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Thema: Immer wieder Hunde

  1. #1
    Avatar von suessstueck
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    Immer wieder Hunde

    Hallo zusammen,

    bei mir war gestern wieder ein "das hat er ja noch nie gemacht" Unfall. Ein Retriver ist unterm Zaun durch und hat sich eine meiner Junghennen geschnappt. Zum Glück Aportieren Retriver ja "nur" und als ich den Hund aus Leibeskräften angebrüllt habe, hat er das schlaffe Hühnchen losgelassen und sie lebte.

    Wir haben Perde und können unmöglich das gesamte Weideland einzäunen. Auch lasse ich inzwischen schon lange die Hühner nur noch aus Ihrem Auslauf, wenn ich auf dem Grundstück bin. Und trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Hunde von Spaziergängern nicht wiederstehen können und unter den Stromzäunen durchflutschen.

    Wie kann man den Leuten erklären, dass es nicht reicht, wenn der Hund"normalerweise immer" hört? Ich bin so sauer, dass diese uneinsichtigen Hundebesitzer mir ständig Angst machen und meinen Hühnchen den Auslauf vergrätzen.Wir haben schon Schilder "Achutung freilaufende Hühner" überall...

    Was passiert eigentlich wenn ich die Polizei rufe, wenn ein Hund auf meinem Grundstück jagt ? Ich will ja auch nicht, dass der Hund ins Tierheim kommt. Hat schonmal jemand die Freunde und Helfer eingeschaltet ?

    Grüße
    ´stueck

  2. #2
    Avatar von Mimikry
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    ja das Problem kenne ich,
    "...der hund kommt normaler weise immer"
    "...hört eigentlich aufs Wort"
    "... und ist ja sonst ein gaaaaaanz lieber"

    Bei frei laufenden Hunden habe ich auch immer Angst um meine Katzen, und die Hühner natürlich - wobei die sicher im auslauf verwahrt sind....

    Kannst du nicht leinenpflicht- Schilder oder so etwas aufstellen? - kannst du im internet für wenig Geld bestellen.
    wenn du es ausserhalb von deinem Grundstück aufstellst, musst du bei der gemeinde fragen.
    - dann kannst du die nachlässigen Hundebesitzer wenigstens ohne schlechtes gewissen anpflaumen, warum sie ihre hunde nicht angeleint haben

    oder hast du die möglichkeit eine art sichtschutz anzubringen? vielleicht eine plane oder so?
    Ohne optischen Reiz jagen die meisten Hunde eher nicht.

    Noch eine möglichkeit wäre das du vor imaginär "ausgelegten giftködern" warnst - dann leinen die meisten sicher, aus Angst um ihren Hund, an....
    solange du nicht wirklich etwas auslegst, spricht da sicher auch nichts dagegen, solche schilder zum Selbstschutz aufzustellen?!?
    Aber ich denke das eine mögliche gefahr für den hund eher zieht als alles andere...

    Schlechte erfahrungen habe ich dieses jahr auch mit dem eigenen hund gesammelt - leider:
    habe selbst einen (Jagd-)Hund, den ich ausser zu jagdzeiten nicht frei laufen lasse, klar würde er auch immer zu mir kommen - aber nicht wenn er etwas zu jagen sieht, dann schaltet er total ab.
    - anfang des jahres ist er uns entwischt und hat glatt 2 Hühner beim Nachbarn (die liefen frei ) gevespert - ganz klar mein Fehler und nicht der des Hundes.
    Zumindest, habe ich ihn nicht absichtlich frei laufen lassen...
    - jap die leinenpflicht hier (wird nur zur jagdsaison aufgehoben) hat schon ihre Berechtigung...

    ich hoffe es war etwas halbwegs nützliches in meinem beitrag

    Mimikry
    So long and thanks for all the fish - DON`T PANIC!

  3. #3
    Fräulein Flauschig Avatar von Phönix
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    Polizei dein Freund und Helfer? Vergiss es mal ganz schnell. Kannst ja mal lesen, was mir passiert ist: Warum gibt es solche Leute?

