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Thema: Raubvogel oder doch eher Marder?

  1. #1

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    Raubvogel oder doch eher Marder?

    Hallo,
    seit einer Samstag habe ich wieder extreme Raubtierangriffe.
    Am Samstag habe ich erst 3 Leichen beseitigt. Von einer jungen Henne war fast nichst mehr übrig, die 2. lag direkt daneben und hatte nur eine kleine Verletzung unterm Flügel. Sie war nicht angefressen. Der 3. war ein Fluchtunfall den lass ich mal weg. Von den Küken ( 3 ca 4 Wochen alt) fehlte eins.
    Vorgestern habe ich ein halbes junges Perlhuhn ( ja 2 Mon alt) entsorgt.

    Heute fehlten wieder 2 von den 4 wöchigen Perlis. Eins habe ich direkt am Zaun gefunden.
    Wieder nur kleine Verletzungen siehe Bilder.
    Ich habe alles mit 12,5 cm Maschenweite übernetzt ( das das zu weitmaschig ist weiss ich).
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Habicht trotz Netz einfach so raus und rein fliegt, als ob kein Netz da wäre. Ein Loch habe ich bisher nicht gefunden.

    Die erwachsenen Hennen wurden offensichtlich nicht angegriffen, daher glaub ich diesmal nicht an den Habicht.
    Evlt ein kleinerer Raubvogel?
    Von dem Viehzeugs fliegt jede Menge bei mir rum, ich kann nur nicht sagen,um welche Raubvögeles sich handelt.
    Könnte es evtl. auch ein Marder gewesen sein?
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  2. #2
    Avatar von Brackenlady
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    RE: Raubvogel oder doch eher Marder?

    Vielleicht waren es auch Krähen? Oder der Habicht ist doch durch das Netz geflogen. Marder kommen eher nachts und gehen oft an die Kehle ihrer Opfer. Ein Habicht zieht die Federn aus, bevor er seine Beute frißt, man findet an den Federkielen dann Einkerbungen/ Knicke vom Schnabel, Füchse (und Marder, weiß ich nicht genau) beißen die Federn ab, man findet also abgebissene Federkiele.
    Die Verletzung unterm Flügel klingt eher nach einer Habichtklaue. Du könntest die Haut abziehn, an der Innenseite sieht man eher die "Spuren".
    Habicht unterm Netz
    Tierschädel und Skelette in meinem Onlineshop

  3. #3
    Avatar von kajosche
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    raubvögel schlagen in der regel nur ein tier und rupfen es gleich um ans fleisch zu kommen. du müsstest also eine menge federn rund ums huhn finden.

    marder fuchs ect. töten gerne gleich mehrere und schleppen sie nach und nach weg. federn findet man hier nur wenige.

    grüße
    verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.

  4. #4

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    Am Samstag hab ich jede Menge Federn ums Huhn gefunden.
    Zumindest von dem gefressenen.
    Vom halb gefresenen vorgestern gabs keine Federn. die Hühner kommen allerdings schon um ca 7 h raus, ich bin immer erst mittags drausen. Dal halbe Perlhuhn können die Hühner durchaus schon rum gezerrt haben.
    die Verletzung sieht auch eher nach einem "Einstich" wie von einer Raubvogelkralle aus.
    Unter der Haut kann ich nciht mehr nachsehn, dier kleine ist schon verbrannt.
    Mich wundert eben nur dass je 1 Huhn zwar tot, aber eben nicht gefressen wurde.

    Ich habe das ganze Gehege wie eine Voliere eingenetzt.
    Er kann eigentlich nicht unters Netz fliegen. Durch die zu grosse Maschenweite könnte er sich von oben durchs Netz fallen lassen, nur wie kommt er dann wieder raus.
    Ich kann beim besten Willen kein Loch im Netz finden.
    ich werde nun mal alle Äste abschneiden auf die er sich von innen Draus setzen und so dursch Netz schlüpfen könnte.
    Ab dem 19. hb ich Urlaub, da wird dann das Netz gegen 8 cm Maschenweite erstetzt, ich hoffe dass dann endlich ruhe ist.
    So lange muss dürfen die Hühner ers ab 10.00 raus.

  5. #5
    Avatar von kajosche
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    Ab dem 19. hb ich Urlaub, da wird dann das Netz gegen 8 cm Maschenweite erstetzt, ich hoffe dass dann endlich ruhe ist.
    hoffendlich liegst am netz. ich glaube es nicht. evt. kommt ein habicht durch zufall rein ins gehege aber raus??...vom boden starten und durch 12cm maschen durchtreffen...ich kann es mir nicht vorstellen.


    grüße
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  6. #6
    Avatar von Gallus
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    Nach Habicht sieht das ganz und gar nicht aus. Selbst wenn er nur getötet und nicht gerupft oder zu rupfen angefangen haben sollte - was äußerst unwahrscheinlich ist - sähen die Wundmale nach dem Einbohren der Krallen auch nur eines Fangs des Habichts anders aus. Aus dem gleichen Grund der untypischen Verletzungen kommen wohl auch Marder etc. nicht in Frage.
    Verletzungen wie hier geschildert kenne ich verursacht von Ratten. Dazu paßt auch, daß die Vögel nicht weggeschleppt wurden.

