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Thema: Nachbarshund: was für chancen habe ich?

  1. #11
    Jugend von Heute Avatar von Ann-Christin
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    guten abend

    warscheinlich habt ihr recht.

    als ich auf die polizei gewartet habe, kam die besitzerin ja vorbei: ruhig reden? fehl anzeige.. ! ich habe es in dem gespräch nicht egschafft, meine tränen zurück zu halten und habe ihr genau erklärt, warum sie wie kinder für mich waren.. darauf hin hat sie mri freiwillig ihre tel nummer und name gegeben. aber mehr werde ich bei ihr nicht erreichen.

    der zaun ging bis zum boden, oben dicht, seiten dich, tür dicht. der hund hat an einer schwachstelle, wo ein baum stand, den zaun hochgemacht

    werd ich dennd amit durchkommen, dass sie die neuen mit versand etc zahlt? hier sind grad so viele verschiedene meinungen.. wie immer also die 500 euro würd ich ja nehmen

    ich muss sagen, mittlerweile kann ich drüber reden, ohne zu heulen.

    den anderen beiden geht es den umständen entsprechend gut.

    unser grundstück ist auch eingezäunt.

    lg
    "Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles,
    sie hofft alles und hält allem stand."
    1. Korinther 13

  2. #12
    Katzenmama Avatar von Gizzy
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    HalloAnn-Christin,
    das tut mir sehr leid für Dich und Deine Kleinen.
    Wenn Euer Grundstück eingezäunt ist, wie ist das Vieh denn drauf gekommen? Kann er über den Zaun springen oder unter dem Tor durch? Ich würde sie auf jeden Fall wegen Sachbeschädigung anzeigen. Auch wenn Du vielleicht keine 500 Euro bekommst. Das erscheint mir doch etwas hoch. Vielleicht ut das der Nachbarin ordentlich weh, wenn sie löhnen muss! Man glaubt nicht, wie viele Hunde gar nicht versichert sind!
    Ich habe wo anders schon mal geschrieben, das meine Privathaftpflicht den Schden, den angeblich mein Kater angerichtet hat, locker 1500 Euro für irgendsoein angeblich antiken Scheiss gezahlt hat. Aber das waren ja angeblich wertvolle Jugenstilvasen oder so, keine Tiere. Ich glaube die werden noch niedriger asl tatsächliche "sachen" einegstuft. leider!!!
    Ich wünsch Dir alles liebe und lass es Dir auf keinen Fall gefallen!!!!!
    LG
    Tina

  3. #13
    Avatar von SetsukoAi
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    Wie sagen die Besitzer solcher Hunde immer: Der macht ja nix der will nur spielen ...

    Hab ich mal gesehen wie der Jack Russel unserer Nachbarin mit meiner Seidihenne "nur spielen" wollte, ich war zum Glück dabei und konnte gleich handeln.

    Der hat das Huhn gesehen und nur noch hinterher, reiner Jagttrieb.

    Hab ihn mir sofort geschnappt und mit dem Genickgriff hoch gehoben und auch so ins Haus getragen. War mir in dem Moment scheiß egal ob er gejault hat oder nicht. Seitdem hat er sich nicht mehr bei meinen Hühnern blicken lassen. Bin im auch nicht nachtragend und er mir auch nicht nur in dem Moment hat er falsch gehandelt.

    Genauso wie ein Boxer mal unsere alte Hündin attakiert hat, bin hin und hab ihn da hoch gehoben wo ich ihn gerade erwischt hab. Weil dieser Boxer unsere schlafende Hündin attakiert hat da konnte der Besitzer rufen wie er wollte da war keine Reaktion mehr.
    Oder ein Jagdhund wollte den bereits genannten Jack Russel unserer Nachbarin angreifen obwohl der nix gemacht hat, dann geh ich auch dazwischen.

    In manchen Situationen muss man so handeln. Nicht den Hund bestrafen im Nachinein sondern in dem Augenblick wo er handelt.

    Auf jedenfall auf Schadenersatz bestehen, Versicherung wirds zahlen.

  4. #14
    Avatar von Tobi1992
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    Hallo Ann!

    ich war erst mal voll erschrocken wie ich das gelesen habe! fühl dich von mir in den Arm genommen

    Ich muss ganz ehrlich sein...ich hätte mir eine schaufel oder nen rechen genommen (stehen bei uns zuhause glücklicherweise überall herum ) und dem hund eine gedonnert...hab ich schon mal mit so nem dummen köter gemacht, als mir der im fischteich mit den sauteuren goldfischen herumgerappt hat...der ist kein zweites mal gekommen...