    Polizei war da, hat sich nicht verantwortlich gefühlt. Ordnungsamt auch nicht. Veterinäramt..auch nicht! Also wieder zum Ordnungsamt, die es auf die Polizei abwälzen wollten. Letztendlich ist nichts passiert obwohl ich bei der regional höchsten Stelle angerufen habe und Anzeige erstellt habe. Nix passiert.

    Jetzt müssen wir vor Gericht gehen, denn es ist schon 1 Jahr her und trotz Anwalt weigert sich die Versicherung zu zahlen!

    Wir haben nun einen Stahlzaun gezogen und rings um das Gatter Untergrabungsschutz eingebettet. Sieht jetzt aus wie ein Hochsicherheitstrackt.

    Ich würde an deiner Stelle Strom legen und ein Schild aufhängen, wenn du an so einem spaziergängerreichen Gebiet wohnst. Wenn du deine Hühner vielleicht als wertvolle Rassetiere betitelst und darauf verweist, dass jeder Vorfall zur Anzeige gebracht wird (Leinenpflicht), dann sieht das vielleicht anders aus. Hier gibt es auch Schilder "Vorsicht, Rennpferde". Dort darf man nur 30 fahren. An das Hunde anleinen hält sich leider niemand.
    Als meine 6 Küken noch hier bei meinem Freund waren (zum Glück auch in einem Stahlzaungatter) ist auch ein Hunde auf sie losgegangen. Der ist wie selbstverständlich auf unseren Hof gelaufen! Meine Kleinen waren danach total verstört und die Besitzerin konnte ihren Hund kaum zurückziehen. Ich farge mich, was diese Leute machen, wenn der Hund ein Reh reißt.

    Ich hoffe jemand anderes kann dir mehr Hoffnung machen.

    LG Phönix
    Aus Liebe zum Federvieh eine WG mit
    0.2 Araucana und 0.3 japanischen Legewachteln

  4. #4

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    Ich weiß gar nich was ihr wollt!
    Ich habe meine Hunde immer bei den Hühnern mit laufen.
    Das problem habe ich umgekehrt! Wenn ein Hund (auch ein fremder Hund) zu dicht an die Hühner kommt, greifen die Hühner den Hund an. Dabei habe ich nicht einmal Bluthunde (scherz) wie Dackel, Pinscher oder etwas in der Göße, sondern Australian Shepherd's.
    Auch Nachbars Schäferhund und der Deutsch Drahthaar werden verpickt.

    PS: bin ich jetzt auch ein böser Hühnerzüchter?

    Gruß Andreas

  5. #5

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    Aber jetz mal auf den eigentlichen Thread!

    Du wirst auch nach einschalten der Polizei oder anderen Behörden nichts außer noch mehr Ärger erwarten können.
    Das was ich ( selber Hundebesitzer immer vermisse, ist das andere nicht Hundebesitzer und Hundehasser auf uns rumhacken, uns unbewiesene Vorwürfe oder uns einfach nur anmotzen weil es ihnen nicht passt das wir den selben Weg laufen.
    Warum kann man andere Personen mit anderen Interressen oder Ansichten nicht akzeptieren. Wenn man ein vernünftiges Gespräch führt, erhält man auch schneller eine einsichtige Haltung des anderen.
    Klar gibt es überall auch scwarze Schafe, die gibt es aber auch bei Hühnerhaltern und Pferdehaltern ( jetzt nicht falsch verstehen).
    Schilder nutzen in meinen Augen wenig! Wer liest schon all die Hunderte Schilder die überall an jeder Ecke aufgestellt sind? - mal ehrlich!
    Tollwut! Achtung dies - Achtung das!
    Man kann wirklich nur an die Vernunft des in diesem Falle Hundehalters plädieren und hoffen das er das nächste mal mit bedacht hier vorbei geht. Das erreicht man aber nicht durch anpöbeln oder Anzeigen.

