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Thema: Ich werd nicht mehr, der Marder war da

  1. #21
    Avatar von 74dani
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    Mein Schwiegervater, dessen Stall von meinem ca. 50 m entfernt ist, hat letzte Woche auch mindestens 10 Hühner an den Fuchs verloren. Dazu noch einen wunderschönen Hahn, der sich mit unserem immer "unterhalten" hat.
    Die Huhnies liefen frei und der Fuchs kam tagsüber 2x. Hatten es leider nicht mitbekommen.
    Nachts sind sie im Stall. Wir vermuten, daß der arme Fuchs jede Menge hungrige Mäuler zu stopfen hat. 2 Wochen vorher verschwanden 2 Hühner meiner Freundin (ca. 200 m weiter)so gegen 19 Uhr. Ich hatte immer ein schlechtes Gewissen, weil mein Auslauf ziemlich klein ist, dafür ist der Zaun 2 m hoch und übernetzt.
    Wir haben ziemlich viele Füchse in der Nähe, die meinem Schwiegervater immer mal wieder einen Besuch abstatten.
    Vor 2 Jahren sind in einer Nacht 27! (er hatte ausnahmsweise vergessen, den Stall zuzumachen) Hühner getötet und teilweise verschleppt worden. Aber daß sie jetzt auch am hellen Tag kommen? Einer hatte sich hier sogar mal mittags um 16 Uhr in einem Garten sehen lassen. Wir wohnen zwar am Ortsrand - aber nachmittags?
    LG Dani

  2. #22
    Avatar von TinaTierfreund
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    Original von Lexx
    Also ich kann zig Fälle aufzählen, wo dann der Übeltäter irgendwann in die Kastenfalle ging und definitiv ein Marder war... Steinmarder um genau zu sein . Und mein Vater ist Förster, Fehl"diagnose" also ausgeschlossen. In 70% der Fälle ist es der Marder, wenn typische "Mustellidae"-spuren vorhanden sind. Die anderen 30% teilen sich dann die Wiesel, sprich Mauswiesel, Hermelin und Iltis.

    @ Tina, domestizierte Fretts kann man nichtmehr in allem mit wilden Artgenossen vergleichen. Die Zähmung von Iltissen begann ja schon im Mittelalter und daraus entwickelten sich die heute noch existierenden Frettchenzuchtlinien (wenn ich meiner Zoologe.Info-Quelle glauben darf). Natürlich sind diese Tiere noch ursprünglicher als z.B. aus den Wölfen selektierte und erzüchtete Hunde, aber trotzdem auch schon domestiziert. Das heißt, sie müssen nicht zwangsläufig Verhaltensweisen der wilden Verwandschaft zeigen.
    Ebend Hund und Wolf, leg beiden ein totes Kaninchen hin, der Hund wird das Fleisch bevorzugen und oft recht "umethodisch" das Tier verzehren. Der Wolf wird zuerst die Bauchhöhle öffnen und die Organe fressen, da diese eiweiß-, vitamin- und mineralreicher sind.
    Und so verhält sich auch ein Marder im Hühnerstall. Blut, Gehirn und dann die Organe, das was den meissten Nährwert für ihn hat, wird zuerst gefressen.

    liebe Grüsslis... Lexx
    Hallo Lexx,

    ich weiß das , ich beschäftige mich bereits seeehr lange mit diesen Wusels. Ich sagte ja, ich hab einen Iltismix und der ist defitiv aners unterwegs als die Frettis. Wobei, nicht jedes ist gleich, da gibt es durchaus noch ziemliche Granaten drunter. Eine Freundin macht Frettchen und Marderhilfe und da hab ich schon eine Menge gesehen und auch gelernt. Man arbeitet ja da schon mal mit.....
    Also meine Wuffis verhalten sich diesbezüglich wie Wölfe, sie bekommen teilweise komplette "Beute" und die fangen auch innen an. Und das obwohl ich erst seit 1 Jahr die Gelegenheit dazu habe. Sie sind 13, 12, 9,5 und 2 Jahre alt und haben von anfng an dies Verhalten gezeigt.
    Der Instinkt scheint noch da zu sein, sie wissen offenbar selbst am Besten was für sie gut ist.
    Die Fretts haben eine Menge von dem Iltismix abgeguckt

    Grüßchen Tina
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    Zusammen ergeben sie eine geheime Nachricht mit der ich versuche, die Weltherrschaft an mich zu reißen…

  3. #23
    Avatar von TinaTierfreund
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    Original von miradea
    Ist es nicht egal ob Marder oder Iltis?

