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Thema: Wann sind Gössel rattensicher?

  1. #11
    Avatar von cuxqueen
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    Der Thread ist schon etwas älter, aber ich habe noch ein hervorragendes Mittel gegen Ratten, absolut Umweltfreundlich und für Nager-Fresser (Hunde, Katzen) ungefährlich: FRETTCHEN! Ratten hassen Frettchen und nehmen direkt Reißaus, wenn sie welche riechen.
    Seit ich Hühner halte, habe ich auch Frettchen - natürlich braucht man den entsprechenden Platz. Meine Frettchen haben ein großes Gehege, vor meinem Umzug auf meinen eigenen Bauernhof war das Frettchengehege direkt neben dem Hühnergehege, das war optimal. Jetzt wohnen die Frets woanders, aber ich lasse sie immer mal wieder im Hühnerhaus laufen, wenn die Hühner gerade Draussen sind. Und ich lege alte Frettchendecken, die die Frets monatelang benutzt haben, im ganzen Hühnerstall, vor allem an den Seiten aus. Im Gegensatz zu Kaninchen haben Hühner auch keine Angst vor dem Geruch der Frettchen. Man stresst sie damit also nicht. Allerdings muss man auch aufpassen, dass sie beim Freilauf im Hühnerstall nicht in einem Rattenloch verschwinden, mitunter kommen sie nämlich nicht mehr da raus, sondern ziehen da ein. Klar: man sollte Frettchen mögen und sich auch entsprechend um sie kümmern. Ich habe 6 (aber 2 würden sicher auch reichen) und alle sind superzahm und machen mir viel Freude. Ach so: Mäuse sind nicht so klug, die fliehen vor den Frettchen leider nicht, aber die richten auch nicht ganz so viel Schaden an. Ich werde aber den Draht-Tipp deswegen auch mal beherzigen!

    Grüße
    Cuxqueen

  2. #12
    Avatar von Giersch
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    wütend Rattenbekämpfung

    Ein Anlaß bewegt mich dazu, mal wieder über diese Plage zu schreiben. Plage wird es, wenn man nichts dagegen tut.
    Ratten sind überall.
    Ratten töten kleine Kaninchen und Gössel.
    Ratten beköstigen sich mit am Futter, daß eigentlich für unsere Tiere gedacht ist.
    Ratten verschmutzen eingelagertes Heu und Stroh.
    Ratten übertragen Krankheiten.
    Ratten haben eine sehr hohe Vermehrungsrate.

    Deshalb ununterbrochene Bekämpfung. Ich verwende dazu Detia-Haferflockenköder. Ein Gift bei dem eine lange Zeit vergeht bis es wirkt. Das ist der Vorteil. Wenn eine Rattenfamilie eine neue Futterquelle entdeckt, wird erst ein niederrangiges Tier dazu veranlaßt davon einzunehmen. Die anderen warten. Passiert keine nachteilige Erscheinung, zehren auch die anderen Tiere von der Futterquelle.
    Detia-Haferflockenköder überbrückt diese Zeit.

    Bei meinem Futtermittelhändler 0,5Kg 10€, 2,5Kg 20€. Verdreht nicht die Augen. Bedenkt was die Ratten für Schaden anrichten.
    Zum Ausbringen nehme ich dazu Marmeladengläser und fülle sie halb voll. Könnt gleich mal tags darauf kontrollieren. Oft werden sie mit Gerümpel verstopft. Wieder frei machen. Alle diese Arbeiten mit entsprechenden Handschuhen. Jetzt, wo die Spanischen Nacktschnecken unter wegs sind, die Gläser dort hinlegen, wo diese nicht hinkommen. Denen schmeckt das auch gut, nur ich habe noch nicht festgestellt, daß denen das auch schadet. Ratten sind Kletterkünstler. Lagert die Gläser mit dem Stoff aber so, daß sie nicht runterfallen können und dann unsere Nutztiere dran kommen.

    Googelt auch mal nach -Rattenbekämpfung- . Da gibt es auch Versandhändler für so etwas. Vielleicht kommt ihr dabei noch billiger weg. Ich brauche im Jahr so 4X2,5Kg. Da ist aber auch noch die Garage, Lagerhalle, drei Heuschober und zwei Kaninchenzuchtanlagen dabei. Also ich könnte mich sonst nicht vor den Nagern erretten.

    Werden diese vergifteten Nager von Katzen, Hunden oder Anderen gefressen, so schadet denen das nichts. Dann hätte ich keinen Fuchs in der Nähe und keine streunenden Katzen.

    Der gegebene Anlaß ist, daß ich gesternfrüh vor dem Gänsestall die auf dem Foto abgebildeten Tierchen gefunden habe. Zwei waren in der Bademöglichkeit ertrunken. Etliche werden wohl noch im Gebüsch und unter dem Gänsestall(Bungalow) liegen. Vier Tage vorher hatte ich das Gift wieder frisch ausgelegt. Da kann man mal sehen, wie lang die Wirkzeit ist. Die vorherige Auslegung lag einen Monat zurück. Und da war dann mit Giftaufnahme Schluß gewesen. In der Zeit war dann eben wieder eine Sippe nachgerückt. So ist das eben.
    Das Foto zeigt große und kleine junge Ratten. Das können Geschwister verschiedenen Alters sein. Wenn die Ratte geworfen hat, wird sie gleich wieder belegt.
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  3. #13
    Wie funktioniert denn dein Köder?