    Gruß Andreas

  6. #6
    Avatar von Orpingtonfan
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    Original von Treenehuhn
    Ich weiß gar nich was ihr wollt!
    Ich habe meine Hunde immer bei den Hühnern mit laufen.
    Das problem habe ich umgekehrt! Wenn ein Hund (auch ein fremder Hund) zu dicht an die Hühner kommt, greifen die Hühner den Hund an. Dabei habe ich nicht einmal Bluthunde (scherz) wie Dackel, Pinscher oder etwas in der Göße, sondern Australian Shepherd's.
    Auch Nachbars Schäferhund und der Deutsch Drahthaar werden verpickt.

    PS: bin ich jetzt auch ein böser Hühnerzüchter?

    Gruß Andreas
    Dann hast du einfach Glück gehabt, dass sich diese Hunde einschüchtern lassen...
    Ich bin Hunde- ,Pferde- und Hühnerhalterin und empfinde es als rücksichtslos, wenn Hundehalter ihre Tiere nicht unter Kontrolle haben. Das verlang ich von meinem Hund, genauso verlang ich es von jedem freilaufenden Hund.
    Auch mein Bordercolliemischling mußte es lernen, dass die Hühner, Ziegen und Pferde tabu sind.
    Von den Hühnern und Pferden kann ich solch einen Grundgehorsam nicht verlangen, oder?
    Weil immer wieder solche Sachen passieren, rückt es auch gewissenhafte Hundehalter in ein schlechtes Licht. Oft wird man dann einfach mal vorverurteilt. Find ich auch ärgerlich...
    LG Conny

    PS: Suessstück: Hast du es schon mal mit nem "bissigen" Hahn versucht?
    “Ein Haus ist blind ohne einen Hund und stumm ohne einen Hahn.” (Sprichwort aus Litauen)

  7. #7
    Avatar von labschi
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    Das hat doch mit Hundehasser oder auf Hundehalter rumhacken überhaupt nichts zu tun. Es geht doch nur darum, daß Hundehalter dafür zu sorgen haben, daß diese nicht auf Haustiere anderer Leute losgehen.

    Ich selbst mag sowohl Hühner, Katzen, Pferde als auch Hunde. Trotzdem kann es nicht sein, daß unangeleinte Hunde Jagd auf andere Haustiere machen. Bei uns sind vor genau 2 Jahren zwei große Münsterländer in unseren eingezäunten Garten eingedrungen und haben meine damals 3 Hennen gejagt. Eine mußte dran glauben, die anderen beiden waren stundenlang nicht auffindbar.

    Kein Mensch wußte, wem diese Hunde gehören oder wo sie herkamen. Die Polizei hat auch nichts augerichtet. Ich kann nur von Glück sagen, daß meine damals 4jährige Tochter nicht gerade im Garten war. Mein Mann hatte große Mühe, diese beiden Hunde zu verjagen. Erst eine Zaunlatte hielt die Hunde von den Hühnern ab, so daß sie unseren Garten endlich wieder verließen. Da hätte auch ein vernünftiges Gespräch mit dem Hundehalter nichts genutzt. Soll ich mit jedem Hundehalter hier in unserer Gegend sprechen und ihn darauf aufmerksam machen, daß ich Hühner halte? Auch im Nachhinein wäre das nicht möglich gewesen, weil der Hundehalter bis heute nicht bekannt ist.

    Monatelang habe ich Ausschau nach diesen Hunden gehalten und mochte mit meiner Tochter nicht mehr in den Garten. Die Hühner habe ich wochenlang nur in der Voliere gehalten.

    Letzte Woche habe ich diese beiden Hunde dann nun das erste mal seit dem Angriff wieder bei uns in der Nähe gesehen. Sie liefen frei auf dem großen Acker eines nahegelegenen Baunerhofs herum. Ich vermute, sie gehören dem Jäger (vermutete ich damals schon). Natürlich kann ich das nicht zu 100 % sagen, weil es 2 Jahre her ist. Aber es sind die einzigen großen Münsterländer mit coupierten Schwänzen, die ich seitdem hier gesehen habe. Aber leider bin ich machtlos.

    Suessstueck, ich befürchte, Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als für die Hühner ein eigenes eingezäuntes Weidestück herzurichten. Sonst wirst Du Dir wohl wegen der Hühner nie ganz sicher sein können.

