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Thema: feuchte Stellen auf Betonboden

  1. #1
    Avatar von max66
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    feuchte Stellen auf Betonboden

    Hallo,
    ich plane gerade die Renovierung eines alten Hühnerstalls , um dort 4 Orpington-Hennen unterzubringen. Es handelt sich um einen 10m² Schuppen (gemauert) von innen verputzt mit einem Betonboden. Immer wenn es geregnet hat und einige Zeit danach beobachte ich feuchte Stellen auf dem Betonboden, die jedoch nicht durch ein undichtes Dach verursacht werden. Die Feuchtigkeit muss irgendwie von unten kommen (Grundstück ist leicht abschüssig). Die Stellen sind leicht feucht, es bilden sich klitzekleine Tropfen auf dem Boden.

    Meine Frage: Durch die Feuchtigkeit (die von den gesamten 10m² vielleicht ca. 0,5 m² einnimmt) wird die Luft im Stall schon mal etwas feuchter, allerdings sind da momentan auch noch keine Lüftungen drin (alte Fenster sind verschraubt und werden noch gegen neue ersetzt). Ist das ein Zustand der tragbar ist, kann ich das durch geeignete Einstreu kompensieren? Ich vermute, dass ich der Ursache für die Feuchtigkeit nicht so leicht auf die Spur komme bzw. dass es ein riesen Aufwand wäre das komplett zu verhindern. Hat jemand vielleicht ein ähnliches Problem gelöst?
    Gruß, Max

  2. #2
    Jederkannkeinermuss Avatar von Brahmaner
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    wenn der Stall am Hang liegt kannst du versuchen Drainagen hinter dem Stall in die Erde zu legen dann läuft das Wasser nicht meht unter den Stall sondern wird umgeleitet.

    Gruß Volkmar
    Ich züchte große Orpington in gsg und gelb

  3. #3
    Avatar von max66
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    und wie verlegt man so eine drainage? Gibts für sowas ne Anleitung?
    Gruß, Max

  4. #4
    Jederkannkeinermuss Avatar von Brahmaner
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    Grabe hinter dem Haus einen Graben aus, kaufe dir eine Drainage im Baumarkt und fülle den Graben mit Kiesel. Lass dich im Baumarkt beraten, dort gibt es auch Anleitungen.


    Gruß Volkmar
    Ich züchte große Orpington in gsg und gelb

  5. #5

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    RE: feuchte Stellen auf Betonboden

    Abend

    Mit hinter dem Haus wird wohl Hangseite gemeint sein,

    Beschreib mal bitte den Stall, bzw ein paar Fotos währen auch nicht schlecht.

    Um einen Betonboden bzw Wand gibt es mehrer Metoden.
    Von Oben, Beton dichter machen oder das Wasser von unten absperre.

    Wieviel Zeit und Geld willst du investieren, bzw wie gut muss das Ergebnis sein.

    Ach noch eine Kleine Frage, wie lange braucht es vom Regenbeginn bis die Stelle auftaucht?
    Und wie lange ist der Fleck dann noch vorhanden?

    Hintergrund: Wenn der Fleck recht schnell auftaucht glaube ich nicht das das Wasser aus dem Untergrund kommt.

    Gruss Stefan

  6. #6
    Avatar von Klausemann
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    Hallo Max, wo sind die feuchten Stellen am Boden , mitten im Raum oder mehr zur Wand hin ? Oder an der Stelle wo das Haus in den Hang reingeht ?


    Und wie ist der Boden aufgebaut ? Ist da nur eine Estrich Schicht drin oder ist der Boden voll aus Beton ? Du kannst ja mal da wo die feuchten Stellen sind ein Loch rein hauen, es kann ja sein, das darunter auch alles Nass ist. Ich könnte mir vorstellen, wenn du schreibst "alter Hühnerstall" , dass unter den Estrich (?) eine Lage Mauersteine ist.

    Probiere mal selbst zu ergründen wo die Feuchtigkeit herkommen kann. Notfalls auch das Haus rings herum freilegen.

    Vielleicht muss ja auch nur eine Bitumen Dickschicht am Haussockel angebracht werden. Wenn letzteres der Fall ist, das Haus bis zum Fundament frei legen,den alten Putz abschlagen, eine Sauberkeitsschicht Putz wieder aufbringen. Die Bitumenschicht 5mm auf den neuen Putz bis auf das Fundement überlapen. Als Verfüllschutz druckfestes Styrodur gegen die Bitumenschicht kleben . Wenn du ganz gut bis machst du noch eine Kiesdränageschicht um das Haus.