    Weil ich hab gehört, dass Ratten immer einen "Späher/Vorkoster" vorschicken, und wenn der vom "Futter" nicht tot umfällt, fressen alle...

    Hat dein Rattengiftköder, denn eine längere Dauer, bis zur Wirkung?
    Gänsemagd vom Bodensee

    Wer Tiere nicht liebt kann auch Menschen nicht lieben.

  4. #14
    Avatar von Giersch
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    smile

    Lies doch bitte alles durch. Hab doch darüber geschrieben.
    Dieter

  5. #15
    Oh okay, also 4 Tage

    Danke
    Gänsemagd vom Bodensee

    Wer Tiere nicht liebt kann auch Menschen nicht lieben.

  6. #16

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    Wir hatten auch einen wochenlangen Kampf mit einer Rattensippe ein Loch zuzubekommen. Letztendlich hat nur reinpinkeln und dann zugipsen geholfen. Seit dem Wische ich die Futterkammer am Boden mit Urin versetzt und nichts wird mehr angerührt... (Naja leicht eklig, aber wenn da ein Hund hingemacht hätte und es nur so weggewischt worden wäre, ist es das gleiche...)
    Einer unserer Hunde hat letztens auch eine Ratte erwischt und so richtig schön zu Tode gebissen, so dass die Ratte ordentlich laut gejault und geschrien hat. Seit dem ist auch wieder Ruhe eingekehrt. Unsere Hunde sind aber auch sehr scharf auf Ratten, denn es gibt für jede erlegte ein Würstchen.

  7. #17
    Elsässer Gänse Avatar von Lady Gaga
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    Na da bin ich aber froh, dass ich bislang keine Ratten bei meinen Gänsen habe.
    Toi, toi, toi!

    @Farina:
    Was hast du denn für eine Hunderasse?
    Gebe reinrassige, beringte und entwurmte Junggänse ab.
    Naturbrutrasse - Landschaftpflege tauglich

  8. #18

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    Wir haben einen Schäfer-Labrador und ein Schäfer-Malinois. Aber sie hatten einen guten Lehrmeister (Schäfer-Rotti) der ihnen das in ihrer Jugend gut erklärt hat.

  9. #19
    Avatar von Giersch
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    smile Ratten

    Da bin ich skeptisch. Aber es heißt auch, wo ein Marder ist sind keine Ratten. Darauf kann man sich aber nicht verlassen.

    Aber ich habe im Internet nochmal geforscht und gelesen:
    Auf jeden Einwohner kommen vier Ratten!
    Was die alles für Krankheiten übertragen können.
    Ratten sind nachtaktive Tiere.
    Städte und Bundesländer haben in ihren Satzungen, wenn man Rattenbefall feststellt, ist man dazu verpflichtet, dies anzuzeigen.
    Eine Rattensippe kann bis aus mehreren hundert Tieren bestehen.

    In meinem Fall vermute ich, daß die Ratten immer wieder aus einer Schrebergartenanlage und einer Bungalowsiedlung nachrücken. Keine Kanalisation!

  10. #20
    Avatar von Giersch
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    großes Grinsen

    Schad-Nagerbekämpfung

    Es ist mal wieder die Zeit, an die Schadnagerbekämpfung zu erinnern. In der Natur finden sie jetzt nichts mehr.
    Wenn ich mich auch in Vielem zu obigen Beiträgen wiederhole.
    Sie sind überall. Sie verbreiten Krankheiten. Sie haben die höchste Vermehrungsrate aller Säugetiere(Wikipedia). Die beköstigen sich mit an dem Futter, daß wir unseren Tieren hinstellen, ohne daß wir es merken. Die Gefährlichsten sind die Ratten. Sie sind hauptsächlich in der Nacht heimlich unheimlich. Es sollte sich keiner einbilden, dass er so was nicht hat. Es ist so ruhig und doch sind die Ratten da. Sie fressen das Futter nicht am Gefäß, dass wir unseren Tieren hinstellen, sondern schaffen es erst mal weg. Sie verschmutzen mit ihren Exgrementen eingelagertes Heu und Stroh und wird außerdem zernagt. Dann kann es noch schlimmer werden: Ratten vergreifen sich in der Nacht an den Gösseln oder anderen Jungtieren , ohne dass die Eltern eingreifen. War schon hier im Forum davon berichtet worden(Wann sind Gössel rattensicher? von Gerrit am 5.5.2010).