    An deiner Stelle würde ich diese Hundebesitzerin zur Sau machen...ich wär da so wütend...aber ich denke das warst oder bist du auch...
    Lg Tobias

    Das Leben ist wie eine Hühnerleiter, meistens zu kurz und oftmals beschissen

  5. #15

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    Original von Günter Droste
    Mit dem Nachbarn sprechen ? Hoffentlich funktioniert das noch nachdem der die Rechnung gesehen hat - der sollte den Fall seiner Hundehaftpflichtversicherung schon einmal melden.
    Für Ersatzbeschaffung / Transport sollte man schon einmal bei 10 Tieren ca. 500,00 EUR veranschlagen
    Erst mal mein aufrichtiges Beileid! Sowas ist echt schockierend, wenn man es sieht!

    Zu Günter Droste: wenn die Hundehaftpflichtversicherung den Schaden reguliert, kommt man nicht mal in die Nähe dieses Betrages bei 10 Tieren. Die stellen sich selbst dann quer, 50 EUR/Tier zu zahlen, wenn es sich nachgewiesenermassen um hochprämierte Zuchttiere handelt. Solche Fälle gibt es haufenweise. Dann bliebe theoretisch noch der Gang vors Gericht.

    Wenn man aber da auf 500 EUR klagt, das Gericht aber einem nur die Hälfte zubilligt, trägt man normalerweise auch die Hälfte der Gerichts- und Anwaltskosten (also in der Regel dann die eigenen Anwaltskosten in voller Höhe). Unterm Strich legt man also bei der Nummer dann drauf und hat am Ende ein sattes Minus.

    Körperverletzung kommt natürlich nicht in Betracht, aber Du meintest wohl auch Schmerzensgeld. Dieses müsstest Du mit Sicherheit auch einklagen, aber da musst Du schon einen sehr gut gelaunten und recht improvisierfreudigen Richter erwischen, damit der Dir da was zuspricht. Vergiß es also.

    Futter, Medikamente, Ringe usw. werden natürlich nicht extra erstattet, denn die Kosten entstanden ja nicht durch die Tatsache, dass der Hund die Tiere getötet hat, sondern unabhängig davon im Vorfeld. Wenn Du aber Tierarztkosten hast wegen der Verletzungen, die der Hund den Hühnern zugefügt hat, kannst Du die natürlich auch geltend machen.

    Ob die Hühner jetzt fachgerecht eingezäunt sind, oder aber in Deinem Garten frei umherlaufen, ist rechtlich eigentlich nicht sehr von Bedeutung, denn der Hund hatte in Deinem Garten nichts zu suchen. Daß er da nicht hingeht, dafür hat der Besitzer zu sorgen. Auch wenn er den nicht extra rausgelassen hat, sondern der Hund abgehauen ist, steht er dafür gerade. Man nennt dies verschuldensunabhängige Haftung des Tierhalters, die ergibt sich aus der Gefährdungshaftung nach BGB.

    Es ist rechtlich (von der Schuld des Halters her) eigentlich wurscht, ob der Hund ein nicht eingesperrtes Huhn in einem fremden Garten tötet, oder einem kleinen Kind, das im Sandkasten spielt, in der Hintern beisst. Das Kind ist ja auch nicht eingezäunt, aber der Hund hat eben auf fremden Grundstücken erst mal nix zu suchen!

    Deshalb sollte auch jeder Hundehalter tunlichst eine Haftpflichtversicherung abschliessen, denn wenn der Hund z.B. einen Verkehrsunfall mit Todesfolge verursacht, zahlt man u.U. bis zum jüngsten Tag...

    Original von Gizzy
    Ich würde sie auf jeden Fall wegen Sachbeschädigung anzeigen. Auch wenn Du vielleicht keine 500 Euro bekommst.
    Das kann man zwar tun, aber erstens ist dies eine Frage des Strafrechts, davon bekäme Sie keinen Cent. Allenfalls würde die Hundebesitzerin bestraft, wenn die dann was zahlen muss, geht´s in die Staatskasse (oder an ein Tierheim oder sonstwo hin, aber nicht an Ann-Christin. Da muss sie dann wieder zivilrechtlich klagen auf Schadensersatz, und da kommt wieder das oben schon angesprochene Problem...

    Zweitens (und das ist wohl der gravierendere Punkt) hat sich die Hundebesitzerin nicht der Sachbeschädigung schuldig gemacht. Wäre auch ein wenig absurd, wenn jeder Tierhalter, wenn sein Tier mal ausbüchst, gleich eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung riskieren würde. Bei der Zahl der gehaltenen Haustiere, die für sowas in Frage kommen, wären wir ein Volk von Vorbestraften. Lasst doch mal die Kirche im Dorf! Unser Strafrecht ist dafür da, dass gravierende Verstösse gegen das Gesetz geahndet werden, nicht für persönliche Genugtuung oder Rachefeldzüge. Wenn der Wellensittich entwischt und auf den neuen Porsche des Nachbarn kackt, dieser dann einen Lackschaden wegen dem Vogelkot feststellt, kann man doch den Besitzer des Vogels nicht gleich strafrechtlich belangen! Zivilrechtlich eventuell schon. Wäre aber dann ebenso Sachbeschädigung...

