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Thema: Wildzaun vs. Maschendraht - Überlegungen

  1. #21
    Avatar von AlexL
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    linde, wir liegen im aussenbereich, ausserdem im naturpark nordeifel, und brauchten für den bau des hühnerstalles (kleiner als 10 m³ sonst hätten wir auch noch ne baugenehmigung gebraucht. ) und des zaunes eine genehmigung der unteren landespflege (untere naturschutzbehörde, die ist in der kreisverwaltung ansässig). eigentlich hätten wir sogar eine baugenehmigung für den zaun gebraucht, aber da waren sie großzügig, haben nur den bauausschuss zustimmen lassen und gut war.

    ich habe da aber noch zwei fragen:
    reicht die "leichte" ausführung des knotengeflechts? (obere und untere drähte 2,0 mm, der rest 1,6 mm)
    wie groß dürfen die abstände zwischen den einzelnen pfosten sein im internet stand was von 8-10 m, das kam mir doch recht weit vor.
    Internette Grüße aus der schönen Eifel
    Alex

  2. #22
    Avatar von Kohlhof
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    Wir haben 2/1,6 mm und finden das ausreichend. Das haben hier fast alle für ihre Schaf- und Waldschutzzäune genommen. Verzinkt ist wichtig, aber das sind die inzwischen eh alle.

    8-10 m ist sicher zu viel Abstand. Nun höre ich schon die Profis, die da behaupten: "Kommt nur darauf an, wie ordentlich du spannst!", aber ich würde auf jeden Fall zu 3-4m raten. Wir haben übrigens auf Spanndrähte verzichtet. Ich habe den Zaun mit dem Rasentraktor straff gezogen und ihn dann mit Draht und Heftklammern an den Pfosten befestigt. Geht super.

    LG Kohlhof
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  3. #23
    Avatar von AlexL
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    ah, 3-4 m, das klingt schon glaubwürdiger.
    mit dem rasenmähertraktor? das ist ja mal ne prima idee. den haben wir nämlich vom vorbesitzer übernommen. dann probieren wir das mal aus.

    ich lese übrigens immer, dass man bei wildzaun keine spanndrähte braucht, weil da jeder querdraht als spanndraht fungieren soll. würde also auch passen.
    Internette Grüße aus der schönen Eifel
    Alex

  4. #24

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    Achtung Zaun spannen

    Die Pfosten brauchen wirklich nur acht bis zehn Meter auseinander zu stehen, dafür aber richtig dicke Pfosten und die feste eingerammt.

    Zum Spannen brauchste keinen Spanndraht und erst recht keinen Gartentraktor , denn der Zaun ist so gebaut, dass jeder Querdraht als Spanndraht fungiert. Da sind dann halt an den Enden des Zaunes oder meinetwegen auch mal dazwischen ein paar handelsübliche Drahtspanner im Einsatz. Was beim Maschendrahtzaun halt nur oben und unten an den Spanndraht kommt, das wird beim Knotengitter an jeden Querdraht montiert
    Damit kann man den Zaun dann auch wunderbar ausrichten.
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  5. #25

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    Achtung Sinn und Unsinn so genannter Naturparks - Kulturlandschaft pflegen und Naturlandschaft erhalten

    Original von AlexL
    linde, wir liegen im aussenbereich, ausserdem im naturpark nordeifel, und brauchten für den bau des hühnerstalles (kleiner als 10 m³ sonst hätten wir auch noch ne baugenehmigung gebraucht. ) und des zaunes eine genehmigung der unteren landespflege (untere naturschutzbehörde, die ist in der kreisverwaltung ansässig). eigentlich hätten wir sogar eine baugenehmigung für den zaun gebraucht, aber da waren sie großzügig, haben nur den bauausschuss zustimmen lassen und gut war.
    Wir liegen hier ja auch im Naturpark, dem Naturpark Saar-Hunsrück.
    Aber dass deswegen Hühnerhalter ihren Auslauf nur nach Maßgaben der UNB einzäunen dürfen und sogar die ULP für den Hühnerstall zuständig ist - das ist mir, zumindest für saarländische Verhältnisse, neu.
    Gelten da auf der anderen Seite der Mosel andere Gesetze? Oder habt ihr da ein paar Beamte, welche in der Auslegung der Gesetze päpstlicher sind als der Papst?

    ich habe da aber noch zwei fragen:
    reicht die "leichte" ausführung des knotengeflechts? (obere und untere drähte 2,0 mm, der rest 1,6 mm)
    wie groß dürfen die abstände zwischen den einzelnen pfosten sein im internet stand was von 8-10 m, das kam mir doch recht weit vor.
    Zum Abstand das habe ich eben erst beantwortet und die etwas dünnere Version reicht vollkommen, es sei denn Du musst den Überfall einer ganzen Wildschweinrotte abhalten. Ansonsten dürfte das dünnste Geflecht bestens geeignet sein, Deine Hühner dort zu halten, wo Du sie auch gerne halten möchtest.
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  6. #26
    Avatar von vogthahn
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    kann mich linde nur anschließen!

