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Thema: Kein Quark oder Joghurt während Antibiotikatherapie?

  1. #11
    Avatar von acer
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    Hallo, Acer! Joghurt hatte mal lebende Bakterien, in den meisten gekauften Joghurts sind sie abgestorben oder inaktiv, da sie wegen der größeren Haltbarkeit wärmebehandelt sind. Ob sie noch leben, merkt man dann, wenn man aus gekauften selbst welchen machen will. Das klappt nur bei wenigen.
    Versuchs mal so: Nimm einen Liter normale H-Milch (Aldi oder so) misch sie mit einem kleinen Becher normalen Joghurt aus dem Kühlregal. Das ganze kippst du in den Joghurtbereiter und lässt über Nacht stehen. Am nächsten Tag hat du Joghurt.
    Ich habe noch nie erlebt, dass es nicht klappt, egal wo ich die Milchprodukte kaufe.
    Sicher mögen probiotische Kulturen wirksamer sein wobei es wohl auch zu Problemen führen kann wenn man sie regelmäßig zu sich nimmt und dann absetzt. Actimel und Konsorten enthalten viel zu viel Zucker und sind zu teuer.
    Der positive Effekt wird sicher nur erzielt wenn man Joghurt ohne Zusätze nimmt. Das erzählen uns die Firmen aber nicht.
    Stiftung Warentest dazu:
    http://www.test.de/themen/essen-trin...32278/1532278/
    http://www.berlinonline.de/berliner-...032/index.html

    [QUOTE]"Für das Leben" "Pro bios" kommt aus dem Griechischen und heißt "für das Leben." Doch verhindert ein so benanntes Produkt wirklich Erkältungen, steigert es das Wohlbefinden, oder kann es sogar Krebs vorbeugen, wie mitunter zu hören ist? Stiftung Warentest hat sich der neuen Joghurts und Drinks angenommen und sie getestet. Um es gleich vorwegzunehmen: Bei regelmäßigem Verzehr stellen sie tatsächlich einen wichtigen Beitrag für eine gesunde Ernährung dar. Gleiches läßt sich allerdings auch von den herkömmlichen Sauermilchprodukten sagen. Alte und neue Joghurts unterscheiden sich nur in einem Punkt: Bisher lagen der Joghurtherstellung Milchsäurebakterien zugrunde, die aus der Darmflora von Kühen stammten. Über die Nahrung vom Menschen aufgenommen, erreichen sie jedoch nicht in ausreichender Menge lebend und wirksam dessen unteren Verdauungstrakt. Sie "sterben" unterwegs. Eile beim Verzehr Für die neuen Produkte isolierte man deshalb Milchsäurebakterien aus der menschlichen Darmflora. Der Vorteil dieser Kulturen: Sie sind an das menschliche Darmmilieu gut angepaßt und können dort wenn auch nur kurzzeitig überleben. Damit unterstützen sie die darmeigenen, säurebildenden Mikroorganismen, die eine Barriere gegen eindringende Krankheitserreger bilden. Der Haken: Auch diese probiotischen Bakterien können sich nicht auf Dauer im Darm ansiedeln, wie einige Hersteller zu suggerieren suchen, sie bewirken bestenfalls eine vorübergehende Unterstützung der darmeigenen Bakterienflora und stimulieren unspezifisch das Immunsystem. Probiotische Joghurts enthalten ausgewählte Bakterienstämme aus der Lactobacillus-acidophilus-Gruppe, der Lactobacillus-casei-Gruppe und/oder bestimmte Bifidobakterien. Die Namen einiger probiotischer Produkte, die auf diese Bakterienstämme verweisen, fallen deshalb teilweise etwas labormäßig aus so hat Nestle seinen hauseigenen Joghurt LC1 genannt. Ob probiotische Keime wirklich besonders gesundheitsfördernd sind, läßt sich mit letzter Sicherheit nicht sagen. Wer diese Joghurts zu sich nimmt, so Stiftung Warentest, sollte sie regelmäßig und frisch verzehren. Eine prophylaktische Wirkung scheint möglich, wenn aktive probiotische Keime in ausreichender Menge vorhanden sind, ist aber nicht bewiesen. Die Anzahl der aktiven Keime nimmt übrigens vom Tag der Herstellung der Sauermilchprodukte bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum beträchtlich ab. Deshalb die empfohlene Eile beim Verzehr.

  2. #12
    Avatar von vogthahn
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    Hallo, acer!

