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Thema: zwei Laufis in einem nest?! kann das gutgehen?

  1. #11

    Registriert seit
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    Original von Lexx
    Brrrr, weder Enten noch Gänse fetten ihre Jungen ein, die Küken machen das selbst wenn sie bei Mama unter die Fittiche krabbeln, also gehudert werden. Wenn Küken ertrinken, dann meisst weil sie keinen Ausstieg aus dem Teich finden, sich verausgaben oder auskühlen und dann untergehen. Das hat also nichts mit Mutterinstinkt zu tun, das ist dann eher ein kükenungeeigneter Teich.

    liebe Grüsslis... Lexx
    Träum weiter. Vielleicht habe mich auch nicht richtig ausgedrückt. Kleine Enten haben noch nicht die Fähigkeit sich selbst "wasserdicht" zu machen. Sie sind auf Ihre Mutter angewiesen. Alttiere haben Fettdrüsen. Da sie Ihr Gefieder täglich putzen, impregnieren sie ihr Gefieder dadurch täglich. Unsere Laufenten tun dies mit den Jungen Enten nicht. Eben weil die Eltentiere überzüchtet sind. Und ein ungeeignetes Becken haben wir auch nicht. Da liegen Steine als Ausstieg etc. drin. Aber wenn eine Entenmammi zu blöd ist, um selbst in so einer Situation, wo ihre Jungen ertrinken, nichts unternimmt, ist das in meinen Augen Unfähigkeit durch Überzüchtung. Ich habe mehr als einmal (wenn ich da war), den Kücken aus dem flachen Becken helfen müssen und die Entenmammi hat nur Krach gemacht und daneben gestanden. Immerhin!!!
    Macht mal einen Versuch! Schmeißt doch einfach ein frisch geschlüpftes Entenkücken in den Teich oder in ein kleines Wasserbecken und wartet dann ab, bis es sich so richtig vollgesogen hat und dann jämmerlich ertrinkt. Viel Spaß dabei.
    Auch liebe Grüsslis ... Landi

  2. #12
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Auweiha, bitte um einen fotografischen Beweis, bzw. besser noch ein Viideo, wie eine erwachsenen Ente die Küken einfettet. Und dann bitte auch einen wie Enten ihre Küken aus dem Wasser fischen, denn das wäre eine zooologische Sensation.

    Also nochmal:
    Laufenten scheinen zwar Instinkte zu haben, aber in der Beziehung geht es Ihnen ab. Laufeneten führen Ihre Jungen sehr gut, aber vermutlich ist es durch Züchtung abhanden gekommen, dass sie ihre Jungen auch richtig einfetten, damit die nicht untergehen.
    Enten und Gänse führen ihre Küken, fertig, dazu kommt das hudern, also unter das Gefieder lassen. Dort nehmen die Küken das Bürzeldrüsenfett (nix Fettdrüse und schon gar nicht mehrere pro Tier) der Alttiere auf. Trotzallem ist das nur ein kurzer Schutz vorm Auskühlen, denn im Gegensatz zum Daunengefieder kann der Flaum keine Luftpolster zwischen Haut und Deckgefieder bilden, gut Deckgefieder fällt eh auch weg, und dadurch kühlen die Küken aus.

    Aber wenn eine Entenmammi zu blöd ist, um selbst in so einer Situation, wo ihre Jungen ertrinken, nichts unternimmt, ist das in meinen Augen Unfähigkeit durch Überzüchtung. Ich habe mehr als einmal (wenn ich da war), den Kücken aus dem flachen Becken helfen müssen und die Entenmammi hat nur Krach gemacht und daneben gestanden. Immerhin!!!
    Und jede Ente steht am Rand und schreit, wenn ein Küken nicht mehr aus dem Wasser kommt, machen sogar Stockenten so, wilde, nicht im Garten gehaltene. Ich hab nämlich mal an einem Bach gewohnt und auch mehr als einmal einer Stockente, die gemeint hat am steilsten Uferabschnitt rauszumüssen, Küken rausgekeschert, weil die Enten sind dann auch noch so stur und gehen nicht ins Wasser zurück.

    Ich würde Dir eh mal empfehlen Dich über Laufenten bzw. Enten allgemein zu informieren.
    Alleine die Tatsache, das Du meintest die Eier vor April künstlich ausbrüten zu müssen, auweiha, normale Brutsaison ist März bis Ende Juni, Glückwunsch! Laufenten sind eine Legerasse, die fangen nunmal schon im Januar an.
    Und noch eins, die Küken hast DU auf dem Gewissen, nicht die Ente, da träum Du mal weiter.
    So we're different colours and we're different creeds
    And different people have different needs
    It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
    I've never even met you, so what could I have done?


