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Thema: Was über Knobi

  1. #1
    Avatar von Alpenfee711
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    Was über Knobi

    Hab hier in einem Familieforum Abteilung Haustiere was gefunden wo ich zwar denke das es nicht die Hühnis betrifft aber ich es euch trotzdem nicht vorenthalten wollte. Wie weit was dran ist ist mir nicht bekannt.

    Zwar gilt besonders Knoblauch als Heilpflanze, allerdings gilt das nicht für Haustiere. Denn sowohl Zwiebeln als auch Knoblauch enthalten die Schwefelverbindung Aliin, die Haustiere ernsthaft schädigen kann. Dabei ist es gleich, ob die Knollen roh oder gekocht gefressen werden. Denn die in den Knollen enthaltene Schwefelverbindung Aliin verkocht nicht. Anders als beim Menschen zerstört das Aliin bei Haustieren die roten Blutkörperchen und bewirkt schwere Vergiftungen. Durch N-Propyldisulfid bilden sich in ihren roten Blutkörperchen sogenannte Heinz-Körper, die zum Aufplatzen der Blutzellen führen. Bereits kleine Mengen, die regelmäßig mit dem Futter gefressen werden, können zu lebensbedrohlicher Blutarmut bei Hunden Katzen führen. Trotz der Gefahren bietet der Handel immer noch Knoblauchprodukte wie Granulat, Knabbersticks oder andere Knoblauchpräparate an. Viele Tierhalter beherzigen den weit verbreiteten Tipp, mit Knoblauch könne man Hunde entwurmen. Das ist leider ein gefährlicher Irrtum. Anzeichen für eine Knoblauchvergiftung sind Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit, blasse Schleimhäute, schnelle Atmung sowie schneller Puls. Sie müssen dann sofort zu einem Tierarzt. In der Regel erholen sich die Tiere aber bereits nach einer Woche, wenn die Knoblauchpräparate abgesetzt werden.

  2. #2

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    Hmm, interessant. Ich gebe meinen Hühnern auch ab und zu gekochte Zwiebeln und Knoblauch. Ein Freund von mir gibt ihnen alle viertel Jahr, ca, auch immer Zwiebeln, so viel ich weiß, zur Entwurmung.

    Gruß

    AJB

  3. #3
    Avatar von vogthahn
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    Knoblauch ist für Hunde und Katzen schädlich, nicht für Hühner
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    Jonathan Swift

  4. #4
    Avatar von Alpenfee711
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    Themenstarter
    Das es normalerweise nicht für Hühner ist, war schon klar aber ich wollte es halt hier mal reinstellen.
    Ela

  5. #5
    Avatar von UlrikeB
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    Original von vogthahn
    Knoblauch ist für Hunde und Katzen schädlich, nicht für Hühner
    Knoblauch ist aber nur im Übermaß schädlich. Meine Hunde bekommen ab und an mal eine Zehe unters Futter geschnitten. Um ihnen ernstlich Schaden zuzufügen, müsste ich den Knoblauch täglich knollenweise verfüttern
    Liebe Grüße, Uli

  6. #6
    Avatar von Alpenfee711
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    Themenstarter
    Ich denke zwar auch das es in Maßen nicht unbedingt schädlich ist aber wir haben auch nen Hund und 3 Katzen und fand den Artikel diesbezüglich schon überlegenswert.
    Ela

  7. #7

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    Hallo,

    dass eine Überdosierung von Knoblauch schädlich ist, gilt nicht nur für Hunde und Katzen. Auch Menschen können davon Anämie-ähnliche Zustände bekommen, der Blutdruck kann absacken (im Extremfall Kollaps) und Magen und Darm sowie ableitende Harnwege können gereizt werden (wie bei allen Heilpflanzen die ätherische Öle enthalten).

    Dass Knoblauch aber generell schlecht oder schädlich ist, ist Unsinn, denn um einen toxischen Effekt zu verursachen, müsste eine Katze oder ein Hund schon täglich mehrere Zehen fressen.
    Außerdem ist der Effekt reversibel, ich kenne keinen einzigen Todesfall (allein) durch Knoblauch.

    In geringer Dosierung wirkt Knoblauch antiobiotisch, belebend, immun-aktivierend, antihistamin, cholesterin- und blutdrucksenkend, gegen Arterienverkalkung und man spricht sogar vorsichtig von einer präventiven Wirkung gegen Krebs durch die enthaltenen Antioxidantien.

    Also bitte nicht gleich den Knoblauch verdammen!

    Viel gefährlicher sind z.B. die in der Laien-Naturkunde recht unbedenklich und inflationär angewendeten ätherischen Öle wie Salbeiöl, Pfefferminzöl oder sogar der in Pinimethol enthaltene Kampher - hiervon können kleine Kinder sogar ersticken (Kehlkopfkrampf).

    Diese Liste ließe sich unendlich fortführen.

    Es gab auch mal Horrormeldungen über Gift für Hunde in Schokolade - doch müsste ein Dackel etwa 6 Tafeln Schokolade fressen, um an einer Theobromin-Vergiftung zu sterben. Davon mal abgesehen, dass Schokolade natürlich in gesunder Hundeernährung nichts zu suchen hat, aber panische Anrufe in der Tier-Notfallklinik wegen eines verschluckten Stückchens nerven auch beim 100. Mal.

    Huflattich darf man ja wegen Leber- und Fruchtschädigungen auch nicht mehr als Hustentee genießen (trinke ich übrigens grade ) - als Rezept für Salat ist es nach wie vor erlaubt. Öööh. :P

    Also wie bei allen Heilmitteln, ob schulmedizinisch oder natürlich: bitte alles mit Bedacht und in Maßen anwenden, aber auch keine Panik. Einfach vor der Anwendung kurz informieren und gesunden Menschenverstand einschalten.


    Liebe Grüße von der Krähe

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