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Thema: gesäumte Farbvarianten

  1. #1
    Avatar von Qis
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    gesäumte Farbvarianten

    Ich würde gerne ein kleines Erfahrungsforum eröffnen für die Zucht von:
    gold- weißgesäumt
    gold- blaugesäumt
    gold- schwarzgesäumt
    Natürlich auch mit roter oder gelber Grundfarbe.

    Ich selbst züchte Italiener, gold-schwarzgesäumt und -blaugesäumt.
    Das Zuchtziel ist ja in der Regel, eine satte Grundfarbe mit einem feinen, schmalen und gleichmäßigen Saum zu bekommen.

    Meines Wissens gibt es die Zeichnung bei
    Dt. Reichshuhn,
    Paduanern,
    Orpington,
    Wyandotten,
    Italienern
    Bitte um Ergänzungen!

    Meine Fragen:
    Worauf achtet ihr bei der Auswahl der Hähne und Hennen?
    Welche Erfahrungen habt ihr selbst gemacht?
    Welche Erfahrungen könnt ihr euch (noch) nicht erklären?
    Habt ihr Tipps und Tricks für die Zucht?

  2. #2
    Avatar von KING PLYMOUTH
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    hallo,

    ich kenne mich mit den farben nun gar nicht aus. ich weiß nicht wie die grundfarbe sin soll und wie der saum sein soll aber ich finde bei den Zwerg-Wyandotten mit 31 Farbenschläge und den Zwerg-Italienern mit 24 Farbenschläge ist das schon ein bisschen übertrieben. ich find das ja schön, dass sich so viele damit beschäftigen, aber so viele Farbenschläge ist doch Übertrieben ich frag mich wan die Z.Wyandotten und die Z.Italiener den farbenschlag der Lakenfelder und Vorwerkhühnern noch übernehmen

    gruß
    K.P.

    PS: was ist mit silber-schwarzgesäumt


  3. #3
    Avatar von Nordstern
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    Hallo,

    finde ich super das jemand so einen Thread eröffnet - ich selbst fange jetzt an mit Z.Wyans in gold-blaugesäumt.

    Somit bin ich auch sehr neugierig zu erfahren was da erfahrene Züchter dazu zu sagen haben.
    Bezüglich der ersten Frage danke ich das die Tiere ausser einem für ihre Rasse typischen Farbschlag darüber hinaus auch gute, klare Farben bzw. einen guten Saum aufweisen. Also dann z.B. die Henne farblich ein sehr gutes Blau, der Hahn vielleicht zu hell oder zu dunkel, dafür aber besser was die Säumung betrifft.
    Ich glaube das man in keinem Fall zugunsten der Zeichung beim rassetypischen Körperbau Abstriche machen sollte sondern in jedem Fall dort die erste Priorität liegen sollte. Ich hoffe das ich damit nichts überflüssigerweise erwähnt habe was für alle soweiso selbstverständlich ist, aber ich habe schon Theorien gehört das man doch erst die Farbe und wenn die perfekt ist dann wieder die rassetypische Form.....

    Das ist erstmal alles was ich bisher dazu sagen kann.

    Freue mich schon hier in diesem Thread hoffentlich viel für meine eigene Zucht wissenswertes erfahren und später auch selber mehr beisteuern zu können.

    Viele Grüße,
    Nordstern
    Hope is the thing with feathers/That perches in the soul /And sings the tune without the words/ And never stops at all

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  4. #4
    Avatar von Qis
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    Themenstarter
    Original von KING PLYMOUTH
    hallo,

    ich kenne mich mit den farben nun gar nicht aus. ich weiß nicht wie die grundfarbe sin soll und wie der saum sein soll aber ich finde bei den Zwerg-Wyandotten mit 31 Farbenschläge und den Zwerg-Italienern mit 24 Farbenschläge ist das schon ein bisschen übertrieben. ich find das ja schön, dass sich so viele damit beschäftigen, aber so viele Farbenschläge ist doch Übertrieben ich frag mich wan die Z.Wyandotten und die Z.Italiener den farbenschlag der Lakenfelder und Vorwerkhühnern noch übernehmen

    gruß
    K.P.

