Original von Lexx
Also ich kann zig Fälle aufzählen, wo dann der Übeltäter irgendwann in die Kastenfalle ging und definitiv ein Marder war... Steinmarder um genau zu sein

. Und mein Vater ist Förster, Fehl"diagnose" also ausgeschlossen. In 70% der Fälle ist es der Marder, wenn typische "Mustellidae"-spuren vorhanden sind. Die anderen 30% teilen sich dann die Wiesel, sprich Mauswiesel, Hermelin und Iltis.
@ Tina, domestizierte Fretts kann man nichtmehr in allem mit wilden Artgenossen vergleichen. Die Zähmung von Iltissen begann ja schon im Mittelalter und daraus entwickelten sich die heute noch existierenden Frettchenzuchtlinien (wenn ich meiner Zoologe.Info-Quelle glauben darf). Natürlich sind diese Tiere noch ursprünglicher als z.B. aus den Wölfen selektierte und erzüchtete Hunde, aber trotzdem auch schon domestiziert. Das heißt, sie müssen nicht zwangsläufig Verhaltensweisen der wilden Verwandschaft zeigen.
Ebend Hund und Wolf, leg beiden ein totes Kaninchen hin, der Hund wird das Fleisch bevorzugen und oft recht "umethodisch" das Tier verzehren. Der Wolf wird zuerst die Bauchhöhle öffnen und die Organe fressen, da diese eiweiß-, vitamin- und mineralreicher sind.
Und so verhält sich auch ein Marder im Hühnerstall. Blut, Gehirn und dann die Organe, das was den meissten Nährwert für ihn hat, wird zuerst gefressen.
liebe Grüsslis... Lexx
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