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Thema: Grundstück einzäunen

  1. #1

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    Grundstück einzäunen

    Da wir auf Ende März/April unser Grundstück gekündigt bekommen haben(soll verkauft werden) habe ich mich nach was Neuem umgesehen.
    Ich kann ein Grundstück pachten ca 6 a das aber noch nicht eigenzäunt ist.
    Wer kennt sich über die Bestimmungen aus?
    Ringsum sind lauter eingezäunte Gärten, Hütten darf man bauen glaube nicht größer als 20 Kubik sein.
    Ich würde wenn gerne einen Wildzaun aufstellen also unten engmaschig nach oben größer.
    Ich wohne in Baden Württemberg scheinbar ist es ja von Bundesland zu BL verschieden.
    Vom Verpächter habe ich das ok.und toll da stört keine Sau wenn der Hahn kräht.
    LG Güggel

  2. #2
    Avatar von kuscheltier
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    RE: Grundstück einzäunen

    hallo

    ich habe eine ähnliche wohnsituation und habe wildzaun 2m gezogen den ich begrünen werde mit knöterich oder so .
    trägt nicht so auf wie ein fester zaun und bei mir / nachbarn ist das ok
    mein stall ist 2,50 x 3 m


    lg
    Rassismus

    fängt da an
    wenn Mensch denkt
    Es sind ja nur

    TIERE


    Das Auge eines Straußes ist größer als sein Gehirn.
    Ich kenne Menschen, bei denen ist das nicht anders.

  3. #3
    Moderator Avatar von sil
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    Ich würd mal bei der Gemeinde nachfragen, mancherorts braucht man tatsächlich eine Genehmigung, mit Bauantrag, Zeichnung und allem, um einen festen Zaun zu ziehen.
    ist der Verpächter Landwirt? Für solche ist manches einfacher. Wenn, wäre zu überlegen, dass er den Zaun aufstellt (euch damit beauftragt... ) und ihr das Grundstück mit Zaun pachtet, z.B.
    sonst wäre ein versetzbarer Zaun auch eine Alternative. Wird ja wohl keiner Buch führen, wie oft der Zaun dann auch versetzt wird.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  4. #4

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    Hallo zusammen,
    nein der Verpächter sit kein Landwirt aber wir sind als Nebenerwerblandwirt gemeldet !!
    Die Gemeinde besteht aus 3 Leuten die alle keinen Plan haben

    Was kostet solch ein Zaun und wie hoch soll ich den machen ?

    LG
    Güggel

  5. #5
    Avatar von vogthahn
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    Moin!

    Wildschutzzaun ist etwa 1,80 hoch, was ausreicht.
    Die Kosten waren damals bei mir (1994) 10 DM pro laufendem Meter, inkl. Pfähle und Aufbau durch die Waldwirtschaftsfirma. Der Zaun steht heute noch, nur ein paar Pfähle sind angefault und "geschient" worden.
    Wenn ihr den selber aufbauen wollt, könnt ihr ja mal versuchen, abgerissene Zäune von Schonungen zu bekommen. Bei uns liegen oftmals welche zusammengerollt im Wald herum, wenn die Schonungen keinen Zaun mehr brauchen kann man vielleicht beim Waldbesitzer diese billig bekommen?
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  6. #6
    Moderator Avatar von sil
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    Dann würd ich mal das Landratsamt kontaktieren...
    Oft sieht die örtliche Behörde manches nicht gar so eng, aber da gibt es ja noch mehr, die sich wichtig machen wollen
    Naturschutz, Wasserwirtschaft, Bauaufsicht etc....
    Wenn rundum eh schon Zäune stehen, wird es vielleicht nur auf eine reine Formalität hinauslaufen, und wie gesagt, als Landwirt hat man in der Regel ein paar Privilegien, was das Bauen von Zäunen und Unterständen angeht.
    Mobilzäune (Geflügelnetz) kosten so um die 100 Euro je 50 m, 1,20 m hoch.
    Schafsnetze gibts auch günstiger. die sind aber, soweit ich weiß, etwas niedriger.
    Vorteil u.a. auch: man kann sie unter Strom setzen und so z.B. fremden Hunden die Lust am Viecher scheuchen verleiden...
    Die Höhe ist ja auch abhängig davon, was man innerhalb des Zaunes halten will. Und die Höhe allein ist ja auch nicht entscheidend. Meine Enten fanden immer einen Weg untendurch, manche Hühner fliegen locker über 2 m Zäune, andere bleiben in 50 cm Hasendraht....
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  7. #7
    Avatar von 2Rosen
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    Moin,
    ich habe gerade das Projekt "Einfriedung unserer Wiese" abgeschlossen.
    Knapp 200m Forst-/Wildzaun gezogen.
    Hatte mir von einem Forstbetrieb hier in der Nähe 25 Eichen-Weidezaunpfähle günstig besorgt die schon ein paar Jahre lagen aber noch zig halten werden.
    Diese waren fast alle ca. 35cm dick, so um die 2m lang und bereits halbiert.
    Mit einem Bekannten habe wir sie dann nochmals der länge nach aufgetrennt, das reicht masse aus, es sei denn man will Rindviecher da drin halten.
    Forstzaun hab ich bei ebay bestellt, 120/16/15.
    1,20m hoch, 16 Maschen, 15cm breite Maschen, je Rolle mit etwas Glück für ca. € 60,00.
    Unten 8 Maschen 5cm hoch dann 7 Maschen a 10cm und eine mit 20cm.
    Die Höhe reicht für normale Hühner vollkommen aus und durch den unteren halben Meter mit 5cm hohen Maschen geht selbst ein Zwerghuhn nicht freiwillig durch. Zur Not kann ich oben noch einen Draht drüber ziehen, dann sinds 1,40.
    45 Löcher in der Wiese haben wir nicht gebuddelt sondern mit einem geliehenen Motorerdbohrer innerhalb 2 Stunden ca. 60cm tief gebohrt.
    In 4m Abstand gesetzt, dann muss oben kein extra Spanndraht drauf, kann aber.
    Zei Gatter hab ich noch gebastelt, eins verschraubt, damit ich es nur mit dem Akkuschrauber öffnen kann und keine Bengels es ohne weiteres öffnen können.
    Demnächst werde ich noch eine Buche und eine Birke fällen müssen, dann werden die Astgabeln zugeschnitten und als "Heringe" zum Feststecken des Zauns unten in der Wiese benutzt.
    Im nächsten Jahr kriegt dann meine bessere Hälfte auch endlich ihre Ouessant-Schafe.
    Vorher steht dann allerdings noch das Projekt "Schafunterstand" an.