    PS: was ist mit silber-schwarzgesäumt
    Dass bei Wyandotten und Italienern die Farbmöglichkeiten mal an einer bzw. zwei Rassen in der Breite getestet werden, liegt sicher auch an der Beliebtheit. Je mehr Züchter, um so mehr Lust, eine Besonderheit zu halten/züchten.
    Ich verstehe zwar deine Bedenken, dass nicht jede Rasse in jeder Farbe existieren muss, zumal es Rassen gibt, die in einer und dann eben typischen Farbe vorkommen.
    Aber ich gebe zu bedenken, dass viele der Farben gut kombinierbar sind.
    Rebhuhnhalsig (wildfarbig) als Ausgangsbasis lässt sich immer wieder zur Zucht von der aufgehellten Variante orangehalsig, ebenso beim unterdrückten schwarzen Pigment (rotgesattelt) oder in Kombination mit Lavendelfaktor (perlgrau-orange) verwenden. Gleichzeitig kann der Sperberfaktor (gestreift, kennfarbig) immer wieder zur Anwendung kommen. Und dann die einfarbigen Varianten, die sich meist gut mit schwarz kombinieren lassen und in F2 wieder rein gezüchtet werden können.
    Das macht einfach auch Spaß bei der Zucht und erhöht den Genpool.
    Gold-blaugesäumt ist zugegeben weder bei Wyandotten noch bei Italienern eine klassische Farbe. Ja, stimmt, na und?
    Wyandotten gab es zuerst in silber-schwarzgesäumt, da lag es nahe, den rezessiven Goldfaktor auszuprobieren und er sieht wirklich gut aus.
    Gold-blau ist wurde dann auch schnell auf die Italiener übertragen, ebenso wie auf Orpington und andere.
    Er stammt wohl aus dem südöstlichen Europa/Adriaküste.
    Daher auch bei Paduanern sehr fein.

    zu Nordstern:
    Ich stimme dir zu, dass die Form vor der Farbe geht. Ansonsten haben wir ein Huhn mittlerer Proportion mit schöner Zeichnung.
    Bei Bewertungen stehen Formmerkmale meist vor Farbe und das ist auch gut so, denn aus guten Formen kann man leichter auf Farbfeinheiten achten als umgekehrt. Beides ist aber im Blick zu behalten.

  5. #5

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    Guter thread!

    Vergessen wurden die Sebright. Da trägt aber der Hahn Hennenfedern.

    Warum werden die silbergesäumten nicht gleich mitbehandelt? Die unterscheiden sich schließlich nur durch den Silberfaktor.
    Lassen sich also ziemlich problemlos mit schwarzgesäumten kreuzen und wieder ausmendeln.

    Ich achte bei der Zuchttierauswahl mehr auf satte Farbe bei den Hähnen und gute Form bei den Hennen; also im Verhältnis.

    Eine Erfahrung: Du brauchst viel Nachzucht für einige wenige gut gesäumte. Dafür sehen sie fantastisch aus!!!

  6. #6
    Avatar von Nordstern
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    @gallusmurghi: Was genau züchtest du denn? Sebright in silbergesäumt?
    Das man soviel Nachzucht braucht wurde mir hier schon gesagt. Den Tipp Hähne-Farbe; Hennen-Form finde ich schon mal klasse, dankeschön!
    Hope is the thing with feathers/That perches in the soul /And sings the tune without the words/ And never stops at all

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  7. #7

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    Zwerg-Wyandotten habe ich selbst.
    Nur Qis bat um Ergänzungen bei den Rassen.
    Sebright haben zwei Leute im Nachbarverein, mit denen ich gut kann und einiges mitbekomme. Die halten beide Varianten, silber und gold.

  8. #8
    Avatar von Qis
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    Themenstarter
    Stimmt. Silber und Gold kann man recht gut mischen und wieder trennen. Die Säumungsfragen dürften die gleichen sein.
    Ich habe ebenfalls viel Nachzucht. Mein Problem ist die Brustsäumung.
    Wenn die gut ist und um die ganze Feder geht, wird meist der Rücken und Hals zu dunkel. Mit guter Säumung habe ich bei 84 Kücken zwei Hennen bekommen. Eine hat sogar eine ganz gute Form.
    Da hat man kaum Auswahl und muss auch weniger gute in die Zuchtstämme stellen.

  9. #9
    Avatar von Nordstern
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    Da du welche mit schwarzen und welche mit blauem Saum züchtest würde mich mal interessieren ob du das auch so siehst das blaugesäumt am schwersten zu züchten ist? Nicht nur von der Anzahl der Fahlfarben her sondern auch von der Qualität der Zeichnung?
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  10. #10
    Avatar von Qis
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    Themenstarter
    Würde ich so nicht sagen. Blau und Schwarz ist ja nur eine Form, die mit Andalusierweiß zusammen gehört.
    Für die Säumung selbst macht das nach meiner Erfahrung kaum einen Unterschied, ob nun gold-weiß, gold-blau oder gold-schwarz.
    Gold-blau ist sogar vorteilhafter, weil da die klare Abgrenzung zwischen Saum und Innenfeld nicht so deutlich sichtbar ist.
    Ich benutze allerdings meist gold-schwarze Hähne und stelle dann einige gold-blaue in den Stamm.

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