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Thema: Zerschlissene bzw. angeknabberte Federn

  1. #1

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    Zerschlissene bzw. angeknabberte Federn

    Hallo!

    Ich brauche eure Hilfe bei folgendem Problem:
    Mir sind an meinen Hühner in letzter Zeit verstärkt verschlissene bzw. angeknabberte Federn aufgefallen. Da ich nicht weiß woher sie auf einmal so ein schäbiges Gefieder bekommen und sich auch nicht öfter kratzen oder sonstwie verhaltensauffällig sind, habe ich den Stall gereinigt und komplett mit Kieselgur eingepudert (inkls. der NEster, Stangen etc.).
    Zusätzlich kam eine ordentliche Portion Kieselgur ins Staubbad & etwas auf die Hühner.
    Nach ein paar Tagen habe ich jedes Huhn zur Sicherheit mit ein paar Tropfen Verminex behandelt und diese Prozedur nach 2 Tagen auch nochmal wiederholt. (Stand ja extra drauf, dass es für die Hühner nicht schädlich ist.)

    Trotzdem sehen die Federn weiterhin so häßlich aus.
    Ich weiß, die müssten sich bei der nächsten Mauser sowieso erst neu bilden, aber ich kann auch garnicht erkennen ob ich den "Anknabberern" nun das Handwerk gelegt habe, oder ob sie resistent sind.

    Vor allem: Um was für doofe Parasiten handelt es sich eigentlich in dem Gefieder meiner Tiere?

    Helft mir bitte!

    Eva-M.


    PS:Ich habe zur Sicherheit mal 2 Federn fotografiert, falls sich jemand nicht vorstellen kann was ich mit "angeknabberten Federn" meine.
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  2. #2

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    Hallo Eva-M.,

    wahrscheinlich meinst Du Federlinge, die wuseln so auf dem Huhn herum - vornehmlich im Bauch- und Kloakenbereich - und legen auch dort ihre Eipakete an den Federkielen ab, die sehen dann so wie graue gipsartige Klümpchen aus.

    http://www.faunistik.net/DETINVERT/P...allophaga.html

    Mit den von Dir beschriebenen Maßnahmen hast du schon alles getan, um diese lästigen Krabbelviecher loszuwerden. Sicherheitshalber kannst Du ja nach einer Woche nochmals Verminex auf Kopf, Nacken, Brust, Bauch und um die Kloake tropfen.
    Die Federn allerdings werden auch weiterhin so aussehen und erst wieder schön, wenn sie nach der Mauser durch neue ersetzt worden sind.

    LG Hühnerling

  3. #3
    Avatar von nupi2
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    Hallöchen,

    schließe mich Hühnerling an. Hatte auch im Frühjahr Federlinge und das sah das Gefieder auch wie von Dir beschrieben aus.

    Wenn die kleinen Biester alle weg sind sieht das Gefieder auch wieder etwas gepflegter aus. Richtig schön wird es wohl erst wieder mit der nächsten Mauser.

    LG Nicole

    Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr kommt irgendwo ein Hühnchen her

  4. #4

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    Themenstarter
    Danke für eure Antworten.
    Werde mir die Hühner nachts nochmal alle komplett schnappen und mit Verminex betupfen. Die Kloakengegend hatte ich zum Beispiel bisher noch garnicht mit Verminex behandelt.
    Hoffentlich kommen die auch alle im Herbst in die Mauser.

    Wie habe ich mir die Federlinge denn überhaupt eingeschleppt?
    Und was muss ich tun, damit die nie wiederkommen?
    Die neuen Federn sollen sie dann nämlich nicht nochmal ruinieren!

    Tschühüß,
    Eva-M.

  5. #5
    Avatar von conny
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    Federlinge können von Wildvögeln, z. B. Spatzen übertragen werden, manchmal sogar über das Stroh. Auch durch fremde/neue Hühner werden sie oft mit eingeschleppt.
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  6. #6
    Avatar von SetsukoAi
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    Jetzt mal eine andere Frage die für mich noch nicht herauszulesen war.

    Hast du überhaupt mal Federlinge oder andere Parasiten auf deinen Hühnern gesehen?

    Bei den verschlissenen Federn könnte man zwar meinen das dies von Parasiten kommen könnte aber das muss nicht sein.

    Wenn du kein Ungeziefer auf deinen Hühnern findest dann werden sie auch keine haben gerade weil du schon so viel gegen die Biester getan hast.

    Ich denke eher das es der typische Federnverschleiß ist der kurz vor der Mauser oft so aussieht.

    Meine Hühner und Enten werden kurz vor der Mauser matt im Gefieder, meine normal schwarzen Warzenenten sehen sogar braun aus und die Federn sind verschlissen und rissig.

    Was auch sein kann sind Federpicker die das Gefieder so zerrupfen, denke aber eher das sie kurz vor der Mauser sind.

    Hier noch Bilder wo man den Unterschied ganz gut erkennt.

    Beide Hennen haben die gleiche Farbe, die eine ist noch in der Mauser und hat noch nicht alle neuen Federn (die mit dem schöneren blau), bei der erkennt man an den anderen verblasten Federn das sie ganz verschlissen sind. Die andere Henne hat nur verschlissene Federn und hat noch nicht gemausert.

    Wenn beide ihr neues Gefieder haben erkennt man keinen Unterschied zwischen den beiden.

    Das verschlissene kann auch vom Hahn kommen.










  7. #7

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    bin auch der meinung das es sich hier nicht um federlinge handelt sondern das die federn einfach verschlissen sind.

    wenn du federlinge hast dann siehst du sie auf dem tier und nicht nur im bauch und kloakenbereich sondern überall. die sind einfach nicht zu übersehen. und ob du damit mit kieselgur das richtige tust bezweifel ich.

    ich denke nicht das es federlinge sind, sonst wären die federn angefressen............und das sind sie auf den bildern jedenfalls nicht. einfach nur ein verschleißanzeichen des alten federnkleides......also erstmal hühnchen durchsuchen bevor man gegenmaßnahmen trifft ;-)

  8. #8
    Avatar von Jersey
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    Geb da Alex Recht - ich kann da auch nix angeknappertes erkennen.

    Zieh einfach die Feder durch Daumen und Zeigefinger. Damit ordnest du die Feder wieder und sie sieht wieder normal aus.
    Selektionszucht orig. franz. Marans, schwarz-kupfer
    Ausstellungszucht Australorps, schwarz

  9. #9

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    Themenstarter
    Mh, also sind es vermutlich bloß "naturmäßig schäbige" Federn.
    Nach euren Antworten habe ich mir alle Hühner nochmal einzeln angeschaut-> von den 5 Hennen sind es tatsächlich nur 3 die betroffen sind. Und diese 3 habe ich noch nie richtig in der Mauser gesehen...

    Ich warte also einfach mal ab was sich in den nächsten Wochen so tut.

    Vielen Dank aber für eure vielen Antworten. Durch den Bildervergleich von Setsuk. wurde ich auch viel gelassener. Dachte halt erst, ich hätte den Stall/ die Hühner voller Parasiten.

    Tschühüß,
    Eva-M.

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