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Thema: feuchte Stellen auf Betonboden

  1. #11
    Avatar von HolsteinerJung
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    Ein Abriss sollte für dich erstmal in weiter ferne stehen.
    Ein so altes Gebäude mit einem kleinen Feuchtefleck auf dem Boden lässt sich in den meisten Fällen gut herrichten.
    Wäre es wirklich dramatisch hättest du nach den 50 Jahren mehr als nur eine Feuchte stelle. Bei dramatischer Feuchtigkeit hättest du Salzausblühungen oder Schäden durch Frost. Ist dies nicht der Fall, lass es so bzw. einfache Maßnahmen ergreifen.
    Als Drainleitung empfehle ich dir gleich eine Kokosummantelte, die verhintert von selbst, das dir feine Sedimente die Leitung versanden lassen.
    Wenn du die Bodenlatte freilegst würde ich dir raten wenigstens die Seite die zum Hang hin zeigt mit einem Bitumenanstrich bzw. einer Dick und Dichtbeschichtung gegen das anlaufende Wasser zu schützen. Ein Vlies davor und die Drainleitung in Kies z.B 08/16 Körnung verlegen, natürlich immer mit Gefälle.
    Genau anweisungen gehen aber ohne die Lage vom Gebäude zu kennen leider nicht.
    Sollte es aber der Fall sein, das steigendes Grundwasser von unten drückt wird dir all dies nichts bringen.
    Heute werden die Bodenplatten auf eine Sauberkeitsschicht aufgetragen. Diese haben zum einen die Bewandniss eine Plane Fläche zu schaffen, als auch die Kapilarwirkung des gewachsenen Bodens darunter zu verhindern und ein aufsteigen der Feuchtigkeit zu verhindern. Die auch schon angesprochenen Bewehrung dient lediglich der Aufnahme von Zugkräften, da Beton lediglich hohen Druck aushällt unter Zug jedoch bricht.

    Greger

  2. #12
    Avatar von HolsteinerJung
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    Noch was vergessen!
    Wenn deine Bodenplatte unter den Wänden hervorguckt, solltest du wenn nicht vorhanden eine Kehle im Winkel schaffen, damit von oben nach unten laufende Feuchtigkeit nicht auf dem Absatz der Bodenplatte stehenbleit und dann wiederrum in Mauer und Bodenplatte einzieht.

    Greger

  3. #13
    Avatar von WaR52
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    Bitumen

    Wir hatten ein ähnliches Problem.

    Zur Hanhseite haben wir 60 cm tief die Wand freigelegt und 2 Monate trocknen lassen und dann mit Bitumen gestrichen.
    Innen haben wir Zementfarbe auf den Boden und 10 cm hoch gestrichen. Nu haben wir Ruhe.

    Drainagerohr zusätzlich haben wir vergessen *smile*, wäre aber zu empfehlen.

    Was mich nur ein wenig stutzig macht ist, daß der Fleck mitten im Raum ist.

  4. #14
    Avatar von Klausemann
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    Hey Leute, ich habe keine Ahnung wie es bei Max aussieht. Angedeutet habe ich nur wo die Reise hingehen kann, Beziehungsweise was das Maximum wäre. Ergründen was vor Ort nun wirklich ist, kann nur Max oder jemand der das mit eigenen Augen einschätz.

    Sogesehen ist mein Posting ohne Wert.
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  5. #15
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Original von hansjoachimfalk
    Original von Klausemann
    Der Äussere Part bleibt dir dan aber trotzdem nicht erspart.
    Dann also lieber abreissen und neu bauen
    würde ich nicht sagen.

    Hallo Max,

    Beton, und Wände darauf, werden gewöhnlich auf ein Fundament gegründet, dieses schon eher in den 50gern. Hier hat man bis zum Lehm in der Breite des Mauerwerks (24cm) einen Graben gegraben, der wurde mit Schotter, manchesmal mit Beton gefüllt. Also auf Lehm gegründet. Wenn Du außen an der Stallmauer einen Graben gräbst, 10 cm tiefer als der gegossene Beton. Ein gelbes Drainagerohr, 10 cm Durchmesser dort hereinlegst, und mit Bodenvlies abdecken nicht vergessen, danach kannst Du Kies fein und grob darüberschütten. Die Wasserableitung ist fertig. Selbst unter dem Beton vorhandenes Wasser wird dort hereinlaufen, weil eine Vacuumwirkung erzielt wird, wenn das Drainagerohr abschüssig in eine Versickerungsgrube oder in ein Kanalrohr endet. Anschlüsse gibt es dafür im Bauhandel. Dadurch ist ein Abriss nicht erforderlich. Es benötigt einige Zeit bis alles abgelaufen ist. Bodenvlies ist wichtig, weil sonst das Rohr mit feinem Sandwerk zuläuft und seine Wirkung verliert. Dieses Prinzip haben wir rundherum um den Keller angewandt, weil bei uns schon recht früh, der Ton eine fast undurchdringliche Schicht für Wasser bildet. Nur das ablaufende Wasser, wird durch eine Pumpe aus dem Sickerschacht gepumpt.
    Heute werden auch Bodenplatten mit Bewährung gegossen, die wohl nicht auf Mutterboden, sondern auf Lehmboden oder präpariertem Untergrund gegossen werden. Mutterboden arbeitet so stark, da fällt jede Mauer um und Beton kann brechen.
    Hallo, das sagt doch alles. Das selbe hatten wir bei unserem Wohnhaus.