    mein WSZ wurde vor 15 Jahren gebaut, die Pfosten sind auch ca. 8-10m auseinander und der Zaun steht immernoch
    allerdings war das Holz nicht die beste Qualität und so sind einige weggefault
    läßt sich aber schnell reparieren, ohne den Zaun neu bauen zu müssen

    und das man überhaupt jemanden fragen muß, welchen Zaun man setzt, ist ja wohl der Gipfel des Schwachsinns, ich frage jedenfalls niemanden, ob ich einen Hühnerstall bauen darf oder wie mein neuer Zaun aussehen darf

    armes Deutschland, wo bist Du nur hingekommen...
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    Jonathan Swift

  7. #27
    Avatar von AlexL
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    Gelten da auf der anderen Seite der Mosel andere Gesetze? Oder habt ihr da ein paar Beamte, welche in der Auslegung der Gesetze päpstlicher sind als der Papst?
    ich habe ehrlich gesagt keine ahnung. ich hatte halt schon mit dem bauamt und der unteren landespflege kontakt wegen des eselstalles und war selbst überrascht, dass wir eine genehmigung für den zaun und den hühnerstall brauchten. aber die auskunft bekam ich unabhängig von beiden behörden. es ist ja genehmigt, von daher werde ich mich arrangieren. allerdings werde ich nicht so blöd sein und auch noch nachfragen wegen des gänsestalles, sondern den einfach bauen.
    Internette Grüße aus der schönen Eifel
    Alex

  8. #28
    Avatar von Ferdinand Bozem
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    Hallo,

    Das man einen Wildschutzzaun mit dem Rasentraktor spannen kann habe ich auch noch nicht gehört. Aber wenns geht...
    Bei uns hat es sich bewährt, dass man dabei zu zweit ist. Der eine zieht mit ner Zange einen von den waagrechten Drähten kurz hinter dem Pfosten an und der andere haut ne Krampe rein, dass der Draht nichtmehr verrutschen kann. Die "Gesamtspannung" des Zauns ergibt sich dann aus der Summe der "Einzelspannungen" jedes einzelnen Waagrechten Drahtes und das sind sicher so um die 20 Stück. Also 20 mal handwarm angezogen ergibt zusammen sau straff
    Wir haben gerade letzte Woche ein paar Apfelbäume eingezäunt und es bei einem Abschnitt zu gut gemeint. Da hätte man drauf Geige spielen können
    Die Pfosten haben bei uns über den Daumen auch so einen Abstand von 3-4 Metern. Ich denke das kommt auch auf das Gelände an. Da es bei uns eher uneben und hügelig ist, braucht man mehr Pfähle um zu erreichen, dass der Zaun dem Bodenverlauf gut folgt. Wenn der Boden gerade ist, und man ensprechende Maschinen hat um dicke Pfosten einzurammen (es gibt pneumatische Pfahlrammen, die man über Zapfwellenkompressor mit dem Traktor betreiben kann ) und spezielle Werkzeuge zum spannen gehen sicher auch die 8-10m.
    Unser Zaun hat auch 2,0/1,6 mm Spanndrähte und die reichen für uns völlig

    Liebe Grüße,


    Ferdinand

  9. #29
    Avatar von AlexL
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    bißchen teuer, so ne pfahlramme. die können wir uns nicht leisten. oder kann man sowas auch ausleihen
    Internette Grüße aus der schönen Eifel
    Alex

  10. #30
    Avatar von Kohlhof
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    Wenn ich unsere Zaunphähle nur 8m auseinander aufgestellt hätte, würde das Ding druchhängen und herumschlingern (wir wohnen etwas bergig). Ich habe den Zaun ausgerollt, das Ende an den Traktor gehängt, straffgezogen und dann einfach die Pfosten eingeschlagen (dicker Hammer) und den Zaun daran befestigt. Das mit dem Traktor spart dir das straffziehen an jedem einzelnen Pfosten - er ist quasi schon gespannt, du musst nur noch die Pfosten ransetzen.

    @linde
    Ich habe nicht behauptet, dass ein Traktor essentiell dafür ist. Ich habe wiedergegeben, wie wir es hier bei uns gemacht haben, als eine Möglichkeit. Ich gestehe dir zu, das anders zu sehen.

    Auch wenn das hier ein Forum ist und wir alle lediglich Hinterkopfexistenzen zelebrieren würde ich dich ersuchen, ein gewisses Maß an Toleranz und vor allem Höflichkeit walten zu lassen.

    LG Kohlhof
    www.kleinerbauernhof.de.to

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