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Thema: Austrailian Shepherds: können sie hühner hüten?

  1. #1
    Avatar von Saskia
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    Austrailian Shepherds: können sie hühner hüten?

    holdrio

    ich bins schon wieder xD

    meine familie möchte sich balt einen hüte hund zulegen, einen austrailian shepherd.
    Hat hier aus dem Forum jemand einen Aussie oder einen Border Collie??
    die tiere haben ein starkes temperament, aber wenn man sie von klein auf an hühner gewöhnt müsste das doch gehen oder
    wegen meinen hühnern, das sie angst vor dem hund haben, kann ich mir nicht vorstellen, da sie erst vor einer woche ihren ersten kontakt zur katze ohne angst überschritten hatten.
    mitlerweile kann die katze auf 20 cm nähe rannrücken

    und wie hütet man mit dem hund überhaupt hühner
    könnt ihr mir das bitte erklären??

    greetz
    icke
    Liebe Grüße, Sassi und die Puschelpopos!
    ♥ Jungzüchter aus Liebe zum schmucken Federvieh ♥

  2. #2

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    Hühner kann man nicht mit Hunden hüten, da sie fast null Herdenverhalten haben.

    Mit Laufenten geht das, allerdings regen die sich zu sehr auf. Man kann einen gut gehorchenden Hund mal nehmen, um die Enten in den Stall zu bringen. Aber zum Trainieren sind Enten zu streßanfällig.

    Einen BC sollte man sich holen, wenn man Vieh hat, das gehütete werden muß, insbesondere Schafe.

    Beim Aussie ist es m.E. egal, weil der eh nicht wirklich hüten kann (schnell duck und weg). Das mögen Aussie-Besitzer ja nicht wirklich hören. Aber ich warte noch auf den ersten, der tatsächlich am Vieh arbeitet und nicht nur kläffend drumrumläuft.
    Den Aussie muß man anders beschäftigen.

  3. #3
    Avatar von Walzer
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    Hallo!
    Zum Thema "Laufenten mit Border Collies hüten" kann man mal bei Google Beiträge zu Anne Krüger anschauen, sie hütet meisterhaft mit BCs Schafe und auch Laufenten in einer beeindruckenden Show. Sie züchtet BCs und rät sehr davon ab, sich einen als Familienhund ohne wirkliche Arbeitsaufgabe zu halten.
    Wir haben einen Aussie, 3 Jahre alt, aus dem Tierheim, er ist ein guter Familienhund und verträglich mit Katzen, Pferden und Hühnern, nur andere Hunde mag er nicht.
    Das Hüten haben wir mit ihm nicht geübt, trotzdem sucht er sich ab und zu selbst Hüteaufgaben, er möchte die Pferde auf dem Weg von der Weide nach Hause gerne antreiben und regt sich auf, wenn neue Hühner meinen, außerhalb ihres Geheges übernachten zu müssen.
    Vor einigen Tagen war ein Huhn aus dem Gehege geflogen, wir sahen es wohl gleichzeitig, wie es am Zaun auf und ab lief und wieder zu den anderen wollte .
    Ich öffnete die Tür des Geheges, um es wieder hinein zu treiben, brauchte aber nichts mehr zu tun, weil unser Aussie diesen Job unaufgefordert übernahm: langsam und mit gesenktem Kopf versuchte er das Huhn Richtung Tür zu treiben, nach mehreren Versuchen rannte es schließlich am Tor vorbei in ein Beet und unser Aussie machte einen großen Bogen um das Huhn und trieb es so ins Gehege. Ich brauchte nur noch die Tür zu schließen und der HUnd wusste genau, dass er seinen "Job" super erledigt hatte .
    Wie ich ihm das hätte beibringen können, weiß ich allerdings nicht, das "Hüten" ist wohl wirklich angeboren!?

  4. #4

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    Hallo Saskia07,

    habt Ihr Euch schon mal genau über die Eigenschaften der gewünschten Hunderasse erkundigt? Ich bin der Meinung, daß solche Hunde extrem anstrengend sein können ohne richtigen Job. Nur Hühnerhüten ist wohl zu wenig. Leider sind die Hütehunde momentan sehr in Mode. Was bewegt Euch genau zu der Anschaffung? Vielleicht wäre eine andere Rasse ohne viel Jagdtrieb geeigneter?

    Rita

  5. #5

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    Ich kenne Anne Krüger persönlich. wie du schon geschrieben hast, ist das Hüten der Laufenten eine "Show". Annes Hunde sind perfekt ausgebildet (an Schafen) und daher sind die Enten während der Show nicht in Gefahr.
    Der Nachteil dieser Show ist, daß sich oft Hinz und Kunz überlegen, daß sie sich sich zwar keine Schafe anschaffen können, aber sich für wenig Geld ein laufis besorgen können, um dann ihren unerzogenen BC daran abzureagieren. Das geht dann meist relativ schlecht für die Laufenten aus, die ja nun leider kein dickes Fell wie Schafe besitzen. außerdem sind Laufis sehr viel streßempfindlicher.
    Ich hab selber Schafe, Laufenten, Hühner und 2 ausgebildete Border Collies. Man kann mit einem gut ausgebildeten und sicher gehorchenden BC durchaus mal die enten abends in den Stall bringen. aber den Hund an Enten zu trainieren ist in meinen Augen tierschutzrelevant.

    Hühner hüten geht nicht, da sie kein entsprechendes Herdenverhalten zeigen. sie werden auch von den ausgebildeten BCs nicht als "hütbare Objekte" angesehen.

