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Thema: Legemehl ja oder nein?

  1. #41

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    Original von Wontolla
    In dem Fall würde ich die Eier beim Discounter kaufen.
    Super Beitrag, danke Dir. (ironie)

  2. #42
    genannt Heini Avatar von hein
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    RE: Legemehl ja

    Original von Wontolla
    Legemehle oder -Pellets erzwingen das Legen von mehr und größeren Eiern. Hochdosiert gefüttert belastet es den Kreislauf der Hühner und führt zum frühen Ableben derselben.
    Ist das nicht etwas übertrieben? Wenn nicht sogar ein Hirngespenst! Informier dich bitte mal über die Zusammensetzung von LP oder LM - welche Zutaten erzwingen dort etwas??

    Ist es nicht genau andersrum!? Hühner legen ihre Eier und es fehlt an "Futter"! Da ist die Folge, das sie ihre eigenen Reserven abbauen und dadurch abmagern und anfällig gegen Krankheiten sind!!und und .....

    Und was heisst hier Hochdosiert?? Was ist denn der Unterschied zwischen dem "normalen" Hühnerfutter und dem LM bzw. LP?

    Das ist doch lachhaft was Du da schreibst!!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #43

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    @ hein
    Hier mal der Hinweis der beim Legemehl von Krausland steht. Soo unrecht hat Wontolla somit nicht.


    "Der hohe Methionin-, Rohprotein- und Phosphorgehalt gewährleistet eine korrekte Legleistung bei enormer Ei Größe."


    "WICHTIGER HINWEIS:

    Dieses Futter ist wirklich nur für Legehennen in Freilandhaltung mit einer Legezeit von 14 Monaten entwickelt. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Tiere anschließend geschlachtet werden.
    Wenn Sie das Futter an andere nicht Wirtschaftsgeflügelarten verfüttern, nehmen Sie bitte unser Rassegeflügelfutter oder mischen Sie das Futter mit mindestens 30% Getreide.
    Die Fütterung in purer Form KANN zu Herzproblemen der Tiere führen. "

  4. #44

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    Hallo!

    Die Legepellets vom Raiffeisen sind schlicht und ergreifend gemahlenes Getreide mit Methionin. Keine Ahnung, was daran jetzt so gefährlich sein soll.
    Zusätzlich kriegen die Damen noch Grünzeug und abends mal ne Schippe Getreide und das war´s.
    Da ist nichts, was den Geschmack verändern könnte.
    Heute gab´s z.B. als Leckerli Kürbisreste, Schale von Pellkartoffeln, ein paar Kartoffeln, einen Berg Tomaten und ein Heringsfilet in einem Klacks Sahnesauce. Der Hering verteilt sich auf fuffzich Hühner, also bleibt kaum was für jeden übrig.

    Legemehl füttere ich nicht mehr, weil es wie verrückt Spatzen anzieht und die Hühner es nicht besonders mögen.

    Und wenn die geflügelten Prinzessinnen keine Gerste und Hafer fressen mögen, kann man´s über Nacht in Wasser ankeimen lassen. Danach prügeln sie sich drum.
    lg

    Dotti

  5. #45
    Avatar von Wontolla
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    Original von Dotti
    Die Legepellets vom Raiffeisen sind schlicht und ergreifend gemahlenes Getreide mit Methionin. Keine Ahnung, was daran jetzt so gefährlich sein soll.
    Auch wenn's mich juckt, möchte ich das jetzt nicht bewerten, aber die einzigen "Legepellets" von Raiffeisen (RKW-Süd) haben einen Rohproteinanteil von 20%. Ein so hoher Proteinanteil lässt sich mit Getreide allein nicht erreichen. Als Alleinfutter für Hühner wäre es gefährlich.
    Nicht nur bei Raiffeisen unterscheidet man zwischen Alleinfutter und Ergänzungsfutter. Damit wir uns verstehen: Nur unter letzterem, mit hohen Rohproteingehalten, verstehe ich Legemehl oder Legepellets.
    L. G.
    Wontolla

  6. #46

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    Du hast recht, denn es ist Soja mit drin.
    Darum kommt es auf 20% Rohprotein.

    Es steht auch drauf, dass man es 2:1 mit Getreide verfüttern soll, da es nur max. 80% der Tagesration für Legehennen ausmachen darf.
    Die Zusammensetzung ist sicher nicht Bio, wenn ich mir das so durchlese, aber ich glaube, sie wurde in der letzten Zeit auch geändert.
    Ich kann mich nämlich nicht daran erinnern, dass früher Sojaöl aus genetisch veränderten Sojabohnen zugefügt wurde.
    Das zeigt wieder mal, dass man öfter den Beipackzettel lesen sollte.

    Ich muß da mal nachfragen, ob das auch ohne gibt. Das geht ja gar nicht!
    lg

    Dotti

  7. #47

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    Daumen runter! Futter ohne Soja gibt es vielleicht, ohne Gentechnik wohl nicht mehr!

    Original von Dotti
    Du hast recht, denn es ist Soja mit drin.
    Darum kommt es auf 20% Rohprotein.

    Es steht auch drauf, dass man es 2:1 mit Getreide verfüttern soll, da es nur max. 80% der Tagesration für Legehennen ausmachen darf.
    Die Zusammensetzung ist sicher nicht Bio, wenn ich mir das so durchlese, aber ich glaube, sie wurde in der letzten Zeit auch geändert.
    Ich kann mich nämlich nicht daran erinnern, dass früher Sojaöl aus genetisch veränderten Sojabohnen zugefügt wurde.
    Das zeigt wieder mal, dass man öfter den Beipackzettel lesen sollte.

