Gestern konnten wir nach gelungenem Hühnerstallbau endlich unsere lang erwarteten Hühnis (Bielefelder Kennhühner) abholen. Als wir zu Hause unsere Kartons wieder aufmachten, war die eine Henne leider tot. So hatten wir uns das ja nicht vorgestellt.Eigentlich sollten unsere Hühner ja Tiere zum Liebhaben sein, die später auf jeden Fall ihr Gnadenbrot bekommen sollten. Und jetzt, was tun? Wir überlegten, grüne Tonne? Wald (für den Fuchs)? Ganz eingefrieren in der Hoffnung, irgendwann einmal jemand zu finden, der sich des Tieres annimmt? Dann fiel die Entscheidung, mein Mann wird mit meinem Sohn das Huhn rupfen und ausnehmen. Wir riefen also beim Vorbesitzer der Hühner an, und fragten, ob man das Huhn überhaupt noch essen kann, und um nähere Instruktionen so bekommen (Vielen Dank für die Beratung, und das Schadensersatzangebot!).Aus Hühnerinfo haben wir uns dann noch eine Schlachtanleitung ausgedruckt. Wir saßen dann zu dritt um das Huhn, ich habe zugelesen was zu tun war, und die anderen beiden haben gerupft, geschnitten und gewaschen. So, das war dann eine Erfahrung, die wir so eigentlich nicht machen wollten, aber das Huhn wurde jetzt doch noch sinnvoll verwendet... und interessant war es ehrlich gesagt am Ende auch noch ein bißchen.
Und stolz bin ich auch noch auf meine Männer!![]()
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