  3. #13
    Avatar von Rotschopf80
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    Hallo Landi,
    was genau soll denn die Entenmutter machen, wenn ein Küken ertrinkt, als danebenstehn und schreien? Einen Rettungsring werfen? 112 anrufen? Spass beiseite aber sorry so viel Halbwissen auf einmal lässt mich nur den Kopf schütteln.
    Wassergeflügel hat von Geburt an eine funktionierende Bürzeldrüse, wobei die Kleinen erst lernen müssen sich zu fetten und das auch beim Kükenflaum nicht wirklich was bringt, da der nunmal auch mit tonnenweise Fett nicht die Eigenschaften bekommt, wie das Gefieder der ausgewachsenen Tiere. Da ist die Laufentenmutter mal ganz unschuldig. Auch brüten und führen Laufenten zuverlässig und nehmen z.T. sogar Küken an, ohne je gebrütet zu haben. Trotzdem sollte man keine 2 Enten auf einem Nest brüten lassen, da man damit mit ziemlicher Sicherheit einige Eier abtötet, welche so nicht optimal gewärmt und gewendet werden. Und die die leiden sind immer die Küken, wenn sie es überhaupt ans Licht schaffen.
    Also bitte erst ab Ende März brüten lassen und nicht mehr als 15 Eier pro Entenpo. Erpel und andere erwachsene Enten abtrennen und ein flaches Planschbecken statt eines Teiches für die ersten Wochen.
    LG Dani
    "Geflügel artgerecht halten und naturheilkundlich behandeln" Daniela Gareis

  4. #14

    Registriert seit
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    Original von Rotschopf80
    Hallo Landi,
    was genau soll denn die Entenmutter machen, wenn ein Küken ertrinkt, als danebenstehn und schreien? Einen Rettungsring werfen? 112 anrufen?
    Wäre ja mal eine Möglichkeit. Wo gibts diese Rettungsringe und Handys für Enten?
    Im Übrigen haben wir ein flaches Planschbecken für Junge und Entenmütter (eine eingegrabene Duschwanne die flach mit Wasser gefüllt wird und in der große Steine etc.drin liegen). Was das Trennen von brütenden Weibchen von anderen Erpeln und nicht brütenden Enten betrifft, so war das bei uns gar nicht nötig. Sobald die Enten agefangen haben selbst zu brüten, hat sie gar niemand mehr von der Entenschar gestört.

    Was das Eierlegen ab Januar betrifft: Wieso soll ich die nicht in den Brutapperat legen, wenn die Eier wild in der Gegend "abgelegt" werden? Sol lich sie wegwerfen? Durch die künstliche Brut und die Aufzucht der Jungen durch uns, haben wir jetzt wenigsten bereits im Sommer unseren Entenbraten. Einige der Jungtiere haben wir auch verborgt, damit sie in anderen Gärten und Grundstücken mit den Schnecken aufräumen.

    Was das Hudern betrifft, konnte ich bei keiner unseren Enten die natürlich gebrütet haben feststellen, dass sie dies tatsächlich gemacht haben.

    Das mit der "Überzüchtung" der Laufenten nehme ich zurück, aber die eigentlichen Naturinstinkte haben die augenscheinlich nicht mehr. Noch extremer ist es bei unseren Sachsenenten. Die sind gute Eierleger. Aber sie brüten überhaupt nicht mehr selbst.

    Wenn Entenjunge ertrinken, so ist es sicher nicht meine Schuld. Die Enten finden hier bei uns ideale Bedingungen - auch wenn die Enten selbst brüten!!!
    Aber wenn hier alle so erfahren in puncto Brut sind, dann lasse ich mir gerne helfen. Soweit ich das jetzt verstanden habe, muss ich bei benachbarten Nestern eine der brütende Ente von ihrem Nest runter holen und das Nest mit den Eiern irgendwo anders hin bringen. Pardon, ich meinte natürlich kein Nest, sondern die Nistmulde. Oder ist das auch wieder falsch? Ich hebe also mit einem Spaten die Nistmulde aus und verbringe sie an einen anderen Ort (natürlich nicht, ohne vorher die betroffene Ente und die Eier zu fragen, wo es ihnen den genehm ist). Beim Schlupf der Jungen, sagt mir die Ente dann Bescheid (per Handy), damit ich eventuell bei nicht richtig aus dem Ei kommenden Jungen Geburtshilfe leisten kann. Letzteres kommt bei Laufenteneiern nach meiner Erfahrung häufig vor (auch in der normalen Brutzeit). Aber vielleicht kann ich ja die brütende Ente auch in der Nistmulde Festtackern. Dann fällt die Eihaut nicht zusammen und sie muss Zwangshudern. Dann dürfte doch eigentlich alles gut gehn?

    Sarkasmus lässt grüßen! Ich und mein Halbwissen. Naja, sei es drum.
    Ich mag meine Enten und es geht Ihnen hier verdammt gut - bis sie ein leckerer Braten sind. Aber auch da haben sie es bis zum Schluss schön warm.

    Ich will mich hier mit keinem Streiten - ich achte schon auf meine Tiere, die ich habe und es geht Ihnen wirklich gut. Meine beiden Entenmamis haben ihre übrig gebliebenen Jungen ja auch gut hinbekommen, nachdem sie Verluste beim Schlupf und auch bei der Planschbeckenaktion hatten. Es kommt vor. Auch Tiere müssen lernen. Es war die erste natürliche Brut für sie. Das nächste Mal werden sie es besser machen. Dann haben sie die Erfahrungen gesammelt, die sie bauchen. Ich sehe dass ziemlich unproblematisch.

    Liebe Grüße
    Landi

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