  6. #16
    Katzenmama Avatar von Gizzy
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    Sorry Herr der Ringe,
    hier geht es aber nicht um einen Wellensittich der auf einen Porsche scheisst!!! Sondern um einen Hund, der Hühner getötet hat! Bei so einem Vögelchen das auf eine Karre scheisst, würde ich auch nix machen, zumal er sein Fähnchen auf dem Häufschen nicht hinterlässt!
    Aber sowas hinzunehmen, ich weiss nicht! Jeder wie er es will, ich würde es aber nicht so einfach hinnehmen!
    Ich habe auch nur meine Meinung gesagt, was ich machen würde, und ich bezweifel, das die Nachbarin freiwillig zahlen würde!

  7. #17

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    Hi Gizzy,

    ich habe auch nicht geschrieben, dass man das einfach so hinnehmen soll. Aber eine Strafanzeige gegen den Besitzer ist absolut unsinnig. Das macht die Hühner auch nicht wieder lebendig, und es ist hier nun mal nichts passiert, was den Straftatbestand der Sachbeschädigung so erfüllt, dass man hierfür die Hundebesitzerin strafrechtlich verfolgt. Dass ein Wellensittichschiss auf einem Auto eine andere Hausnummer ist, ist mir wohl auch klar. Aber vom juristischen Standpunkt her ist da die Strafbarkeit des Halters genauso bergündet bzw. unbegründet. Eine Strafanzeige ist da einfach überzogen und unbegründet. Diese Kaliber sieht die deutsche Gesetzgebung für andere Tatbestände vor, ob es einem passt oder nicht!

    Die Sache ist zwar für die Hühnerbesitzerin emotional (und auch finanziell) eine Belastung, für die Hühner macht es aber keinen Unterschied, ob es jetzt der Nachbarshund oder ein Marder, Fuchs, Habicht o.ä. war.

    Wenn man also jetzt emotional vom Standpunkt der armen Hühner aus argumentiert, sollte sich auch jeder Katzenhalter einmal Gedanken darüber machen, ob es nicht besser ist, seine Katze im Haus zu halten, denn auch die könnte eine Maus fangen. Oder aber jeder Hühnerhalter sollte sich fragen, ob der Wurm oder der Käfer, den die Hühner fressen, das so viel toller findet, dass sein Leben jetzt ein abruptes Ende nimmt...

    Wie schon gesagt, natürlich sollte eine Entschädigung für die toten Hühner erfolgen, aber erstens werden die Hühner bestenfalls zu einem recht niedrigen Satz von der Versicherung erstattet, wenn der Hund überhaupt versichert ist, und zweitens sind ein Schmerzensgeld und die anderen erwähnten Ausgaben wohl nicht zu bekommen. Das war alles, was ich darstellen wollte. Am besten ist es wohl noch, sich gütlich mit der Hundebesitzerin zu einigen zu versuchen.

  8. #18
    Katzenmama Avatar von Gizzy
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    Hallo Herr der Zwerge,

    wie komm ich denn auf Herr der Ringe

    Schuldigung

  9. #19
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    Hallo,

    vielleicht noch ein Hinweis: In jedem Bundesland gibt es eine "Landeshundeverordnung", die sich unter anderem mit der Haltung "gefährlicher Hunde" beschäftigt. Gefährliche Hunde sind, gemäß diesen Verordnungen, auch solche, die "Vieh" hetzen und/oder reißen - und zum Vieh zählen laut Gesetz eben auch Hühner.

    Ist ein Hund einmal offiziell als gefährlich eingestuft (zuständig sind die Ordnungsämter), wird es für die Besitzer teuer (mehrere tausend Euro), wenn sie gegen Auflagen wie Anleinpflicht verstoßen.

    In meinem Fall wurde ein Huhn von einem Hund verletzt. Ein Gespräch mit der Besitzerin hat nichts gefruchtet. Dann wurde ein zweites Huhn vom gleichen Hund getötet. Anzeige beim Ordnungsamt, Auflagen, und seither geht Emma brav an der Leine.

    Darwin
    "Never attribute to malice that which could easily be explained by stupidity!" (Hanlon's law)

  10. #20
    Katzenmama Avatar von Gizzy
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    Hier bei uns ist auch ne Hündin, die grundsätzlich an der Leine ist. Ausser auf dem eigenen Grundstück.
    Ich würde ihr nicht trauen, wenn sie bei uns ohne Leine läuft. Ist ein Jagdhund und sehr an den Hühnern interessiert. Besonders an den Küken. Hatte sie letzten Sommer mal einen Tag bei mir, weil Frauchen keine Zeit hatte. Da ist sie über unsere Hecke gesprungen und hat den Nachbarhund angefallen. Gott sei Dank keine ernsten Verletzungen. Wir waren sogar dabei, aber es ging so rasend schnell, man konnte nix machen. Seitdem darf sie ohne Leine nicht mehr zu uns, aber am besten gar nicht! Soe hört absoulut null, ist aber soooo gut erzogen

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