Original von Wontolla
Das stimmt schon, wenn man das richtige Raiffeisen nimmt.
In Deutschland gibt es zwei ganz verschiedene Raiffeisen-Futterhersteller. Im Süden wird vom Käufer oft kompromisslos bestes Futter für die Tiere gefordert. Bio und GVO-frei haben unter den Selbstversorgern hohen Stellenwert und die Nachfrage ist groß. Dem trägt Raiffeisen im Süden (RKW-Süd) Rechnung und stellt GVO-freies Futter her. Im Norden sind die großen kommerziellen Geflügelerzeuger (Wildeshausen) und Bauern mit einer Denkweise wie unser hein. Da ist billig wichtig und Qualität nur notwendig, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Dort ging es schon immer ohne Bio und ohne GVO-frei und solch neumodischen Zeugs. Die Hühner werden dort auch mit Gensoja groß und legen Eier, wirtschaftlich sogar. Entsprechend ist dann auch das Angebot der Futterhersteller im Norden. Da ist das nördliche Raiffeisen keine Ausnahme und dieses nördliche Raiffeisen ist nicht gemeint, wenn wir Südstaatler Futter von Raiffeisen empfehlen.
Noch schlimmer ist es hier in MeckPom. Hier gibt's noch kein biomäßiges Hühnerfutter zu kaufen, interessiert auch die Kleinzüchter zum großen Teil nicht die Bohne. Schade, schade. Ich muss mein Bio-Legemehl immer per Internet bei eierschachteln o.a. bestellen und meine Postfrau muss sich mit den Paketen abschleppen, geht leider nicht anders.
Gruß Brookhuhn
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