    Versuchs mal so: Nimm einen Liter normale H-Milch (Aldi oder so) misch sie mit einem kleinen Becher normalen Joghurt aus dem Kühlregal. Das ganze kippst du in den Joghurtbereiter und lässt über Nacht stehen. Am nächsten Tag hat du Joghurt.Ich habe noch nie erlebt, dass es nicht klappt, egal wo ich die Milchprodukte kaufe.
    Das klappt beim ersten mal (die Milch wird gesäuert und dickflüssig), nimmst du aber von dem so entstandenem J. wieder etwas, um den nächsten zu erzeugen, funktioniert das dann immer weniger, beim 2., 3. oder 4. mal schmeckts höchstens noch bäh.
    Mit richtigen Kulturen, die darauf ausgelegt sind, zu Hause weitervermehrt zu werden, kann man von einmal impfen 10, 20 oder sogar mehr immer weiter impfen, ohne neue Kultur zugeben zu müssen.

    Es gibt einige Joghurts, bei denen es zumindest ca. 5-10x "klappt", selber neuen J. "nachzuzüchten", weil sie nicht wärmebehandelt sind. Aber das sind nur wenige. Bei den meisten kommt nur irgend eine saure Brühe raus, aber nix genießbares.
    Mit im Fachhandel gekauften Kulturen funzt es jedenfalls bedeutend besser, weshalb ich denke, das diese vitaler sind, während die anderen "schwach" sind.

    Ich habe das alles schon ausprobiert .

    MfG
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  3. #13
    Avatar von acer
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    Ich habe auch schon oft Joghurt gemacht mit stinknormalen Zutaten aus dem Supermarkt. Dass man ab und an mal wieder einen neuen Becher Joghurt als Starter verwendet habe ich immer als normal angenommen. Ich nehme so jedes dritte oder vierte Mal neuen "Starter". Bei gekauften Joghurtkulturen wird auch empfohlen nicht mehr als 3-4 mal weiterzuvermehren.
    Ich werde übrigens mal dieses hier: ausprobieren. Das scheint ja preiswert zu sein.

  4. #14
    Avatar von vogthahn
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    ich habe damit gute Erfahrungen gemacht:
    http://www.stuebers.de/assets/s2dmai...bc0dee407.html

    (gibt keinen Direktlink, muß man etwas suchen)

    der "Naturjoghurt" ist über 20x "überimpfbar" (also mit 10€ Einsatz 60l Joghurt
    erzeugen)
    der probiotische 9x, habe ich aber nicht selbst ausprobiert
    mit dem mikrobiellen Enzym und Buttermilch als Säurestarter kann man auch Quark/Frischkäse machen ohne Labzusatz, wenn man an Rohmilch oder pasteurisierte Milch kommt
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    Jonathan Swift

  5. #15

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    Original von vogthahn
    mit dem mikrobiellen Enzym und Buttermilch als Säurestarter kann man auch Quark/Frischkäse machen ohne Labzusatz, wenn man an Rohmilch oder pasteurisierte Milch kommt
    Das mikrobielle Enzym IST Lab. Nur ein mikrobiell hergestelltes.
    Die Buttermilch liefert nicht die Säure, sondern säurebildende Starterkulturen.
    Liebe Grüße,
    Anke

  6. #16
    Avatar von vogthahn
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    ich meinte ja tierisches Lab
    Säurestarter ist der bessere Ausdruck, da hast Du recht
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    Jonathan Swift

  7. #17
    Avatar von acer
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    Original von vogthahn
    ich habe damit gute Erfahrungen gemacht:
    http://www.stuebers.de/assets/s2dmai...ee407.html</a>

    (gibt keinen Direktlink, muß man etwas suchen)

    der "Naturjoghurt" ist über 20x "überimpfbar" (also mit 10€ Einsatz 60l Joghurt
    erzeugen)
    der probiotische 9x, habe ich aber nicht selbst ausprobiert
    mit dem mikrobiellen Enzym und Buttermilch als Säurestarter kann man auch Quark/Frischkäse machen ohne Labzusatz, wenn man an Rohmilch oder pasteurisierte Milch kommt
    Die Kulturen die ich oben angegeben habe sollen für 100 Liter Milch ausreichen bei Kosten von 8,95 €. Wenn man dann noch "überimpft" kommt man unendlich weit.
    Rohmilch aul Ausgangsprodukt für selbstgemachte Milchprodukte macht wenig Sinn und ist hygienisch bedenklich ausser man kriegt sie billig oder hat selbst Kühe. Da man sie abkochen muß ziehe ich pasteurisierte Milch vor.
    http://www.food-monitor.de/2009/02/r...etztes-risiko/

  8. #18

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    Gibt es denn sonst noch etwas, das ich während der Therapie
    beachten muß?

    Milchprodukte und Bierhefe bekommen die Hühnchen nun erst einmal
    nicht mehr, Grapefruit sowieso nicht. Sie lieben Apfel. Das ist doch
    hoffentlich unproblematisch? Außerdem bekommen sie Nudeln,gekochte Kartoffeln oder Reis mit etwas Oregano, Weizenkleie, Korvimin und Mineralfutter (Brockmanns Zwergmarke), zudem Körner (Weizen, Mais und Haferflocken gemischt) und Schwarzkümmelöl.

    Ist das OK so während der Therapie?

