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Thema: Schieren von Fasaneneiern

  1. #1

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    Schieren von Fasaneneiern

    Heute gab es Zuwachs. Von 19 Eiern waren 10 angepickt, 1 Küken starb im Ei, ein weiteres kurz nach dem Schlupf.

    Ich habe zu Anfang der Brut versucht die Eier zu schieren aber bei dunkel-oliv grünen Eiern hatte ich nicht den Hauch einer Chance. Wie lange lass ich die Eier denn nun noch in der Schlupfhorde? Ich glaube ja nicht das da noch was kommt, aber glauben heißt bekanntlich nicht wissen

    LG Martina

  2. #2
    Avatar von conny
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    Fasaneneier können gut mit Rotlicht durchleuchtet werden. Lass den Nachzüglern noch drei Tage Zeit.
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  3. #3
    Avatar von Philipp G.
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    RE: Schieren von Fasaneneiern

    Wann war denn der Schlupftermin?
    Ich würde höchsten 2 Tage warten,was dann nicht schlüpft ,schlüpft auch nichtmehr.

    mfg
    Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.


    Aristoteles

  4. #4

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    Hallo Conny

    Schlüpftermin war heute. Werde die Eier morgen entsorgen. Da ich nicht schieren kann wird es ein "Lauschangriff". Lebt im Ei (noch) etwas dann höre ich das deutlich

    Ich geh aber eher davon aus das aus diesem Schlupf nix mehr kommt. Die neun übrigen Eier sind bis auf eines kleiner als die 10 mit "Inhalt".

    LG Martina

  5. #5
    Avatar von conny
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    Hallo Martina,

    mit Entsorgen nicht zu voreilig sein,gerade bei Kunstbrut kann sich der Schlupf verzögern, je nach dem, wie unterschiedlich alt die Eier waren
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  6. #6
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Hallo, ich habe meine 3 Tage noch im Brüter gelassen. Es kamen auch noch Küken geschlüpft.

    @ Conny Das mit der Rotlichtlampe muß ich ausprobieren. Danke für den Tip.
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  7. #7

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    Na gut, die nächsten Eier bleiben dann länger in der Schlupfhorde. Hab ja noch welche "in Arbeit"

    Die Eier waren vom Legen bis zum Brutbeginn maximal 4 Tage alt.

    Bei den nächsten die schlüpfen sollen bin ich mal sehr gepannt. Die Eier sind teilweise 14 Tage alt gewesen bis sie in den Brüter kamen und hätten eigentlich während meiner Abwesenheit von einem Kollegen eingesammelt und bebrütet werden sollen. Tja, verlass dich auf Dritte und du bist verlassen . Mal sehen was da letztendlich aus dem Ei gekrabbelt kommt. Es ist so wie es ist, ich kanns nimmer ändern.

    Bis jetzt ist bei meiner 28 köpfigen Bande alles fit und munter. Die "großen" sind heute 10 Tage alt, die "mittleren" 5 Tage und die ganz kleinen schlüpften gestern morgen.

    LG Martina

  8. #8
    Avatar von conny
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    Erzähl doch bitte ein mal mehr über deine Kunstbrut bei Fasanen. Welcher Brüter (Flächen- oder Motorbrüter), Temperatur, LF und Wendung. Vielleicht können wir dir helfen, die Schlupfrate zu erhöhen
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  9. #9

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    Hallo Conny,

    ich bin ein "Erstlingsbrüter" sozusagen

    Ich verwende einen Flächenbrüter mit vollautomatischer Wendung und digitaler Temperaturregelung. Temperatur eingestellt auf 38,6 Grad. Luftfeuchtigkeit weiß ich nicht, habe halt die Wasserrinnen nach Anleitung des Herstellers gefüllt und achte darauf das sie immer voll sind. Der Brüter steht im Wohnzimmer bei derzeit 20 Grad Raumtemperatur. Keine Sonneneinstrahlung.(+/- 0,5 Grad)

    Gelüftet wird 2 mal täglich für 25-30 Minuten. Es ist so warm derzeit das die Eier nicht auskühlen wenn ich nur 20 Minuten offen lasse.

    Ab dem 22. Tag lege ich die Eier in einen zweiten und geliehenen Brutautomat zum Schlüpfen. Temperatur hier nur manuell regelbar und etwas heikel da die Stellschraube sehr-sehr-sehr empfindlich eingestellt ist. Zum Schlupf sind alle Wasserrinnen gefüllt plus ein Schälchen mit nassen Zewatüchern. Die Temperatur liegt im Idealfall bei 38,6 Grad, schwankt aber sehr stark. Ich weiß nicht woran das Schwanken liegt (ich vermute es liegt am Schlupfvorgang, den Küken und der Bewegung der Eier durch die Küken). Selbst wenn ich den Kasten 3 Tage konstant auf Temperatur laufen habe, kaum sind Eier drinn geht die Schwankerei los.

    Sind die Eier in dem Schlupfkasten öffne ich nur dann wenn es absolut unabdingar ist, ansonsten bleibt die Kiste zu.

    LG Martina

  10. #10
    Avatar von conny
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    Hallo Martina,

    unbedingt ein Hygrometer anschaffen, ohne genaue Luftfeuchtigkeit geht bei der Kunstbrut gar nichts , auch Temp-schwankungen sind unbedingt zu vermeiden. Es reicht in der Umgebung des Flächenbrüters schon ein leichter Luftzug aus, um die Temp. ins Schwanken zu bringen.

    Die Temp. sollte im Flächenbrüter um die 38 Grad liegen, gemessen an der Eioberkante. Lieber etwas kühler brüten, als zu warm. Aber, am besten immer an die Herstellerangaben halten, was die Temp. betrifft. Jedes Modell hat da seine Eigenheiten !!!

    Temperaturveränderungen von 0,5 °C ergeben bei Fasanen bereits signifikante Unterschiede des Schlupferfolges.

    Die LF sollte erst erhöht werden, sofern man sie überhaupt erhöht (eine Glucke kann das jedenfalls nicht), wenn mind. mehr als die Hälfte der Eier angepickt sind. Ansonsten können die Küken aufgrund der hohen LF, welche sich als Wasser in der Luftblase einlagert, ertrinken, da ja bereits die Lungenatmung eingesetzt hat.

    Fasane brüten 24 Tage, ab dem 21. Tag sollten sie nicht mehr gewendet werden.

    24-maliges Wenden am Tag bringt ein um bis zu 24 % besseres Schlupfergebnis gegenüber 5-maligem Wenden (GAULY, 1991). Neben den Brutbedingungen spielen Gewicht, Form, Schalenfarbe, spezifisches Gewicht, Schalendicke sowie die Lagerdauer bzw. das Alter der
    Bruteier eine entscheidende Rolle für den Schlupferfolg

    Da im Flächenbrüter aufgrund des fehlenden Lüfters/Ventilators eine ungenügende Luftumwälzung stattfindet, müssen die Eier täglich umgeschichtet werden. Die inneren nach außen und die außen liegenden nach innen.
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