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Thema: womit muss man rechnen?

  1. #1

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    womit muss man rechnen?

    hallo, ihr lieben

    als neuling möchte ich mich lieber VOR der anschaffung von tieren informieren, welche kosten auf mich zukommen und ob ich das finanzieren und überhaupt umsetzen kann.

    ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen...

    1. was kosten euch eure tiere im monat? futter, einstreu..
    2. die tierarztkosten. (ich begreif das immer noch nicht, welche impfungen, entwumrungen pflicht/sinnvoll sind, ...und wie der vorgang an sich iss-übers futter oder spritze?)

    3. erwarten mich nach euren erfahrungen weitere kosten, an die ich grad nicht denke?

    auch wenn dieses posting sehr einfach wird. ich möchte wirklich lieber vorher eure erfahrungen lesen...;-)

    mir kommt das alles zu einfach vor. nachbarn fragen, stall bauen, pfelgeaufwand berechnen, auslauf einzäunen?...hühner anschaffen...?

    ausserdem wohne ich ca 20 m von einem see entfernt. wisst ihr, ob es da evt. auflagen gibt...

    je mehr ich mich mit dem thema beschäftige, desto weniger weiss ich irgendwie...

    profis vor!

    und vielen dank...
    dazy

  2. #2
    Avatar von Wontolla
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    RE: womit muss man rechnen?

    Original von dazy
    1. was kosten euch eure tiere im monat? futter, einstreu..
    Futter ist noch das geringste von den Kosten. Mit zwanzig Euro pro Monat kommt man schon weit. Natürlich kommt es darauf an, wie viele Hühner man hat, ob Küken aufgezogen werden müssen oder wie gefrässig die Hühner sind. Für Einstreu musste ich noch nie etwas bezahlen.


    2. die tierarztkosten. (ich begreif das immer noch nicht, welche impfungen, entwumrungen pflicht/sinnvoll sind, ...und wie der vorgang an sich iss-übers futter oder spritze?)
    Für den Tierarzt brauche ich zehn Euro im Monatsdurchschnitt, wenn nichts besonderes vorkommt. Kuschelhuhnhalter müssen gelegentlich mehrere hundert Euro für den Tierarzt bereithalten.
    Pflicht ist nur die Impfung gegen die Newcastle-Krankheit. Sinnvoll ist gar keine, wenn dort wo sich die Hühner aufhalten der natürliche Bewuchs intakt ist. Wo zu viele Hühner auf zu engem Raum über lange Zeit dahinvegetieren, können auch zwanzig Impfungen pro Jahr notwendig werden. Ob das sinnvoll ist?
    Entwurmt wird nach Bedarf mit dem Medikament im Trinkwasser. Wie das geht steht auf der Packung.
    Auch die vorgeschriebene Impfung gegen Newcastle (ND) erfolgt über das Trinkwasser. Wie das geht sagt der Tierarzt oder der Impfbeauftragte des Vereins.


    3. erwarten mich nach euren erfahrungen weitere kosten, an die ich grad nicht denke?
    Genau die haben es in sich und die überschreiten leicht 100 Euro im Monat. Man glaubt gar nicht, was da alles zusammenkommen kann für Stall, Zaun, Pflanzen, Gerätschaften, Brüter usw.
    Kommt natürlich auf den Komfort an, den man sich und den Hühnern gönnen will.

    Auflagen sind immer regional und unterschiedlich. Die erfragt man am besten beim örtlichen Veterinäramt. Bei mir wäre das in der Kreisstadt.
    L. G.
    Wontolla

  3. #3
    Avatar von Klausemann
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    Hallo Dazy,
    ich bin zwar kein "Profi" ,aber ich antworte dir mal trotzdem. Abgesehen von den ganzen Vitalfutter, frisst ein Huhn am Tag , je nach Rasse und Grösse, so zwischen 80g und 120g Legenhennenalleinfutter , am Tag. Ein 25Kg Sack Futter bei Deuka , kostet 13 Euro . Jetzt kannst du hochrechnen .

    Mir kommt es so vor , als wenn du aus wirtschaftlichen Gründen hinterm Komma rechnen musst . Wenn dem so ist, würde ich die Finger von der Hühnerhaltung lassen. Tierhaltung, egal welche, ist immer eine Finanzielle unbekannte Grösse und ich kenne hier auch kaum Hühnerhalter, bei denen sich die Hühnerhaltung gross rechnet, oder sie davon reich werden.

    Zum Anfang musst du erstmal enorm reinbuttern. Der Stall , samt Inventar muss angeschaft werden. Der Auslauf eingezäunt und struckturiert werden. Eventuell noch eine Voliere , da das Thema Geflügelgrippe, sprich Aufstallungspflicht , jeder Zeit Aktuell werden kann und du wirst doch nicht wollen, dass deine Hühner dann nur im Stall dahin fristen ?

    Was hast du zu riskieren ? Im schlimmsten Fall eine Seuche, wo du alle deine Tiere auf einen Schlag verlierst. Und dich der Staat zu einer jährlichen Zwangspause in der Hühnerhaltung verdonnert. Die Arztkosten lassen sich schon drücken, in dem du dich an den Grundsatz : "Ein krankes Huhn ist ein totes Huhn" , hälst. Das heisst Robusthaltung und gnadenloses selektieren (Kopf ab) , wenn ein Huhn nur schon leicht schnieft. Dieses "Erlösen" oder Schlachten , kannst du selber erledigen. Ich würde mich an deiner Stelle zu diesen Zweck , aber erstmal unterweisen lassen , von Leuten, die das perfekt beherrchen .



    Gruss Klaus
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

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