Concurat - L 10 % von Bayer

[gabi a]

Hallo,

habe obiges zur Entwurmung meiner Hühner bekommen. Drin steht: Nicht bei Legehühnern anwenden.

Der TA sagt, was ich als Laie nachvollziehen kann, dass wenn man das Fleisch nach 14 Tg essen darf, dass dann ja keine Rückstände mehr im Huhn sind, also auch die Eier nach 14 Tg essbar sind.

Habe generell diesbezüglich gegooled und Infos gefunden, dass nach 10 - 14 Tg, angeb. telef. Auskunft von Bayer, die Eier gegessen werden dürfen.

Nun bin ich ganz verwirrt. Benutzt hier sonst noch jemand Concurat -L 10% von Bayer? Es gab das wohl auch schon mal von einem anderen Hersteller, so hab ichs jedenfalls verstanden, und da durfte man Legehennen damit entwurmen.

In irgend einem anderen Forum, irgendwas mit Hühnern + Enten, wird das Mittel wohl regelmäßig verwendet.

Manno ist das alles einfach....

Gruß

Gabi

[MonaLisa]

Die Gesetzeslage ist eindeutig, Concurat ist für Legehennen seit einiger Zeit verboten, Punkt.
Es gibt die Alternative Solubenol (Flubendazol), Beutel mit einem wasserlöslichen Gel, das keinerlei Wartezeiten auf Eier hat hat und zugelassen ist.

Gruß Petra

[Lonox]

Rückfrage:
Mein Tierarzt gibt mir immer noch Concurat.
Müsste der nicht wissen, dass das Zeug verboten ist ?

Was hat zu dem Verbot geführt ?

[MonaLisa]

Müsste schon, aber nicht jeder TA informiert sich permanent über die neuen EU-Bestimmungen..., vor allem, wenn es nicht sein Hauptgebiet ist und er Hobby-Hühner nebenbei behandelt.
Solange du weder Fleisch noch Eier von deinen Hühnern verwertest, kannst du es ja auch noch geben.. Concurat ist nur für Lebensmittell-liefernde Tiere verboten. Das Problem sind die Rückstände darin.

Gruß Petra

[gabi a]

habe das thema nochmals durch die suchmachinen geschickt.

also verboten ist das mittel nicht.

wartezeit bei geflügel: essbares gewebe: 14 tage

nicht anwenden bei tieren deren milch bzw eier für den menschlichen verzehr vorgesehen sind.

soweit steht`s auch im beipackzettel.

habe jetzt im www gefunden, dass die zulassungen relativ teuer sind und dass halt die kosten / nutzen-relation bzgl. der zulassung für hühnerhaltung mit eierverwertung nicht ausgeglichen ist... daher verzichten manche firmen nach ablauf der zulassung auf eine erneute kostenspielige zulassung und dementsprechend steht dann auch nichts im beipackzettel oder halt, dass es nicht zugelassen ist.

wenn ich das mittel erworben hätte, als es noch für legehennen zugelassen war, hätte ich es ja auch weiter benutzt, der inhalt hat sich ja nicht verändert.

das problem ist auch, dass die anderen bekannten mittel anscheinend nur in größeren einheiten zu bekommen sind und ich dann für viel geld hühnerhaltung bis in die ewigkeit betreiben müsste bzw. das ablaufdatum mich mit meinen paar tieren einholen würde. teilmengen von diesen großen gebinden sind bei unserem ta nicht zu bekommen, da er eigentlich mit hühnern nichts zu tun hat.

es hat mich 6 telefonate gekostet, um nun einen ta für die impfung aufzutreiben.... der kommt dann extra zu uns, damit alles seinen richtigen weg geht...