    Möglichkeiten und Gründe gibt es viele . Kostet halt alles ein bischen was

    Gruss KLaus
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  7. #7
    Avatar von max66
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    die feuchte Stelle ist nicht am Rand sondern ca. 80cm von der Wand entfernt. Was drunter ist weissich nicht, der Schuppen ist aus den 50ern und recht massiv gebaut. Ich denke, ich werde zunächst mal von aussen her sehen, ob was zu sehen ist.
    Gruß, Max

  8. #8
    Avatar von Klausemann
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    Wenn sich die Feuchtigkeit unter den Boden entlang verbreitet, dann hast du die A**** Karte. Das würde bedeuten: Im Raum den Boden wie eine Badewanne isolieren und eine Feuchtigkeitssperre in den unteren Teil der Wand einbringen. Der Äussere Part bleibt dir dan aber trotzdem nicht erspart.

    Dann also lieber abreissen und neu bauen
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  9. #9
    Avatar von hajo.falk
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    Original von Klausemann
    Der Äussere Part bleibt dir dan aber trotzdem nicht erspart.
    Dann also lieber abreissen und neu bauen
    würde ich nicht sagen.

    Hallo Max,

    Beton, und Wände darauf, werden gewöhnlich auf ein Fundament gegründet, dieses schon eher in den 50gern. Hier hat man bis zum Lehm in der Breite des Mauerwerks (24cm) einen Graben gegraben, der wurde mit Schotter, manchesmal mit Beton gefüllt. Also auf Lehm gegründet. Wenn Du außen an der Stallmauer einen Graben gräbst, 10 cm tiefer als der gegossene Beton. Ein gelbes Drainagerohr, 10 cm Durchmesser dort hereinlegst, und mit Bodenvlies abdecken nicht vergessen, danach kannst Du Kies fein und grob darüberschütten. Die Wasserableitung ist fertig. Selbst unter dem Beton vorhandenes Wasser wird dort hereinlaufen, weil eine Vacuumwirkung erzielt wird, wenn das Drainagerohr abschüssig in eine Versickerungsgrube oder in ein Kanalrohr endet. Anschlüsse gibt es dafür im Bauhandel. Dadurch ist ein Abriss nicht erforderlich. Es benötigt einige Zeit bis alles abgelaufen ist. Bodenvlies ist wichtig, weil sonst das Rohr mit feinem Sandwerk zuläuft und seine Wirkung verliert. Dieses Prinzip haben wir rundherum um den Keller angewandt, weil bei uns schon recht früh, der Ton eine fast undurchdringliche Schicht für Wasser bildet. Nur das ablaufende Wasser, wird durch eine Pumpe aus dem Sickerschacht gepumpt.
    Heute werden auch Bodenplatten mit Bewährung gegossen, die wohl nicht auf Mutterboden, sondern auf Lehmboden oder präpariertem Untergrund gegossen werden. Mutterboden arbeitet so stark, da fällt jede Mauer um und Beton kann brechen.

  10. #10
    Chicken Man ! Avatar von Weyz
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    Original von Klausemann
    Wenn sich die Feuchtigkeit unter den Boden entlang verbreitet, dann hast du die A**** Karte. Das würde bedeuten: Im Raum den Boden wie eine Badewanne isolieren und eine Feuchtigkeitssperre in den unteren Teil der Wand einbringen. Der Äussere Part bleibt dir dan aber trotzdem nicht erspart.

    Dann also lieber abreissen und neu bauen
    Ich würde nicht gleich mit Kanonen auf Hühner schiessen.
    Ein kleinerer feuchter Fleck in einem Stall für 4 Hühner bringt denen nicht den Tod. Sie werden ihn eben meiden und es sich auf den restlichen 9,5 m² gemütlich machen. Fein, wenn man was gegen den Fleck tun kann. Aber ein Abriss? da würde ich den Fleck lieber Fleck sein lassen. Einstreu drüber und beobachten oder eben gerade da kein Einstreu hin. Aber die Hühner merken schon, wenn da was eklig ist und meinden dann eben die Stelle.
    Ansonsten muss man wohl die Drainagemöglichkeit versuchen, falls der Boden unter dem Fleck nicht eben doch irgendwie anders beschaffen ist als der restliche Stallboden.

    Aber ich denke mir: Wenn die Hühner damit leben können, kannst Du es auch
    Wer will, dass die Welt bleibt wie sie ist,
    der will nicht dass sie bleibt
    Atomkraft? Nein Danke!

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