    Ich wette: 50% der User hier können die beiden wenn sie sehen eh nicht ausseinander halten - mich eingeschlossen.

    Und den Hühnern ist es im Nachhinein wohl auch egal...

    Das ihr nichts gehört habt - das kann ich nachvollziehen. Aber das der Hund nicht reagiert hat - das wundert mich. Als bei mir der Habicht kam, da hab ich auch nix gehört.

    Aber meine Biene (ToyPudel) ist wie wild losgerannt und hat ihn verbellt. Ich war ziemlich stolz auf die kleine

    Auch wenn es für das Huhn leider etwas zu spät war.
    Es lebte noch, war aber so schwer verletzt, dass es kurz danhach gestorben ist.
    Habichte hacken ja in den Luftsack...
    Iltisse sind Marder, das ist der Oberbegriff. Iltisse sind Fleischfresser, für sie ist als Ballaststoff der Mageninhalt der Beute ausreichend. Steinmarder ist dagegen eher
    Allesfresser, er futtert zwar auch viel Fleisch, aber auch Obst etc. Iltisse können heftiger zubeißen als Steinmarder. *klugscheiß*
    Also meine Hunde reagieren bei Mardern welcher Art auch immer auch nicht, die kennen sie ja, sie gehen ja auch mit in das Freigehege und die Kurzen gehören daher für sie zum Rudel.
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  4. #24

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    Hallo,
    ich bin auf Euer Forum gestoßen als ich was über Hühner gesucht hatte.
    Seit einiger Zeit fehlen bei uns im Stall Eier oder Sie werden angefressen. Habe meinem Hahn erst die Schuld gegeben, der Herr war dann auf mich richtig sauer.
    Heute fehlte wieder ein Ei, aber dafür gehen meine Hühner nicht mehr auf ihre Nester.
    Habe den ganzen Stall sauber gemacht,auch die Nester und frisches Stroh rein gepackt,aber bis jetzt war noch nichts. Sie meiden dermaßen die Nester.

    Hat einer von Euch eine Idee,was man noch machen kann?
    Schönen Tag.

    Kerstin

  5. #25
    Avatar von Alchemilla
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    Leider kann ich hier auch ein wenig mitreden: Mir hat "irgendjemand" am 25. 6. DREI von meinen 4 Pommernenten und die Warzi-Glucke gestohlen - zum Glück blieben die Küken unversehrt.
    Stimmt es, dass der Fuchs viele Federn hinterlässt? Bei uns ist es so sauber, als wäre die Ente von selber gegangen.
    Vielleicht ein Hinweis: Eine Nachbarin hat junge Füchse in ihrem Garten spielen sehen. Die sind jetzt wohl auch schon sehr gefräßig - aber dass Mama und Kinder ZU DRITT am Bach die Pommernenten gejagt haben? Doch wie sonst können drei auf einmal fehlen??
    Jedenfalls ist die verbleibende Pommernente sehr einsam im ansonsten leeren Pommernstall, und abends allein bringt sie offenbar kein Körnchen runter. Glücklicherweise habe ich jemanden mit einem verwitweten Pommern-Erpel gefunden, der meine arme Ente aufnimmt. Damit ist es mit meiner Pommernzucht vorbei.

    Ich werde also die Warzenenten-Zucht ausbauen, die sind nämlich weniger leicht zu fangen und haben schließlich noch mehrere andere Vorzüge.

    Gehört es denn zum Geschäft, dass man jeden Juni die Raubtiere füttert
    2,6 Warzenenten

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