  8. #8

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    [quote]Original von sil
    Dann würd ich mal das Landratsamt kontaktieren...
    Oft sieht die örtliche Behörde manches nicht gar so eng, aber da gibt es ja noch mehr, die sich wichtig machen wollen
    Naturschutz, Wasserwirtschaft, Bauaufsicht etc....

    Hallo zusammen
    In Bayern ist das ganz klar geregelt :
    Eine Umzäunung ist in der freien Natur genemigungsplichtig .
    Ausnahmen sind Weidezäune.
    Und das ist auch gut so , denn wenn jeder draußen in der Natur undurchlässige Zäune ziehen würde würde es bei uns aussehen wie in einem Gefangenenlager.

    Auch Wildschutzzäune müssen nach einem bestimmten Zeitraum wieder abgebaut werden denn wenn sie verfallen , stellen sie eine Gefahr für die Tierwelt da

    Zufälligerweise bin ich so ein Wichtigmacher : Ich bin Naturschutzwächter für die untere Naturschutzbehörde und dieses Thema fällt in meinen Aufgabenbereich
    Aber es gibt nichts über das man nicht reden kann und jede Örtliche Begebenheit ist anders
    In Bayern würde ich mich immer mit dem zuständigen Naturschutzwächter in Verbindung setzen ( gibts mehrere in jedem Landkreis ) und die Sache abklären , dann braucht man sich nicht mal ans Landratsamt wenden.

    Ich weiß daß mein Beitrag bestimmt nicht die Zustimmung aller findet , aber das Leben ist halt gemein

    Schöne Grüße
    Günter

  9. #9
    Moderator Avatar von sil
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    @ gag
    Entschuldigung, ich wollte hier niemanden persönlich angreifen, und auch nicht die Notwendigkeit von Gesetzen und Bestimmungen in Frage stellen. Ebensowenig hatte ich vor, die ausführenden Organe lächerlich zu machen.
    Für meine flappsige Ausdrucksweise entschuldige ich mich hiermit ausdrücklich.

    Es ging mir lediglich darum klarzumachen, dass man, egal in welchem Bundesland, sich zunächst einmal über die geltenen Bestimmungen informieren sollte, ehe man Geld und Arbeit in einen Zaun steckt, der dann 'Ämter-Ärger verursacht, aus welchen Gründen auch immer.
    Es müssen unter Umständen Interessen bedacht werden, an die man selbst, als Grundstücksnutzer, zuletzt denkt.
    Ich nehme an, dass auch Güggel diese Gedanken hat, sonst würde sie ja nicht fragen, wer sich mit den Bestimmungen auskennt.

    Ich gehe davon aus, dass im Landratsamt als Bauaufsichtsbehörde am ehesten jemand zu finden ist, der einem sagen kann welche Vorgaben für das entsprechende Grundstück gelten, zumal man ja anscheinend auf dem Gemeindeamt nicht sehr hilfreich war.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  10. #10

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    Naturschutzwächter?
    Das Wort habe ich hier noch nie gehört
    Klar will ich nicht einfach einen Zaun aufstellen aber ich habe heute mit Hinz und Kunz telefoniert keiner konnte mir auskunft geben

    Wildschutzzaun ist doch aus metall und nicht aus Holz wie kann das gefährlich für Tiere werden ??
    Eingezäunt ist um das Grundstück ziemlich viel weil es Gärten sind.

    2Rosen
    Quesanntschafe wollte ich auch mal habe mich dann aber dann doch für Skudden entschieden die sehen ja aus wie Quesannts haben aber keine solche Froschglubschaugen.

    mit 3 haben wir angefangen inzwischen sind es 17 incl 4 kastrierten Böcken weil sie so lieb sind und deshalb bleiben durften .
    7 habe ich verkauft als Rasenmäher.
    Also pass auf das wird wie die Hühner zur Seuche

    LG Güggel

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