Wo ist denn da bitte der Unterschied zwischen Halschlagader aufschneiden und Kopf ab?
Bei beidem bluten die Tiere aus.
Grüße
Monika
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Wo ist denn da bitte der Unterschied zwischen Halschlagader aufschneiden und Kopf ab?
Bei beidem bluten die Tiere aus.
Grüße
Monika
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
Bei Kopf ab wird das Gehirn vom Nervensystem getrennt und kann so keine Schmerzimpulse mehr verarbeiten. Wenn du nur die Schlagader aufschneidest ohne das Huhn zu betäuben hat es Schmerzen. Wenn du das so lieber machst, dann tu dem Tier den Gefallen und schieb ihm danach das Messer durch den Gaumen ins Gehirn. Bei allen anderen Schlachttieren, wie Rindern z.B. wird auch zunächst das Großhirn mit dem Bolzenschussapparat zermatscht und dann erst die Schlagader aufgeschnitten, damit die Tiere keine Schmerzen haben. Auch ist es schlecht fürs Fleisch, wenn du dem Tier bei Bewusstsein die Kehle durchschneidest, weil es dann natürlich Panik bekommt und massig Adrenalin freigesetzt wird, das einen nachteiligen Effekt auf die Qualität des Fleisches hat.
2,1 Brahma
0,1 Serama
0,1 Orloff
Also was ist falsch an "Kopf ab" ?
Das ist die einfachste und meiner Meinung nach schnellste Lösung für beide.
Grüße
Monika
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
Häh? Irgendwie haben wir uns hier nicht verstanden, ich find doch auch, dass Kopf ab die richtige Variante ist![]()
2,1 Brahma
0,1 Serama
0,1 Orloff
Keine Ahnung, warum Du mich als engstirnig bezeichnet hast
Nun gut, aber jetzt sind wir uns ja einig!
Grüße
Monika
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
Ich habe noch nicht schlachten müssen da ich meine Tiere erst ein Jahr habe,
fand aber die Anleitung von Zenger Farm sehr gut also als Laie, vor allem weil ich das eins auf die Rübe und Kopfanhauen als wesentlich schwieriger ansehe.
(hab auch schon gesehen das Hühner nicht wirklich betäubt waren und das Beil für die ersten 3 Schläge zu stumpf war, das find ich Sch...)
Hier wird auch erst die Hauptschlagader zertrennt und dann dem Huhn das Messer durch den Gaumen ins Gehirn gestoßen. Wie v0id das beschrieb.
Ist das Human?
Wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, ist seelisch bereits tot. Albert Einstein
Wenn mans kann ist es nicht unhumaner als die Enthauptungsmethode, diese ist nur wesentlich einfacher und wird deswegen zum großen Teil von "Hobbyschlachtern" praktiziert.
@legaspi96:
Ich wollte dich nicht beleidigen.
2,1 Brahma
0,1 Serama
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meine Hühner täten kopfüber strampeln ohne Ende und wären panisch! Ich nehme sie immer auf den Arm und dann sind sie ganz ruhig.fand aber die Anleitung von Zenger Farm sehr gut also als Laie, vor allem weil ich das eins auf die Rübe und Kopfanhauen als wesentlich schwieriger ansehe.
Mag sein, das es an meimem Bildschirm liegt, aber bis ich Blut gesehen habe, hat es eine Weile gedauert und nachstehen mußte er auch. So toll fand ich das jetzt nicht!
Grüße
Monika
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
ich bin auch einem gemeinschaflichen schlachtlehrgang interessiert.
das interesse scheint ja bei vielen vorhanden zu sein.
kennt denn jemand ein schlachtcoach oder würde sich bereiterklären, diesen kurs durchzuführen?
schlachten tu ich übrings nachts, weil da die hemmungen deutlich geringer sind (nach dem motto: jetzt oder nie) und weil einem die zeit nicht im nacken sitz.
Das ist argumentativ wohl auch nicht möglich. Das muss man sehen und erleben.Original von legaspi96
Mich kann auch niemand davon überzeugen, das das Huhn nach "Kopf ab" noch irgendwas mitbekommt.
Obwohl ein Vogel kaum spürt wenn die Halsschlagader geöffnet wird, ist die vorherige Betäubung obligatorisch. Die ist in dem Fall auch vorgeschrieben.
Kritisch ist das Durchtrennen der Nervenstränge beim lebenden Vogel, ob mit Axt oder Messer, betäubt oder bei Bewußtsein. Er zappelt und versucht mit aller Kraft zu entfliehen, selbst wenn er betäubt wurde. Das Verletzen der Nervenstränge scheint alle Lebensgeister zu aktivieren.
Darum zuerst betäuben und entbluten. Bei jungen Paduanern geht das Betäuben mit einem leichten Schlag auf die Protuberanz, weil da im ersten Jahr noch keine knöcherne Schädeldecke ist.
Dann wird der Vogel kopfüber in den Schlachttrichter gesteckt und die Halsschlagader durchtrennt. Weiß man nicht wo die ist und schneidet auf der falschen Seite, schneidet man unweigerlich in den Nerv und dann geht das Zappeln los. Also mit einem scharfen Messer auf der linken Halsseite schneiden bis Blut fließt. Das spürt der betäubte Vogel nicht und er versucht dann auch nicht zu fliehen. Vögel haben wenig Blut und so dauert das Entbluten auch nicht lange. Wäre er nicht betäubt, würde er langsam und schmerzlos die Besinnung verlieren.
Wenn dann erst der Nervenstrang durchtrennt wird, ist der Vogel bereits tot, spürt nichts mehr und kann nicht mehr reagieren. Beim früher praktizierten Kopfabtrennen mit der Axt hatte ich immer den Verdacht, der Hahn ist noch voller Leben und steht einen entsetzlichen Todeskampf durch.
Die Methode Betäuben - Entbluten - Kopf ab ist recht unspektakulär.
L. G.
Wontolla
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