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Thema: Universal-Insektenschutz

  1. #1
    Avatar von dobra49
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    Universal-Insektenschutz

    Kennt jemand das Präparat
    " Universal-Insektenschutz"
    Insecticide 2000 ?
    Wirkstoffe: 0,25% (1,2g Pyrethrum und 1,3g Pyrethroide / Liter )
    Hersteller: Fa.Hofer, Wien
    Info unter www.insecticide2000.com

    Was ist davon zu halten ?

    Wäre das verwendbar für unsere Hühner?

    Oder hilft das nur dem Hersteller ?
    Liebe Grüße
    Doris

  2. #2
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Das Präparat selbst kenne ich nicht!
    Das wird aus Chrysanthemen hergestellt und ist konzentriert hoch giftig!! Klar - wenn das die Runde gemacht hat, und wieder nicht mehr gekauft wird, beginnt man das Zeug einfach aus einer anderen Art der Chrysantheme herzustellen und singt wieder das gleiche Werbelied wie immer: "Alles neu, alles anders, jetzt ungiftig und verträglich!" Bis dann wieder ein Tier an Atemlähmung draufgeht - wenn auch nur, weil es falsch dosiert wurde.

    Zitat aus Wirkstoffen >>
    """"Insecticide 2000 ist eine harmonisch abgestimmte Kombination von Naturpyrethrum und Pyrethroiden in geringstmöglicher Konzentration und für Mensch und Tier (Warmblüter) als unbedenklich eingestuft.""""

    Wenn ich das schon lese... "Naturpyrethrum" Wenn es nicht giftig ist, wieso ist es dann ein Insektizid ?

    Außerdem brauchen Hühner keine Insektizide.
    LG, Saatkrähe

  3. #3
    Avatar von dobra49
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    o.k., danke Saatkrähe.

    Ich dachte bloß an meine vorjährige Milbenplage...
    Liebe Grüße
    Doris

  4. #4
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ja, schon klar. Die Viecher können einen sicher zur Verzweiflung bringen. Aber mit Gift kommt man im Hühnerstall nicht weit, soweit ich das als Nichtmitglied von den Vereinszüchtern meiner Region weiß. Da hilft langfristig nur ein Stall ohne Rillen und Schlupflöcher an Wänden und Decke, die richtige Einstreu und einmal pro Jahr auch Wände und Decken abfegen und kalken. Ich hatte einfach das Glück, daß mein Stall, den ich übernommen habe, schon ansatzweise richtig gebaut war. Außer mit Flöhen hatte ich bisher nie Ungeziefer-Probleme. Und das auch nur, weil ich mich eine längere Zeit nicht genug kümmern konnte. Gifte wirken ja auch nur kurzfristig. Das eigentliche Problem wird dann immer nur zeitlich nach vorn verschoben. Der wiederholte Insektizid-Eingriff kann doch nicht die Lösung sein. Dann lieber vorsichtig Kieselgur einsetzen - den man auch nicht braucht, wenn der Stall und Auslauf okay sind.

    Kommst Du an Walderde ran ? Ich würde etliche Eimer ranschaffen und denen ein Luxusstaubbad einrichten.
    LG, Saatkrähe

  5. #5

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    hi,
    ich kann nur immer wieder empfehlen den stall regelmässig richtig heftig zu räuchern.ich habe einen stall aus nem gartenhäuschen und jede menge fugen und winkel,in denen sich milben verstecken können.ich stell im sommer alle paar wochen den kohlegrill mit kräftig glut rein und hau räucherwerk in mengen drauf.bevorzugt nehme ich rainfarn,weihrauch,salbei.ich habe auch schon mit fichtenharz und lavendel gearbeitet.natürlich darf man nicht mit homöopathischen dosierungen arbeiten,immer druff das kraut und harz,in massen.dann die stalltür zu und ne stunde geschlossen lassen.der rauch geht in alle ritzen und macht den viechern das leben schwer.man sollte der nachbarschaft bescheit sagen,sonst steht die feuerwehr vor der tür,weils qualmt halt fürchterlich.ein netter nebeneffekt ist,daß der stall ne ganze zeit recht angenehm riecht.ich habe zwar keinen milbenfreien stall,aber eine milbenplage hatte ich noch nie.milbennester mit hunderten dieser krabbler hab ich noch nie gehabt.wenn ich meine hühner gelegentlich mal auf milben absuche finde ich ganz selten mal ein vereinzeltes exemplar.die verbindungsstellen der sitzstangen an der wand hab ich mit einem kontaktgiftpuder bestäubt.so daß die milben wenn sie auf die stange laufen wollen zwangsläufig mit dem puder in berührung kommen.bei starkem befall würde ich auch giften,ich sehe mein tun eher als prophylaxe und fahre damit seit drei jahren prima
    lg,smirre
    zweifeln wir an unserer power,powern wir nur unsere zweifel!

  6. #6
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ich kann ja verstehen, wenn man schweren Befall hat und darauf nicht vorbereitet war, daß man dann zum Gift greift - sozusagen panikartig. Aber prophylaktisch ? Warum ? Die Sitzstangen kann man doch, wenn schon, dann in Kieselgur betten.

    Vergiftete oder angegiftete Insekten > Spinnen > Hühner oder andere Vögel > Fuchs und Katze.

    Oder Spinnen > Hühner > Eier und Hühnerfleisch. Und in frequenzartiger Anwendung gelangen Gifte auch noch woanders hin. Finde ich nicht gut. Ich finde den Gebrauch von Insektiziden kurzsichtig und überflüssig.
    LG, Saatkrähe

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