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Thema: Wandputz

  1. #1
    Moderator Avatar von cairdean
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    Wandputz

    Hallo liebe Foris,

    Ich bin neu auf dieses Forum gestoßen und es gefällt mir suuuper!

    Ich hab da auch gleich mal ein paar Fragen . Seit drei Wochen haben wir (meine zwei Nachbarinnen und ich) 10 Hühnerküken (laut
    Verkäuferin: 3 Brakel, und 7 mal "quer über den Bauernhof", aber nun sieht es eher aus wie 5 Brakel, 2 weiße Araucana und 3 mal lustige Mischungen), erstanden auf dem Pferdemarkt in Burgdorf. Die Kükis gedeihen prächtig und sollen alsbald aus meiner Küche in einen Stall umziehen. vom Vermieter haben wir dafür einen alten gemauerten und verputzen Schuppen mit Betonboden und Welleternitdach zur Verfügung gestellt bekommen und nun geht es an den Innenausbau.
    Im Moment beschäftige ich mich mit der Frage des Putzes. Der ist nämlich so alt, daß er mit dem Finger ganz leicht von der zu prokeln ist (von der Farbe her kein Lehmputz). Ich denke, dass das für unsere Hühner nicht gerade ideal ist. Oder ist das denen egal? Habt ihr eine Idee, was wir am Besten mit den Wänden machen sollen? Da wir alle nicht viel Geld haben, wäre natürlich eine preisgünstige Variante super .

    Außerdem wollten wir den Stall kalken, das wird auf so einer Wand eher nicht halten, oder? Und kann man auch eine Eternitdecke kalken, oder kalkt ihr die Decken sowieso nicht mit?

    Fragen über Fragen!

    Ich danke Euch schonmal herzlich für's Lesen und hoffe auf Antworten...

    Liebe Grüße, cairdean
    Liebe Grüße

    Jassi

  2. #2
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Wie sieht es denn mit den handwerklichen Fähigkeiten aus?
    Ein gemauerter Stall ist am billigsten zu verputzen, wenn man es selber macht, dafür sollten aber ein paar Grundkenntnisse vorhanden sein.
    Für die Hühner ware es am besten, einen Kalkputz zu nehmen, keinen Zementputz. Auf den Putz kann man dann auch eine Kalkfarbe streichen.
    Die Decke muß nicht gestrichen werden.
    Den Putz gibt es preiswert im Baumarkt, ein Rührgerät und Mörtelkübel usw. müßte auch vorhanden sein, neben diversen kleineren Werkzeugen.

    Mit etwas Geschick kann man den Stall schon preiswert herrichten, ich habe meinen vor 2 Jahren auch aus einem ehemaligen Schweinestall/Kohlenschuppen "neu" gebaut.

    MfG
    Die besten Ärzte der Welt sind
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    Jonathan Swift

  3. #3
    Moderator Avatar von cairdean
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    Hallo Vogthahn,

    Danke für deine schnelle Antwort!

    Hmm, meine Fähigkeiten beschränken sich bisher auf einfache Arbeiten mit Holz (selber Pflanzentreppchen zusammenzimmern und Ikeamöbel zusammenpuzzeln), deshalb mache ich mir um den Holzteil nicht so die Sorgen.

    Meinste ich kann mir die Grundkenntnisse anlesen? Und dann heißt es vermutlich: ausprobieren . Den alten Putz müsste ich aber vorher runterkratzen, oder? Kann man sich ein Rührgerät leihen? Reicht es also nicht, den Putz in einem Kübel selbst anzurühren?! Fragen über Fragen...und das obwohl hier schon so viel über die Inneneinrichtung, Sitzstangen, Kotbrett, etc. gelesen hab.

    Liebe Grüße aus Celle,

    cairdean
    Liebe Grüße

    Jassi

  4. #4
    Avatar von vogthahn
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    Naja, etwas Übung braucht man schon beim Verputzen, nur Theorie reicht da nicht, auch wenn sie natürlich hilfreich ist .
    Als Rührgerät reicht eine normale Bohrmaschine (kein Akku-Schrauber), da kann man dann einen Rührquirl reinstecken. Die gibt es im Baumarkt und können für Farbe, aber auch für Mörtel verwendet werden. Mit der Hand rühren sich ein paar Säcke und Wassereimer sehr mühsam bis zur richtigen Mischung.
    Für die Putzarbeiten selber solltet Ihr Euch aber schon jemanden suchen, der das schon mal gemacht hat.
    Den alten Putz kann man meistens mit einem Hammer abschlagen. Die Wände sollten dann möglichst altmörtelfrei sein. Wenn noch Stellen sind an denen der Putz sehr fest sitzt, kann man ihn aber auch dran lassen und drumherum putzen.
    Aber wie gesagt, etwas professionelle Hilfe wäre ratsam, es gibt schon einiges, was man falsch machen kann...Schade, das ihr so weit weg wohnt, sonst könnte ich ja mal vorbeikommen
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    Jonathan Swift

  5. #5
    Moderator Avatar von cairdean
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    Na, das wäre ja klasse gewesen, Deine fachkundige Unterstützung zu erhalten .

