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Thema: Notfall: starkes Röcheln, Bluthusten, bei komplettem Stamm!

  1. #1
    Avatar von Jackylie
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    Notfall: starkes Röcheln, Bluthusten, bei komplettem Stamm!

    Hallo,
    jetz brauche ich dringend ein paar gute Ratschläge, kann leider erst morgen zum Tierarzt.

    Ich hatte vor einer Weile schon geschrieben, dass meine Hühner erkältet waren, habe dann mit Oregano-Tee behandelt und alles schien super.

    Heute morgen habe ich alle Tiere versorgt, alles unauffällig. Die Hühner waren noch nicht komplett gesund, aber es ging ihnen schon besser und ich dachte, eine harmlose Erkältung wird schon verschwinden.

    Eben gehe ich zu meinem Stamm Bresse, den ich seit 7 Tagen von der Gruppe isoliert hab, da trifft mich fast der Schlag:

    SYMPTOME:
    Alle Hennen plus Hahn (5 Tiere) bekommen kaum noch Luft, schütteln die Köpfe und es fliegt Schleim aus ihren Schnäbeln. Am Futternapft habe ich Blut entdeckt.
    Habe sofort konzentrierten Oregano Tee gereicht und eine Wärmelampe aufgehängt.

    Die Tiere leben in einem geschlossenen Stall.


    Mein Tierarzt hat schon zu, ist ja auch Sonntag. Wenn es zu schlimm wird, werde ich die Tiere erlösen. Was kann das sein? Habe furchtbare Angst vor Geflügel TBC.

    Betrifft nur diesen einen Stamm. Sind wie gesagt auch isoliert von den anderen Hühnern, aber erstseit 7 Tagen.

    Was kann ich noch tun, kann ich überhaupt noch etwas tun? Und warum kommt das so plötzlich?

    Es kann keine Vergiftung sein, habe nichts anderes gefüttert als die letzten Tage auch. Die Tiere kommen auch an nichts gefährliches dran.

    Vielen Dank für eure Hilfe,
    LG Melanie
    Deutsche Zwerglachshühner lachsfarbig, Marans schwarz-kupfer, Leghorn Exchequer, Friesenhühner gelbgeflockt.

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  2. #2
    Avatar von tichabo
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    Hallo,

    ich tippe auf strackem Schnupfen oder bronchitis also nich direckt verzweifeln oder erlösen geh wenn sie wieder aufhaben zum TA dan würde ich weiter sehen und nich direckt erlösen

    LG Till
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  3. #3
    Avatar von Jackylie
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    Habe nur Angst, dass sie qualvoll ersticken, da erlös ich sie lieber. Aber noch gehts.
    Morgen muss ich arbeiten, zum Glück ist Rosenmontag, mein Vater hat frei und kann direkt morgens früh zum Tierarzt.
    Oh man, hoffentlich ists nichts schlimmes und die 5 halten bis morgen durch.

    LG Melanie
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  4. #4

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    Hallo,

    das klingt für mich, als ob evtl. das hier passen könnte:

    Ansteckende Kehlkopf- Luftröhren-Entzündung (infektiöse Laryngotracheitis= ILT)

    Gute Besserung!

  5. #5
    Avatar von Gina2
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    Hallo, Jackylie!
    Wie gehts denn deinen Hühnern?

  6. #6
    Avatar von Jackylie
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    UiUiUi, ILT hört sich aber garnicht gut an, hoffen wir, dass es das nicht ist...

    Meine Tierärztin hat ein Medikament bestellt, weiss nicht genau was, da mein Vater angerufen hat, ich war ja auf Arbeit.
    Wir holen es morgen ab.
    Soweit geht es den Hühnern wieder etwas besser, sodass ich nicht die ganze Zeit Angst hab, dass sie ersticken.
    Aber gut gehts ihnen ganz und gar nicht...

    LG Melanie
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  7. #7
    Avatar von nupi2
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    Hallöchen,

    ich tippe auch sehr stark auf ILT. Haben hier im Verein einige Züchter gehabt.....drum wurde seit letztem Jahr die Impfung empfohlen. Dies haben aber nur einige Züchter wahrgenommen.

    Ich drück Dir die Daumen, daß die Hilfe nicht zu spät kommt.

    Liebe Grüße

    Nicole

    Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr kommt irgendwo ein Hühnchen her

  8. #8
    Avatar von Jackylie
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    Wie heisst denn der Impfstoff zu ILT? Hat noch jemand Erfahrungen damit?

    Wann und wie oft werden die Hühner geimpft?

    Diese Krankheit ist ja meldepflichtig:
    Ich schätze mal, falls es das ist, dass alle Hühner getötet werden müssen. Wenn ich sie getrennt halte, muss ich die anderen dann auch töten lassen?

    Und darf ich meine Hühner dann selbst töten?
    Ich möchte nicht, dass sie so brutal umkommen, wie die Hühner 2006 zur Vogelgrippe...

    Ich hoffe, ich hab morgen endlich Gewissheit...
    LG Melanie
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  9. #9
    Avatar von Sundi
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    Hallo Jackylie,

    bei einem bösartigen Verlauf der ILT muß mit einem Verlust von 50% gerechnet werden und die Legeleistung geht um 60% zurück. Häufig ist auch eine akute Legenot. Eine Heilung gibt es nicht. Tiere die die leichte Form der ILT überleben, scheiden diesen Erreger über ein Jahr noch aus.

    Ist ein Bestand erst einmal befallen, kann nur noch eine sofortige Notimpfung der gesunden Tiere helfen und das trennen von den bereits erkrankten Tiere ist selbstverständlich. Eine erste Immunität der geimpften Tiere tritt mit 4-5 Tagen ein, aber nach 14 Tagen besteht erst vollkommender Impfschutz.

    Gruß
    Sundi

  10. #10
    Avatar von nupi2
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    Hallöchen,

    habe gerade mal in meinem schlauen Buch über Geflügelkrankheiten nachgelesen....

    Symptome: Schnabelatmung, klagende Atemgeräusche, Auswurf von blutigem infiltriertem Schleim, plötzliche Todesfälle durch Ersticken

    Betroffene und genesene Tiere können länger als ein Jahr Virusträger bleiben und zugesetzte Tiere anstecken.

    Impfung mit abgeschwächten, aber noch vermehrungsfähigen Viren sind möglich, sollten aber nur nach tierärztlicher Beurteilung des Infektionsrisikos vorgenommen werden. In der Regel erfolgt die Impfung in Form der Augentropfmethode, gegebenenfalls als Notimpfung.

    Wie der Impfstoff direkt heißt steht leider hier nicht geschrieben und ich finde auf die Schnelle meinen Impfausweis nicht.

    Liebe Grüße

    Nicole

    Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr kommt irgendwo ein Hühnchen her

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