, wenn Du es so vorschreibst, selbstverständlich.
    Was soll der pubertäre Quatsch?

  7. #127
    Avatar von heissnhof
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    Ich habe gestern mal bei Kijiji nach Hunden gegoogelt -Raum München. Macht es mal zum Spaß. Da meint man, außer Südhunden gibt es gar keine mehr - da sitzen hier im Umkreis offenbar etliche hundert Hunde, einige werden sogar verschenkt. Ansonsten liegt der Einheitspreis bei 250 Euro, manche hocken schon seit Jahren bei ihren Pflegefamilien. Manche haben einen ganzen Haufen Welpen und wolle sie unbedingt vermitteln - Beisatz: kann sie nicht behalten, weil ich berufstätig bin.
    Naja - manches ist selbstredend.

    Kann schon sein, daß sich das mit den Hühner auch etabliert. Wenn man den Hühnern helfen will, sollte man aber vielleicht in andern Einheiten denken, als sich das Ziel zu setzen, sie in "Liebhaberhände" zu vermitteln, denn diese Plätze werden in kurzer Zeit besetzt sein. Warum organisieren Tierschützer dann nicht Zentren, wo ganze Bestände aufgenommen werden und noch eine Weile als Legehennen benutzt werden? Klar wäre dies sehr kostenaufwändig, aber so könnte man zumindest ein System hineinbringen. Ohne Schlachten und gezielte Tötungen wird auch das nicht möglich sein. Jeder Tierschützer wird dann irgendwann an dem Punkt stehen, entweder die kränkesten zu töten und dafür jüngere aufzunehmen, oder die Plätze mit den Rentnern besetzt zu lassen. Anders wird der Ansturm der aussortierten Batteriehennen nicht aufzufangen zu sein.
    Durch den Verkauf der Eier könnte ein Teil der Kosten vielleicht wieder eingeholt werden. Der Traum vom Huhn, das ohne Erwerbsziel leben darf ist dann allerdings schnell ausgeträumt, da Hühner hier als Nutztiere und daher in erheblicher Zahl gehalten werden.

    Naja - ich glaube nicht, daß so ein System auf Dauer zum Laufen gebracht werden kann, aber will man da ein System hineinbringen, von dem eine große Anzahl der Tier profitiert, dann sollten Tierschützer über solche Dinge nachdenken. Dann landet man schnell auch wieder bei der Wirklichkeit und die ist, daß man eben abwägen muß, inwiefern es Sinn macht, viel Geld in wenige kranke Hennen zu stecken oder eben weniger in die etwas gesündern und damit am Ende vielleicht mehr Tieren helfen kann. In allen Fällen wird die Tötung mancher kranker nicht zu umgehen sein und am Ende werde wir bei einer Praxis landen, wie sie wohl von den meisten HObbyhaltern hier praktiziert wird.
    Nur, um vielleicht mal in eine andere Richtung zu denken. Die Anzahl derer, die bereit sind, HÜhner als Kuscheltiere zu halten, die wird sehr, sehr begrenzt sein. Also ihr Tierschützer, - wenn Ihr was für die Hennen tun wollte, dann denkt mal im etwas größeren Rahmen - Hühner werden hier industriell produziert, gehalten und genutzt. Will man da etwas verbessern o. ändern, dann sucht den passenden Rahmen dafür und die vernünftige Ebene. Der Tropfen auf den heißen Stein der höhlt den einen Stein, aber wir haben ein Gebirge. Dies ist eine Unverhältnismäßigkeit, die hier viele wahrnehmen und sie ist der Grund, weshalb eben vielen solch eine Aktion irgendwie sinnlos oder gar lächerlich erscheint. Wer will schon versuchen Schweine oder Kühe vor der Schlachtung zu retten - aufgrund der Größe der Tiere erkennt man hier schnell die Unmöglichkeit, bei Hennen erscheint es möglich, aber die Anzahl der Tiere wird hier jeden Versuch, etwas sinnvolles zu tun erschlagen. Stellt Euch vor, hier wird eine Ladung mit Schlachtschweinen gerettet - es geht um jedes Leben - wer will eins haben - aber ohne es zu nutzen!

    Also - egal wie moralisch hochwertig und tierliebend wir sein wollen - wir werden Raubtiere bleiben und leben wir als Veganer, so müssen wir dennoch andere Lebensformen zerstören, deren Unwillen zerstört zu werden wir nur deshalb nicht wahrnehmen, weil diese Organisationsformen von uns viel zu weit weg sind.
    Viele Grüße aus Bayern!!!

  8. #128
    Avatar von rosifa
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    Original von witte5


    Deshalb mein Apell an euern Einsatz: Macht was aus der Sache! - und dabei will ich gerne helfen
    Na das ist mal `ne Aussage

    rosifa
    :P ... Wär ein Ei nicht rund sondern eckig, ging´s den Hühnern ziemlich dreckig ... :P

  9. #129
    Avatar von acer
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    Stellt Euch vor, hier wird eine Ladung mit Schlachtschweinen gerettet - es geht um jedes Leben - wer will eins haben?
    So traurig es ist, ich stelle es mir gerade bildlich vor und muß lachen.
    Von Tierbefreiungen bei Großvieh habe ich tatsächlich auch noch nichts gehört.

  10. #130
    Avatar von heissnhof
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    Ja- weil es unmöglich ist. Bekannt sind nur die REttung der Haflingerschlachtfohlen. Dabei finde ich es vollkommen egal, ob ein süßes Kalb oder ein Fohlen geschlachtet wird - die Fohlen hatten immerhin ihre Mama und ein halbes Jahr schönes fohlenleben, die Kälber bekommen einen Eimer hingehängt und eine Plastikhütte oder nen siffigen Stall. Der Antrieb für diese Aktionen ist immer die Emotion, daher können eher rational denkende Menschen, wie ich es nun mal bin, mit sowas nicht viel anfangen.
    Übrigens haben die Länder, die ihre als Nutztier unbrauchbaren Pferde aufessen, die leistungsstärksten, robustesten und gesündesten Bestände. Die wohl kränkesten Bestände gibt es in den Industrienationen, weil da jeden Stute mit nem guten Papier ihre fohlen bekommt, wenn sie mit 6 Jahren bereits unbrauchbar wird. In anderen Ländern wird sowas gleich aufgegessen und das ist es, was dann gesunde Bestände macht, weil der Mensch in dem Fall die Gesetze der Natur respektiert und nicht träumerisch schön redet. Und das zeigt auch, was passiert, wenn der Mensch der Natur seine humanen Gesetze aufdrückt, statt zu akezptieren, daß Tierbestände - also die Geamtheit der Tiere einer Art - nur dann dauerhaft gesund bleiben, wenn hart selektiert wird. Alles andere schwächt sie. Das haben Generationen vor uns, die noch mehr Verbindung zu ihrer Umwelt hatten, gewußt und in anderen Ländern weiß man das auch. Da käme daher auch niemand auf die Idee, kranke Käfighennen zu "retten", denn die Natur gibt neue, gesunde. Hört sich gemein an, ich weiß, aber so ist es nun einmal.
    Viele Grüße aus Bayern!!!

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