    Ich habe die Hühnchen erst vor vier Wochen geschenkt bekommen.
    Da sie keine alteingesessenen Hühner um sich herum haben, an denen sie sich orientieren könnten, ist es mit dem Futter manchmal etwas schwierig. Es hat lange gedauert, bis ich ihnen Quark und Kartoffeln schmackhaft machen konnte. Gekochte Haferflocken werden noch
    verschmäht, Karotten habe ich noch nicht probiert.

    Wie sieht es eigentlich mit Leinsaat aus? Könnte ich ihnen das
    in kleinen Mengen unter die Körner mischen, oder wäre es bei normalem
    Kot eher schädlich?

    Vielen Dank für Euere Tips!

    Viele Grüße,
    Henrietta

  9. #19

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    Hallo Henrietta,
    Vorsicht vor zuviel Vitaminen! Soweit ich weiß, enthält Brockmanns Zwergmarke auch Vitamine.
    Zusammen mit dem Korvimin könnte das zuviel des Guten sein.
    Vor allem Vit. A und D können in Überdosierung mehr schaden als nutzen.
    Korvimin ist übrigens diesbezüglich relativ gering dosiert. Da müsstest Du Dir keine Sorgen machen.
    Wie das allerdings bei Brockmanns Zwergmarke aussieht, weiß ich nicht. Zusammen könnte es jedenfalls evtl. schädlich sein.

    Ansonsten hört sich Deine Mischung doch gut an. Nur nicht zu viel Nudeln und Kartoffeln, sonst werden sie nur dick.
    Liebe Grüße,
    Anke

  10. #20

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    Vielen Dank, Anke!

    Dann lasse ich Brockmanns Zwergmarke weg
    und mische es erst wieder unters Futter, wenn
    der Schnupfen überstanden ist. Das Korvimin
    gebe ich nur vorübergehend. Ich habe es bei der
    letzten Baytril-Behandlung direkt von der TÄ
    bekommen, als ich mich nach einem Vitaminpäparat
    erkundigt habe.

    Hier habe ich einen Thread zu Brockmanns Zwergmarke gefunden
    (Ich hoffe, der Link funktioniert):

    Brockmanns Zwergmarke thread

    Dort werden die Inhaltsstoffe wie folgt angegeben:

    Inhaltsstoffe Zusatzstoffe

    Phosphor: 6,0 %
    Calcium: 23,0 %
    Natrium: 5,0 %
    Magnesium: 1,0 %



    Vitamin A: 600.000 i.E.
    Vitamin D3: 10.000 i.E.
    Vitamin E: 400 mg
    Vitamin B1: 30 mg
    Vitamin B2: 100 mg
    Vitamin B6: 80 mg
    Vitamin B12: 1.000 mcg
    Vitamin C: 250 mg
    Nikotinsäure: 500 mg
    Pantothensäure: 200 mg
    Folsäure: 10 mg
    Biotin: 1.000 mcg
    Cholinchlorid: 200 mg
    Zink: 3.000 mg
    Eisen: 3.000 mg
    Mangan: 1.500 mg
    Kupfer: 450 mg
    Jod: 10 mg


    Es wurde mir vor ein paar Wochen im Landhandel empfohlen.
    Dort gab es außerdem noch
    Mineralfutter für Rassegeflügel von Klaus, das ich eigentlich anvisiert hatte. Auf dem Eimer waren allerdings keine Inhaltsstoffe angegeben,
    zumindest keine genaue Auflistung, deshalb hat mir der Miteigentümer
    des Landhandels die Zwergmarke empfohlen, weil da anscheinend mehr Inhaltsstoffe drin sind.

    Wenn die Kombination Brockmanns Zwergmarke + Korvimin eventuell schädlich sein könnte, dann gilt das doch bestimmt auch für Brockmanns
    Zergmarke + Vitamin A-D3-E-Flüssigpräparat von Klaus?
    Davon bekommen nämlich meine großen Hühner momentan täglich einen Teelöffel (für 20 Legehennen) unters Futter gemischt.

    Die Inhaltsstoffe sind auf dem Fläschchen wie folgt angegeben:

    Gehalt an Zusatzstoffen je 1000ml:

    Vit A - 25.000.000 i.E.
    Vit. D3 - 200.000 i.E.
    Vit. E-Alpha-Tocopherolacetat - 20.000mg
    Na-Ascorbat 63000 mg

    Gehalt an Inhaltsstoffen:

    Wasser 78%
    Rohprotein 0,2 %
    Rohfett 8%
    Rohfaser 0,2%
    Rohasche 1,9%
    Natrium 1%

    Das geht dann wohl auch nicht zusammen mit dem Mineralfutter, oder?
    Und ich dachte, ich tue den Tieren etwas Gutes damit ...

    Nochmals vielen Dank für Euere Hilfe!

    Viele Grüße,
    Henrietta

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