    Ich verwende die DETIA-Haferflockenköder zur Bekämpfung. Hund, Katze, Fuchs, Marder sind zur Bekämpfung zu unzuverlässig. Sie kämen auch gar nicht hinterher. Eine gefangene Ratte macht ihre letzten Schreie und die Anderen verziehen sich. Die DETIA-Haferflockenköder haben den Vorteil, dass es ein Langzeit-Wirkungsgift ist. Aber es vernichtet sie dann in Massen. Die Ratten haben ein Sicherheitssystem. Finden sie eine neue Futterquelle, muß erst ein Tier niederer Kaste vorkosten. Ist es nach einiger Zeit noch in Ordnung, dann gehen auch die anderen Mitglieder der Sippe an das Futter. Eine Sippe kann aus bis zu mehreren 100 Tieren bestehen! Man muß für das erste Mal also gleich genügend Köder, auch weit ab, an verschiedenen Stellen anbieten. Auch die Nachbargrundstücke mit einbeziehen (überzeugen). Ich weiß das aus eigener Erfahrung, als der Nachbar auch Kleintierhalter war. Mir war das viele Jahre nicht bewusst, wie er die Nager gezüchtet hat, und ich habe immer nur bei mir dagegen gekämpft. Sie haben sich ununterbrochen zu mir ausgeweitet. Erst als er dort aufgegeben hat, brauche ich nur noch einen Bruchteil an Giftköder.
    Wie Connie oben schreibt, macht sie es falsch.. Für so eine richtige Sippe ist so ein Tütchen was für die „hohlen Zähne“. Also wie ich oben geschrieben habe, gleich in großer Menge ausgeben. Nach einigen Tagen kann man ja dann einige Futterstellen aufgeben und das noch nicht genommene Giftfutter in die Großtüte zurüchgeben. Vorgeschriebene Vorsichtsmaßnahmen für sich selber einhalten!

    Kauft Euch im Futtermittelhandel gleich eine 2,5kg-Packung, die kostet ~20€. 0,5kg kosten ~10€! Weiter nach unten wird es noch kostenungünstiger.
    Schmale Marmeladengläser halb voll machen und sicher vor anderen Nutzlebewesen unterbringen. Jeden Tag nachsehen. Die Ratten holen sich was weg und verschließen dann das Glas mit Gerümpel(Laub). Kommen aber nicht wieder, weil sie satt werden und dann verenden. Wieder frei machen. Wenn Ihr eine Sippe vernichtet habt, kann bald schon die nächste folgen. Wenn Ihr in den ersten Tagen aufpasst, dann könnt ihr sie (auch Mäuse) auf offener Fläche verenden sehen und auflesen(Foto). Es ist interessant, Katze, Hund oder Fuchs gehen da nicht dran. Foto, vier Tage nach dem ich mal wieder mit Bekämpfung begonnen hatte. Alles noch keine ausgewachsenen Ratten. Sie waren nachts in ein nahe stehendes Badegefäß getaumelt.
    Zur Zeit der überall rumkriechenden Nacktschnecken müssen die Gläser auch so gelegt werde, dass die Nacktschnecken nicht dran kommen. Denen schmeckt der Giftköder auch- nur gehen diese davon nicht kaputt! Also für sie muß eine lange Trockenstrecke dazwischen liegen.

    Fallen verwerfe ich. Wird eine Ratte gefangen, geht keine andere auch nicht in eine andere Falle. Wie schon geschrieben, Ratten haben ein gut funktionierendes Warnsystem. Die DETIA-Haferflockenköder können sie aber wegen der Langzeitwirkung nicht mit dem Verenden ihrer Artgenossen in Verbindung bringen.

    Wenn auch bei mir der direkte Nachbar mit der Kaninchenzuchtanlage nicht mehr vorhanden ist, so sind in der Nähe noch eine große Kleingartenanlage und Bungalowsiedlung. Alles ohne Kanalisation. Was auch so auf die Komposte geworfen wird. Da können die sich schön vermehren und müssen dann neue Ausbreitungsmöglichkeiten suchen und kommen dann auch zu mir. Trotz herrenloser rumstreunender Katzen und Füchse. Die werden ja aber auch einen Teil vertilgen.

    Aber ich habe auch im Internet gelesen und geforscht: Wikipetia. Studiert das mal.
    Auf jeden Einwohner kommen in Deutschland vier Ratten! Überall geht es lebhaft zu. Kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen, obwohl die wasserwirtschaftlichen Betriebe zu ihrer Bekämpfung gesetzlich verpflichtet sind (Verhinderung Massenausbreitung von Krankheiten). Ich wohne auch in einem Plattenbau. Unsere Verwaltung lässt regelmäßig dieses DETIA auslegen. Die kommen ja auch des nachts zu geöffnete Kellerfenster rein.

    Städte und Bundesländer haben in ihren Satzungen, wenn man Rattenbefall feststellt, ist man dazu verpflichtet, dies anzuzeigen. Ich würde es immer vermeiden, einen Rattenbefall zu melden. Die Kommune schickt einem dann einen Hygienebetrieb und das kostet. Der macht seine Arbeit auch nur einmalig. Selbst ist der Mann.

    Dieter
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