  6. #6

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    Das kann schiefgehen.
    Hier ein nachdenklicher Thread : http://www.forumromanum.de/member/fo...785&threadid=2

    Ich habe Shelties, bis jetzt gab es noch keine bedauerlichen Zwischenfälle, aber wenn die Federträger frech werden , kann es schon mal sein, daß sie ein paar Federn verlieren---> die sind dann am Sheltiemaul!
    LG
    Grumpy

  7. #7

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    Hallo

    Unser Mischlingshund möchte alles behüten.
    Auch wird jedes junge Tier in Obhut genommen, ob Katze oder Ziege.
    Zum Hühner hüten sind Hunde nicht geeignet.
    Abends die Hühner, die noch draußen sind, in den Stall bringen macht er gerne.
    Er läuft denen so lange nach, bis sie freiwillig in den Stall gehen.
    Gruß Quaki

  8. #8
    Avatar von heissnhof
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    HI Ihr,
    also ich würde mir nie wieder einen ARbeitshund anschaffen, wenn ich ihn nicht zum arbeiten brauche. Wir haben einen Husky, der zuverlässigste Hund, den ich je hatte. Er tut keiner Fliege was zuleide, lässt Küken, Babymeerschweinchen, Katzen, Schafe, einfach alles links liegen - uns leider auch. Ich kann 100%ig sicher sein, daß er innerhalb von 2 Minuten vom Grundstück verschwunden ist, wenn er da mal frei hin kommt - für mindestens 2 Stunden. Ebenso zuverlässig ist, daß er im Auto im Fußraum bleibt, solange man ihn sieht. Da ist er auch wieder, wenn man zurückkommt - nur die Haare und der Dreck haben sich wohl zwischendurch selbständig gemacht. 10 sec. eine unbeobachtet geöffnete Tür und ich kann mir todsicher sein, daß ich die nächsten Stunden keinen Hund habe, manchmal fällt es gar nicht auf, weil man ihn iin der Wohnung eh nicht merkt, außer man will gerade rausgehen..... Einbrecher findet er bestimmt klasse, denn die öffnen die Tür... dann kann man endlich wieder unterwegs sein.....

    Er ist ja wirklcih ein toller und lieber Hund, auf Wanderritten und Bergtouren ist er vorbildlich, geht durch alle Höfe ohne irgendwen zu jagen und passt gut auf sich auf. Ansonsten ist er der unbrauchbarste Hund, den ich je hatte, aber die Gesellschaft des Menschen langweilt ihn auch.

    Sie taugen einfach nur zum Ziehen und sonst zu goar nix. Als ich einst den Kinderschlitten mit Kindern beladen an sein Halsband hing, freute ich mich erst über sein stetes Ziehen, - die Kinder auch. Aber er hielt nicht mehr an. Naja - auch da war Verlass auf ihn - er mußte ja schließlich am Ende des Dorfes (vor dem Bach) sein Bein heben....

    Sicher ist ein Husky ein ganz anderer Hund als ein Aussie, aber auch einer, der auf einen ganz speziellen Zweck hin gezüchtet wurde und sowas brauche ich persönlich nicht mehr....


    Pacco - mit Unschuldsmiene....war da was?
    Viele Grüße aus Bayern!!!

  9. #9

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    Hallo

    @heissnhof
    Ich glaub, das liegt nicht unbedingt an der Rasse Husky. was du da mit dem Weglaufen beschreibst, könnte meiner sein (Retriever-irgendwas-Mischling). Nicht mal umdrehen darf man sich, dann ist der (mittlerweile 15jährige und gebrechliche) Mistkerl weg.
    Aber nach etwa zwei Stunden kommt er dann wieder, außer jemand hat ihn unterwegs aufgegabelt und über Nacht bei sich behalten (schon zweimal passiert). Er ist allerdings auch genauso lieb zu anderen Tieren und Kindern, wie deiner.

    Aber einen schönen Kerl hast du da...

    @Saskia
    Ich würde auch von Hütehunden abraten. Zuviele der armen Kerle bekommen später Neurosen durch mangelnde Aufgaben und fangen dann beispielsweise an, Kinder zusammenzutreiben, notfalls auch mit Zwicken, wenn sie nicht gehorchen. Und dann heißt es wieder, der Hund sei "bösartig" und "bissig"... Und wenn deine Hühner schon Angst vor Katzen haben/hatten, macht ihnen so ein anschleichender und treibender Hund ihnen bestimmt furchtbar viel Stress.



    LG, Sonja
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Liebe Grüße aus dem niederrheinischen Wichtelheim!

    Sonja

  10. #10
    Avatar von heissnhof
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    HI,
    ja -das ist gut gesagt. Diese Hunde sind auf eine hohe Grundaktivität hin gezüchtet - und das konsequent. Diese Aktivität läuft dann eben notfalls im Leerlauf ab.

    @Eleanor: Das beruhigt mich ja wieder etwas, denn gerade die Retriever sind ja sehr häusliche und ruhige Hunde.
    Der Witz bei unseren ist, daß er dann am Ende seines Rundganges am liebsten auf den Pferdehof im Dorf begibt und dort noch sein Schlummerchen hält. Pferde scheinen für ihn der Inbegriff von Freiheit und Lebensqulität zu sein. Huskys lassen sich einfach wenig beeinflussen - sie sind halb Katze.
    Viele Grüße aus Bayern!!!

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