    Edit:

    Nachdem ich mir die Bilder in der Vergrößerung angeschaut habe, muß ich sagen, daß mir die Verletzungen gar nicht nach Bißwunden oder den Krallen eines Greifvogels aussehen.


    Grüße aus Portugal!

  7. #7

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    Hallo, Rattenhatte ich letzes Jahr kurzzeitig, die wurden aber gleich vernichtet.
    Seit dem sind keine neuen Rattentunnel auffindbar. Die Hühner befinden sich Nachts Rattensicher im Bauwagen. ich werde aber vorsichtshalber mal wieder Rattenfgift auslegen.
    Bild 2 sah im orginal schon wie ein Krallenstich aus.
    Da ich erst mittags bei den ühnern war, könnten die evtl schon an dem Küken gepickt haben.
    Die ausgewachsene Perlhenne vor 4 Wochen und die 2 Opfer vom Samstag waren für mich zeimlich deutlich spuren vom Raubvogel.
    die fast gefressene Henne wurde an Ort und Stelle gerupft und fast ganz aufgefressen.
    Es ist nicht aus zu schliessen, dass der Habicht vom Bauern, der die Hänger nebenan abstellt und holt gestört wurde.

    Ich glaube auch nicht, dass er vom Boden aus durchs Netz startet.
    Evtl fliegt er auf einen ast und krabelt dann durch die Maschen, oder es ist irgendwo ein Loch in einer Astgabelung das ich noch nicht gefunden habe.

  8. #8
    Avatar von Gallus
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    Original von Zorani
    Die ausgewachsene Perlhenne vor 4 Wochen und die 2 Opfer vom Samstag waren für mich zeimlich deutlich spuren vom Raubvogel. die fast gefressene Henne wurde an Ort und Stelle gerupft und fast ganz aufgefressen.
    Das wiederum klingt wirklich nicht nach Ratten als Angreifer.

  9. #9

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    So , nun ist es eindeutig der Habicht, der bei mir trotz Übernetzung raus und rein fliegt als ob kein Netz da wäre.
    Am samstag hat er sich eine Grünleger Henne geschnappt, gestern war ich den ganzen Tag draussen da war er natürlich nicht da.
    Heute sah ich ihn dann im Gehege rum fliegen.
    Er hat die letze zahme Zwergbrahma Henne die ich noch hatte gekillt( die anderen sind nicht handzahm).
    Bis ich dann im Gehege war, hat er sich durch den Geflügelzaun raus gezwängt. Er ist da durch die oberste Reihe durch gesprungen. Hätte ich es nicht gesehn, hätte ich es nicht geglaubt.
    Mittlerweile ist das Vieh jeden Tag da.
    Ich habe heute schnell aus Hasendraht eine kleine Voliere gebaut, bis nächste Woche müssen die Hühnies es darin aushalten. Der Geflügelzaun ist jetz unter Strom, der Hasendraht auch.
    Ich hoffe der kriegt morgen vom Zaun eine gewischt, dass ihn der Schlag trifft.

  10. #10
    Moderator Avatar von sil
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    "...Ich hoffe der kriegt morgen vom Zaun eine gewischt, dass ihn der Schlag trifft."

    Diese Hoffnung ist eher eine vergebliche..
    Elektrozäune funktionieren nur über eine Erdung: sprich - nur wenn im Moment eines Impulses Zaun- und Bodenkontakt besteht, gibts einen Schlag. Ist die Erdung des Gerätes ungenügend, ist der Stromschlag mit zunehmender Entfernung vom Erdstab schwächer.

    Ein Vogel, der von oben ohne Bodenkontakt sich durch den Zaun zwängt, bekommt keinen Schlag, es sei denn, er erdet sich durch einen Pfosten.

    Nur nebenbei, weil es oft übersehen wird:
    Hat der Stromführende Draht selbst Erdkontakt (weil er z.B. an einem Holz- oder Metallpfosten anliegt, oder weil Gras/Büsche den Zaun berühren) wird die Energie des Stromimpulses abgeleitet, und man bekommt keinen, oder nur einen schwachen Schlag wenn man den Draht anfasst, selbst wenn man ein richtig gutes Gerät und eine ordentliche Erdung dazu hat.

    Ich wünsche dir trotzdem Erfolg bei der Verteidigung deiner Hühner, kann aber aus eigerner Erfahrung nur dazu raten, sie für ettliche Tage so einzusperren, dass der Habicht sie nicht mehr sieht, und dann noch für eine lange Zeit wachsam zu bleiben.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

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