    LG
    Labschi

  8. #8

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    Hallo zusammen
    ich finde das Thema sehr traurig ist aber leider überall das Gleiche. Ich habe selber einen Hund (klasische Randsteinmischung sieht aber fast wie ein Irischer Wolfshund aus, nur net ganz so groß) und ich geh nie ohne Leine gassi. Denn ich als Hundebesitzer kann nie 100% sicher sein wie er reagiert. Meiner hat leider auch schon eine Henne gerupft . Er hat sie voll im Flug über den Zaun gepackt (ich hatte sie am gleichen Tag gekauft und noch nicht den Flügel gestutzt) tja sie war leider Tot. Der Hund ist auch deswegen immer angehängt wenn die Hühner im Garten sind. Da hatten wir ihn noch net lang aber jetzt hab ich auch wieder ne Junghenne die immer drüberfliegt trotz gestutztem Flügel und er beachtet sie nicht mal. Ich hab heut mal nen Hundeteainer gefragt und er meinte das er jetzt die Hühner als dazugehöhrig ansieht. Ich werd das ganze mal beobachten. Meine Nachbarin hat so nen Terriermix und geht immer ohne Leine. Diese kleine Ratte hat meinen dreimal so großen in den Bauch gebissen und hällt es aber nach wie vor net für nötig den Hund anzuhängen. ich wart bloß drauf bis er mir mal am Bein hängt Tja ihr seht es gibt überall unvernünftige Leute
    Gruß Zieberla
    Kein Ei gleicht dem anderen!

  9. #9
    Avatar von Hoki
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    Hallo Labschi,
    bist Du sicher das es Münsterländer waren? Eigentlich werden die nicht kupiert auch nicht in Jägerkreisen.
    Wir sind auch immer sehr bemüht unsere Hunde für unsere Mitmenschen erträglich zu machen , andere Tiere jagen geht schon mal gar nicht...
    Unsere Hunde laufen im Garten zusammen mit den Seidis , der Altgockel Fridolin geht auch denen nicht aus dem Weg... ein Sturkopp
    die Hühner zupfen bei den Hunden auch gelegentlich an deren langen Haaren....sie reagieren nicht mal..
    Es sind allerdings auch Britische Hütehunde, mag sicher an der Rasse liegen.
    Erziehbar ist aber jeder Hund.
    Viele Grüße Hoki

  10. #10
    Avatar von labschi
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    Hallo, Hoki!
    Nein, ich bin mir nicht sicher. Ich hatte nach dem Vorfall gegoogelt und meine, anhand von Fotos sie als Münsterländer erkannt zu haben. Aber Du hast Recht. Es gibt hier schon mehr von solchen Hunden, aber alle mit normaler Rute. Nur diese beiden eben waren koupiert.

    Vielleicht sehen sie ähnlich wie Münsterländer aus, sind aber Mischlinge oder noch eine andere Rasse.

    Nur als Laie würde ich sagen, es sind Münsterländer.

    Den Hunden habe ich auch nie einen Vorwurf gemacht. Man hat denen damals regelrecht angesehen, daß sie "gespielt" haben mit unseren Hühnern. Auch als mein Mann versucht hat, sie verbal zu verscheuchen, haben sie immer noch mit dem Schwanz gewedelt. Erst die Zaunlatte hat sie in die Flucht geschlagen.

    Und natürlich gibt es auch verantwortungsbewußte Hundehalter. Einer unserer Nachbarn z.B. hat einen mittelgroßen Mischling. Der geht nie unangeleint mit ihm los, weil er weiß, daß sein Hund einen etwas ausgeprägteren Jadgtrieb hat.

    Zieberla: Die Größe macht da auch nicht unbedingt was aus. Der Schwiegermutter meiner Schwester ist mal ein Yorkie ans Bein gesprungen, als sie mit dem Fahrrad vorbeifuhr. Sie fiel hin und brach sich das Handgelenk. Vohrer hieß es auch immer, der will nur spielen. War bis dato auch immer nur neben dem Fahrrad hergelaufen und Schwesters Schwiegermutter hatte auch darauf vertraut.

    LG
    Labschi

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