    Wir haben die Drainagerohre an der tiefsten Stelle zu einem Sammelpunkt gelegt, wo durch eine kleine Schmutzwasserpumpe das Regenwasser abgepumt wird in den Abwasserkanal. Wir haben hier Lehmboden & bei Regen macht sich unser System gut bewährt & auch sichtbar & hörbar.

    Wenn sich Wasser in der Mitte des Bodens sammelt, so ist das eine logische Sache, es kann nicht weg.

    Wasser ist schwer, sinkt normalerweise nach unten. Je dichter der Boden ist, umso schwerer hat es das Wasser. Wir hatten das hier im Haus auch.

    Da muss man nichts abreißen, das wird trocken gelegt.

    Liebe Grüße Katja
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  6. #16
    Avatar von Klausemann
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    Hallo Freddy, du redest von eurem Wohnhaus. Ich unterstelle dir mal das eurer Wohnhaus ein kleines bisschen mehr Wert hat, als ein 10m² alter Hühnerstall. Das hoffe ich zu mindest . Da lohnt sich das trocken legen immer.

    Was so ein Hühnerstall betrifft, wie schnell ist so ein Teil abgerissen und neu gebaut ? Man kann da natürlich auch ein haufen Kohle reinstecken, viel Arbeitszeit und das Teil von A-Z sanieren. Das ist wie mit jeden alten Auto, man repaiert. Da noch ne Kupplung, vllt. der Steuerriemen , die komplette Bremsanlage oder man sagt: das war's !

    Gucke dir mal an, was einige Könner sich hier hingezaubert haben. Alles aus Holz. Relativ billig und auf Stelzen.

    Einfach, aber genial
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  7. #17
    Avatar von *Hühnerjan
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    Also hätt ich die Kohle...würd ich auch nen gemauerten Stall vorziehen....(Ytong)
    Cogito ergo sum

  8. #18
    Avatar von hajo.falk
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    Original von *Hühnerjan
    Also hätt ich die Kohle...würd ich auch nen gemauerten Stall vorziehen....(Ytong)
    Dann lass gleich ein Loch für Nager mit langem Schwanz, Ytong ist gut für Wärmeisolierung, aber kein guter Nagerschutz. Hühner haben genug Wärme.

  9. #19
    Avatar von hajo.falk
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    Original von Freddy
    Wasser ist schwer, sinkt normalerweise nach unten. Je dichter der Boden ist, umso schwerer hat es das Wasser. Wir hatten das hier im Haus auch.
    Da muss man nichts abreißen, das wird trocken gelegt.
    Hallo Katja,
    wir haben das gleich bei der Kellersohle so gemacht, weil hier bei 2,5 m Ton anfängt, einige Meter stark. Ein Bauarbeiter sagte uns bei einem Nachbarn gäbe es diesbezüglich Probleme. Die Investition hat sich gelohnt. Keinerlei Schwierigkeiten. Nachträglich ist es ärgerlich und kostet auch noch wesentlich mehr.

  10. #20
    Avatar von hajo.falk
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    Original von Klausemann
    Was so ein Hühnerstall betrifft, wie schnell ist so ein Teil abgerissen und neu gebaut ?
    und 10m² Betonboden (man war nach dem Krieg sparsam, wird nicht so dick sein), am besten mit Hammer und Meißel. Container zum Entsorgen nicht vergessen. Was machst Du mit den Ziegelsteinen, verwerten? Einzeln den Spieß abschlagen, auch eine schöne Beschäftigung.

    Alternativ:
    So brauchst Du nur 9 laufende Meter Aushub am Abhang bei drei Seiten mit dem Spaten von 50*20 cm. Ein Drainagerohr mit Bast, noch nicht einmal unbedingt Bitumen (da Hühnerstall), schon fertig. Ein Vormittag. Ach ja, die Sickergrube und verfüllen mit Kies, nach dem Mittagessen.

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