Hallo Redcap,
danke für den Link.
Ich habe mal quergelesen und diese Begeisterung ohne jede Nennung von Risiken macht mich ja immer etwas stutzig.
Abgesehen von der Verwendung als Testmarker sollen diese Antikörper also sowas wie nachträgliche Colostrum-Milch sein und dabei gegen Krankheiten impfen. Wahrscheinlich überlesen habe ich, wie man die Hennen dazu bringt, Antikörper gegen klassische Säugetierkrankheiten zu produzieren.
An einer Stelle war von Injektionen die Rede und es wurde als besonderst positiv hervorgehoben, das man mit Hühnereiern schnell die benötigten hohen Dosen dieser Antikörper herstellen kann. Andererseits sollte auch getrocknetes Hühnerdotter funktionieren, das wäre dann als Futterzusatz möglich, theoretisch.
Also ich bin hier absolut keine Fachfrau und vielleicht gibt es in ein paar Jahren als Grippe oder Masernimpfung einfach ein hartgekochtes Ei zum essen (wahrscheinlich überleben die Antikörper das nicht).
Da der Artikel von 2003 ist und ich noch keine Ankündigung einer Markteinführung gesehen habe, scheint es zumindest keine schnelle Marktreife zu geben.
Also werden wir uns auch weiterhin passiv durch einatmen von Hühnerkotpartikeln immunisieren müssen.
herzliche Grüße
Suzan
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