    Ich muß da mal nachfragen, ob das auch ohne gibt. Das geht ja gar nicht!
    Die Frage ist ganz ohne oder ohne gentechnisch veränderte Sojabestandteile?
    Die Ursachen sind ja auch wieder hausgemacht und auf falsche Futtermittel zurückzuführen. Weil halt keine tierischen Proteine mehr ins Hühnerfutter hineinkommen sollen (Nachwirkung BSE-Skandal) sind wir ja erst gezwungen so viel Soja zu verwenden.

    Aber da ich kürzlich erst meinen Raiffeisen-Markt in Sachen Hühnerfutter gelöchert habe kann ich von dort vor allem eines mitteilen:

    Auf jeder Packung Hühnerfutter dort steht drauf, dass sie gentechnisch veränderte Bestandteile enthalten kann. Hintergrund sei, so erklärte mir der Verkäufer, dass kein Futterhändler - ich betone keiner auch nicht derjenige, der beim Biobauern eingekauft hat - mehr garantieren könne, dass Futter frei von veränderte Genen sei. Also schreibe man, um in jedem Fall auf der sicheren Seiten zu sein, auf jede Packung die "Warnung" drauf. So jedenfalls hat sich bei mir der Mitarbeiter der RWZ-Verkaufsstelle in Marpingen ausgedrückt. Will sagen, das Futter ist nicht bewusst mit gentechnisch veränderten Sorten produziert worden, daber man weiß ja nie, was sich auf ein Feld, in eine Erntemaschinein, in ein Silo, in die Futtermühle verirren kann...

    Die Erklärung dafür:
    Da brauchten ja nur die Pflanzen meiner "sauberen" Sorte mit Pollen gentechnisch veränderter Exemplare befruchtet worden zu sein - Insekten oder Wind kennen halt keine Grundstücksgrenzen - und schon ist die Gentechnik weiterverbreitet.

    Meiner unbedeutenden Meinung nach war ja genau damit auch zu rechnen, als der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen erlaubt wurde. Wir von Greenpeace hatten das dann auch bereits vor fast 20 Jahre kritisiert und vor den Folgen gewarnt. Die Folgen sind jetzt genau so eingetreten, nämlich dass wir nirgendwo mehr garantieren können, von Gentechnik verschont zu bleiben.

    Selbst dann nicht, wenn der jeweilige Erzeuger unveränderte Pflanzen anbaut, wollen die Händler dafür schriftliche Garantien geben. Ich halte das für eine sehr schlimme, weil nicht mehr umkehrbare Entwicklung.

    Also füttern wir unser Legemehl/Futtermehl/Kükenfutter/Mastfutter in vollem Bewusstsein dieser Tatsachen.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Halter von 0,2 Legehybriden, 0,2 Araukana, 0,1 Blausperber, 1,1 Marans-Mix, 0,3 Marans
    --- Quidquid agis prudenter agas et respice finem. - „Was auch immer du tust, tu es klug und bedenke die Folgen.“ ---

  8. #48

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    Das hatten wir doch schon in diesem Forum, ich weiß nicht mehr genau wo.

    Jedenfalls darf eigentlich nur "genverändert" draufstehen, wenn auch genverändert drin ist. Ich gehöre ja der Verschwörungstheoretiker Fraktion an und von daher denke ich folglich:
    Es ist Genverändert drin, steht ja auch drauf, aber wenn die das beim Futterhändler so unumwunden sagen, dann kauft das kaum noch jemand. Deshalb ist die Information immer:
    Natürlich ist eigentlich nichts Genverändertes drin und der Aufdruck steht nur sicherheitshalber auf der Packung, falls doch eine winzige Verunreinigung drin ist.
    Rein rechtlich ist das aber nicht erlaubt. Deshalb kann man immer davon ausgehen, dass es drin ist, wenn es draufsteht und nicht nur als Verunreinigung.

  9. #49
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Brrrr, rein rechtlich ist ein GVO-Bestandteil bis 0,9% erlaubt, damit das Futter als GVO-frei, bzw. nicht kennzeichnungspflichtig deklariert werden darf! Das bedeutet, bei einem 25 Kilo Sack Futter dürfen maximal 249,99999 usw. Gramm GVO-Material enthalten sein, alles ab 250 Gramm aufwärts unterliegt das Deklarationspflicht.

    Wem das zuviel ist, der muß auf Futter das Soja, Raps und Mais und daraus gewonnene Produkte wie Mehle/Stärken enthält, verzichten. Denn ganz richtig, selbst bei nornmalen Sorten ist eine Verunreinigung durch GVO-Pollen nicht ausgeschlossen, genausowenig ein Mischen in der Verarbeitung usw. Nur Kartoffelstärke ist davon ausgenommen, das beton ich hier nochmal, da haben mir einige Infos zu gefehlt, oder waren veraltet, da hat Wontolla mir auf die Sprünge geholfen.

    liebe Grüsslis... Lexx
    So we're different colours and we're different creeds
    And different people have different needs
    It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
    I've never even met you, so what could I have done?


  10. #50
    Avatar von Wontolla
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    Was der Raiffeisenmitarbeiter in Marpingen da erzählt hat sind stereotype Märchen. Natürlich sind in dem Futter GVO-Bestandteile.
    Raiffeisen Rhein Main e. G. und RKW-Süd sind zwei ganz verschiedene Firmen. Das Futtersortiment der beiden ist ebenso unterschiedlich.
    Nur RKW-Süd in Würzburg produziert GVO-FREI.
    L. G.
    Wontolla

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