Hi,
wir haben Windhunde, jagdfähige Windhunde, also solche die definitiv raubzeugscharf sind.
Als wir hier in den Hof einzogen, war er laut Nachbarn ein Paradies für Marder, Füchse und streunende Katzen. Diese sind schlagartig weggeblieben, meine große Althündin hat gleich zu Anfang einen Marder erwischt, einen Fuchs verfolgt und eine Katze schwer in ihrem Selbstbewußtsein erschüttert. Seitdem ist absolute Ruhe, jegliches Raubzeug macht einen Riesenbogen um unsere Ecke. Nachbarkatzen wagen sich nicht mehr auf den Hof und im Umkreis von 1km wurde auch kein Fuchs mehr gesehen.
Leider sind meine Windis nicht hühnersicher (da nicht damit aufgewachsen), aber wenn sie mit diesen heranwachsen, lassen sie sie in Ruhe. Eine Bekannte hat Tauben, ihr Windhund gleicher Rasse wuchs damit auf und hat null Interesse an den Vögeln, sehr wohl aber an jeglichem Raubzeug, das versucht aufs Grundstück zu kommen.
Eine etwas leichter zu haltende, aber genauso intensiv gegen eindringendes Raubzeug agierende Hunderasse, gleichzeitig gut mit Hühnern zu vergesellschaften, ist der klassische mittlere und große Hofspitz, der leider ziemlich aus der "Mode" gekommen ist. Dank des Fells lassen sich diese Hunde sehr gut als reine Hofhunde halten, auch im Winter, sind weit agiler, wachsamer und aufmerksamer als Berner Sennen, Collies oder Schäferhunde und wurden unter anderem deshalb früher zur Fuchsabwehr gehalten.
Wer Platz für einen solchen Hund hat, fährt damit wahrscheinlich weit besser, als mit jeglichem Zaunmaterial.![]()
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