    Ein Kollege, der Erfahung mit den Renovierung von alten Häusern hat, sagte, es würde ausreichen, Haftvermittler (Makulatur) auf die Wand aufzubringen und dann könnten wir sie auch kalken oder streichen oder sonstwas damit tun. Wieder jemand anders meinte, es könnte einfacher sein, die Wände mit Rigips zu verkleiden...sind aber auch beides keine Hühnerhalter.

    Und nu weiß gar nichts mehr .

    Zudem müssen wir das ganze eigentlich innerhalb vier Tagen fertig machen, an zweien davon hab ich mir dafür Urlaub genommen, das können meine beiden Mithuhnbesitzerinnen leider nicht, so daß denen nur das Wochenende zur Verfügung steht.

    Leider kenne ich auch keinen der Zeit hat, uns beim Verputzen zu helfen (wohne noch nicht lange hier).

    Siehst Du eine Möglichkeit um's neu Verputzen herum zu kommen?

    Danke schonmal für Deine hilfreichen Infos!
    Liebe Grüße

    Jassi

  6. #6
    Avatar von vogthahn
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    Also, in dem Falle würde ich es so machen:
    Hackt den alten Putz soweit wie möglich ab und kehrt alles was noch lose ist von den Wänden. Danach gar nichts mehr am Baukörper machen (außer evtl. Fenster streichen oder so was).
    Dann gleich die Inneneinrichtung bauen. Und zwar so, das sie wieder komplett auseinandergebaut und entfernt werden kann (also möglichst ohne Nägel und viel Schrauberei). Das ist sowieso von Vorteil, wenn mal Großreinemachen angesagt ist.
    Da es ja nun auf den Herbst zugeht, ist es sowieso besser, nicht mehr viel zu verputzen, weil sehr viel Feuchtigkeit ausdünstet, was das Stallklima negativ beeinflußt.
    Über den Winter ist auch nicht mehr mit großem Milbenaufkommen zu rechnen, sodaß das Verputzen und Streichen auf nächsten Sommer verschoben werden könnte (bis dahin treibt ihr ja vielleicht auch nen netten Maurer auf ). Allerdings müßten dann die Hühner in ein Ausweichquartier, weil man keinesfalls an 1-2 Tagen neu verputzen und streichen kann. Es braucht ja alles eine Trocknungszeit dazwischen.
    Bei Betonboden und Mauerwerk würde ich keine Rigipsplatten für den ganzen Stall nehmen, davon abgesehen, das man dafür auch wieder einen bewanderten Handwerker braucht.
    Sollte das Mauerwerk noch in gutem Zustand sein nach dem Putzabhacken, (vor allem die Fugenfüllungen sind nicht mit herausgefallen) kann man es wirklich mit einem Haftgrund streichen und danach Kalk/Farbe streichen ohne neu zu verputzen.
    Vielleicht kannst Du ja mal ein paar Fotos vom jetzigen Zustand machen?

    Vier Tage ist ja wirklich etwas knapp, da wirst Du wohl grade so mit der Inneneinrichtung fertig werden

    Viel Schaffenskraft wünsche ich Euch
    Die besten Ärzte der Welt sind
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    Jonathan Swift

  7. #7
    Moderator Avatar von cairdean
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    Hallo Thomas, hallo liebe Foris,

    Oben seht ihr das Ergebnis unserer sonntäglichen Stallbauarbeit *stolz*.

    Bin leider gerade ganz arg im Berufs-, Hühnerpfleg- und Freizeitstress...wollte Euch aber schnell dran teilhaben lassen!!

    Liebe Grüße,
    Jassi
    Liebe Grüße

    Jassi

  8. #8
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Na, das sieht doch gut aus!
    So, wie die Wand aussieht, braucht ihr die nur 1 bis max. 2x zu putzen.
    Bei mir waren Stellen dabei, wo ich 6x drübergeputzt habe, bis es einigermaßen eben war

    Macht weiter so!

    Und noch ein paar Fotos vom Auslauf wären auch nicht schlecht, da kann man auch noch Tips geben
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    Jonathan Swift

  9. #9

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    Ich war nie auf die Idee gekommen, den Hühnern Fahrräder zur Verfügung zu stellen
    Eigentlich ist es mir auch lieber, wenn sie in der Nähe bleiben







    (Hier war es so sachlich )

  10. #10
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    Aber Vihuni! Das Fahrrad ist doch für die Oma, die im Hühnerstall damit rumfährt, weil sie mal wieder ihren Motorradführerschein verlegt hat!

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