Hi Kajosche,
ja, das ist 'ne interessante Diskussion. Die beiden Haupt'protagonisten' haben aber auch echt Kommunikationsprobleme. Als erstes Mal müssten sie beide dieselbe Sprache sprechen, nämlich die der Vererbungslehre. Da sind dann Einwürfe wie 'teilweise unvollständig dominanter Farbschlag' wenig hilfreich (man darf nicht den Farbschlag insgesamt betrachten, sondern muss die Dominanz der einzelnen Komponenten beurteilen), aber man muss auch offen dafür sein, bei unerwarteten Ergebnissen, alternative Erklärungen ins Auge zu fassen (kann es evt. sein dass bei isabell-gebändert X rebhuhnfarbig die Rebhuhnfarbigen verdeckt lav trugen, warum auch immer? Wenn aus Splash X Splash nicht Splash fällt, war vielleicht ein Elterntier nicht wirklich Splash sondern Weiss?) Wenig hilfreich ist es auch, einen Farbschlag (isabell-gebändert) und ein Gen (perlgrau) zu vergleichen. Natürlich ist beides 'lav', aber die Farbschläge perlgrau und isabell-gebändert beruhen doch auf völlig unterschiedlichen E-loci und daher sehen natürlich auch die Küken unterschiedlich aus. Aber darauf kommt natürlich nicht, wer die Existenz verschiedener E-Allele von vornherein verneint.
Schade, dass die Diskussion so endete; da wurde zum einen massiv aneinander vorbei geredet und zum anderen fehlte eine gemeinsame, klar ausdefinierte Terminologie.
Schade auch, dass Totentoklaus hier auf die Kritik nicht mehr eingegangen ist. Die Gegendarstellung, an der vor einem Jahr offenbar so 'fieberhaft' gearbeitet wurde kann ich mit allen Google-Künsten leider auch nicht finden.
Ute
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