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Thema: Ziehen Hühner Füchse an?

  1. #1
    Avatar von Ninja
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    Ziehen Hühner Füchse an?

    Hallo!

    Nachdem ich mich ja gerade über Hühnerhaltung informiere bin ich auch über dieses traurige Thema gestoßen!

    Also ich weiß das bei unseren etwas weiter entfernten Nachbarn letztes Jahr der Fuchs war und leider dort die Hühner ziemlich erschreckt hat!
    Bei uns lebt auch ein Marder.

    Wir züchten ja Kaninchen, welche natürlich auf ihrer abgezäunten Wiese herumhoppeln dürfen und bis jetzt hatten wir "Gott sei dank" nie Fuchs oder Marder im Stall.
    Jetzt mache ich mir aber Gedanken falls wir uns Hühner anschaffen das auch der Fuchs mehr angelockt werden könnte und sich dann auch über unsere Kaninchen her macht! Oder ist das eher so, weil er bis jetzt nicht zu uns gekommen ist, das er es auch in Zukunft nicht machen wird?

    Liebe Grüße Janin

  2. #2

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    Hallo Janin

    Schön, dass Eure Kaninchen so leben dürfen. Aber - über kurz oder lang wird der Fuchs oder der Marder bei Euch Hallo sagen, auch ohne Hühner. Wenn die Kaninchen so "ungeschützt" leben, wird irgendwann ein Raubzeug darauf aufmerksam. Bisher hattet Ihr einfach Glück. Ich bin zwar absolut dafür, Tiere so frei zu halten, aber eben, solche Freiheit bedeutet auch ein grosses Risiko. Es kann sein, dass der Fuchs durch die Hühner etwas eher angelockt wird, aber gross draufankommen wirds wohl nicht. Sorry, wenn ich mich so negativ äussere, aber bitter gemachte Erfahrungen lassen sich nicht wegdiskutieren. Es kann jahrelang gutgehen, aber plötzlich ist es dann passiert. Und wenn er erst mal da war, dann weiss er auch in Zukunft, wo der Tisch gedeckt ist. Falls Ihr aber die Tiere, Kaninchen wie zukünftige Hühner, nachts einsperrt, sehe ich keinen Grund, weshalb du Dir nicht Hühner anschaffen solltest. Und um Deine Frage im Titel zu beantworten - ja, Hühner ziehen Füchse an.

    Gruss Manu

  3. #3
    Avatar von Ninja
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    Themenstarter
    Danke dir fürs Antworten! Und ich finde nicht das du dich negativ äußerst - eher realistisch

    Also unsere Kaninchen und Meerschweinchen haben eine eingezäunte Wiese, worüber wir auch so Fischernetzte gespannt haben für die Feinde von oben!
    In der Nacht werden sie natürlich alle eh eingesperrt!

    Also ist eher in der Nacht mit Gefahr zu rechnen, oder? Sobald es dunkel wird sperren wir unsere Kaninchen immer ein und wenn wir wissen wir kommen spät in der Nacht heim, müssen sie leider schon immer eher in den Stall!

    LG Janin

  4. #4
    Gast
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    Es ist doch gut, so wie du machst. Mach es mit den Hühner genau so, dan sind Verluste eher unwahrscheinlich.
    Die Hühner sind meistens (je nach Rasse) sehr brav und gehen selbständich rein, sobald die Sonne runtergeht. Man muss nur die Lücke zu machen. Du kannst auch automatische Pförtner instalieren, schau mal da

  5. #5
    Toffee Avatar von Toffee
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    Hallo
    Hühner ziehen den Fuchs sicher nicht mehr an, als Kaninchen. Ich glaube nicht, dass er eine Hitliste der Arten hat - er eine Top 10 der leichten Gelegenheiten.
    Nachts einsperren und ein "belebter" Auslauf tagsüber (Menschen, Hunde, andere Tiere) sind die beste Versicherung, aber es kann immer mal schiefgehen.
    Dafür haben die Hühner und Kaninchen dann eben ein lebenswertes Leben gehabt im Vergleich zu all den Knasttieren....
    LG
    Toffee
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Lao Tse)

  6. #6

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    Dann sollte es kein Problem sein. Kommt aber auch drauf an, wie unverfroren und frech das Raubzeug sein kann. Mir ist mal Nachmittags um vier der Marder am Meeri-Gehege vorbeigedüst und nur, weil er mich gesehen hat, hat er gleich wieder das Weite gesucht. Und im Winter hat sich ein Fuchs meine drei Hühner geholt, als es noch nicht einmal dunkel war. Ich dachte mir noch, dass ich jetzt die Hühner wegschliessen sollte, wollte aber noch schnell die Hausarbeit fertig machen, an der ich gerade dran war. Als ich knappe 15 Minuten später in den Garten ging, war die Wiese "zugeschneit" mit Flaumfederchen, ein paar winzige Spritzer Blut im Stall und keine Hühner mehr, weit und breit. Einfach immer rechtzeitig die Tiere in den Stall, dann sollte es kein Problem geben. Viel Glück undSpass mit Deinen Tieren.

    Gruss Manu

  7. #7
    Avatar von Ninja
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    Themenstarter
    Allein der Gedanke daran die armen Hühnchen so im Stall liegen zu sehen ist grausam!

    Wir haben jetzt ende des Monats eine Geflügelausstellung bei uns im Ort und ich bin auf der Suche nach Züchtern in unserer Nähe, vielleicht können dann mein Mann und ich uns vor Ort genau informieren über eine ordentliche und Hühnchengerechte Haltung, welche denoch vor Feinden schützt.

    LG Janin

  8. #8

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    Aktuell kommt bei uns sogar der Fuchs tagsüber. Hat vor 3 Tagen am frühen Nachmittag unser Lieblingshuhn geholt. Schuld war ein abgebrochener Ast, über den er reingeklettert ist.

    Gerade jetzt im Winter ziehen Hühner Füchse magisch an

  9. #9
    Avatar von Klausemann
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    Original von Mannee
    Kommt aber auch drauf an, wie unverfroren und frech das Raubzeug sein kann.
    Na ja, mit ein "bisschen" Hunger wird es wohl auch zu tun haben

    Draussen, bei diesen Winter, sind nahezu Lebensfeindliche Bedingungen für die Tiere . Wir haben seid Wochen eine geschlossenen Schneedecke . Das treibt natürlich die Tiere in die Dörfer und Städten.

    Du glaubst garnicht für was wir Menschen fähig sind, wenn wir richtig Hunger haben :P

    Gruss Klaus
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  10. #10
    Wontolla Fanclub ;) Avatar von carasophie
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    Bei mir im Dorf haben, als ich mit Hühnerhaltung angefangen habe, alle gesagt:" Um de elles, wissen Se ned, daß man hier keine Hühner halten kann. Die holt der Fuchs." Rundrum ist er auch schon öfters dagewesen.

    Ich hab seit fünf Jahren Hühner und toitoitoi noch keines durch den Fuchs verloren. Auch ich habe schon vergessen, abends zuzumachen und auch mal auf Bäumen übernachtende Neuzugänge gehabt.

    Bin immer wieder unregelmäßig mit meinen Hunden im Garten. Das reicht wohl zur Abschreckung.
    Grüssle aus dem wilden Süden, Bärbel

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