Umfrageergebnis anzeigen: Hundesteuern sind...

Teilnehmer
114. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • ...sind ein Relikt aus dem Mittelalter

    12 10,53%
  • ...sollten endlich abgeschafft werden

    42 36,84%
  • ...sollten den Hunden zugute kommen

    23 20,18%
  • ...sind viel zu niedrig

    20 17,54%
  • ...ungerecht

    17 14,91%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Ergebnis 1 bis 10 von 63

Thema: Hundesteuern abschaffen?

  1. #1

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    Hundesteuern abschaffen?

    Was haltet Ihr von Hundesteuern? Vor allen Dingen interessiert mich in diesem Zusammenhang auch Eure Meinung zu Pferden und Katzen, die ja bekanntermaßen nicht besteuert werden.

    Wie ist Eure Meinung zur Verwendung der Steuer? Hundesteuer ist ja keine zweckgebundene Steuer, d. h. die Einnahmen kommen nicht den Hunden zugute.

    Hundesteuer ist eine reine Strafsteuer, d. h. sie dient der Regulierung des Hundebestandes. Würden mehr Hunde gehalten werden ohne Hundesteuer? Gibt es vielleicht hier im Forum Leute, in deren Ort keine Hundesteuern erhoben werden und wie wirkt sich das auf die Anzahl der Hunde und die Hundehaltung als solches in diesem Ort aus?

    Ich freue mich auf Eure sicherlich interessanten Antworten. Übrigens bin ich Hundehalter und gegen die Beibehaltung der Hundesteuer in der jetzigen Form. Meiner Meinung nach müßten Pferde und Katzen ebenfalls besteuert werden (Gleichheitsgrundsatz) bzw. die Steuern müßten endlich den Hunden in Form von Auslaufflächen, kostenlosen Hundekottüten und Entsorgungsstationen derselben etc. eingesetzt werden.

  2. #2
    Avatar von acer
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    Ich bin für die Beibehaltung der Hundesteuer zur Eindämmung der Hundezahl,(immer wenn ich wieder durch Hundesch.. kommt mir der böse Gedanke, dass es mindestens 500% zuviel Hunde in unserer Stadt gibt) finde aber dass auch Pferde besteuert werden sollten. Katzen, Meerschweinchen und Hamster sollte man mal ausschließen denn die zerstören weder öffentliche Wege noch verschmutzen sie Gehsteige oder gefährden Menschen.
    Wenn man das Geld sinnvoll einsetzen sollte dann zur besseren Kontrolle der Tierhalter. Gratis Kotbeutel zu fordern ist ja wohl ein Witz. Demnächst fordert man dann noch Gratishundesitter für berufstätige Hundehalter.
    Ich fordere Gratispampers für alle Kleinkinder und inkontinenten Erwachsenen.

  3. #3
    Katzenmama Avatar von Gizzy
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    Ich bin auch gegen eine Katzensteuer! Liegt vielleicht daran, daß mich 5 Katzen im Haus wohnen lassen.
    Bei Pferden hingegen fände ich es sinnvoll. In unserer Gegend sind sehr viele Pferde und wenn die durch den Ort geritten werden, läuft niemand mit Eimer und Schaufel hinterher.
    Die Hundesteuer finde ich manchen Gegenden zu hoch! Da kann sich die Omi den Waldi oftmals nicht mehr leisten. Hier bei uns geht es eigentlich. Ich meine mich zu erinnern, das der 1. Hund mit 25 Euro besteuert wird. Wenn ich drann denke, daß ich vor 20 Jahren in Frankfurt schon 120 DM zahlen "durfte"

  4. #4
    Chicken Man ! Avatar von Weyz
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    Ich hätte in der Umfrage angekreuzt: Sie soll so bleiben wie sie ist. Das gab es nicht, also habe ich mich für das Mittelalter entschieden. Ist ja nicht alles schlecht, was aus dem Mittelalter kommt. Wenn dem denn überhaupt so ist. Es gab in Deutschland in Zeiten um den ersten Weltkrieg übrigens auch schon mal eine Katzensteuer. Und unser Staat hätte sicher auch gerne eine Hühnersteuer, nur lassen sich Hunde besser kontrollieren als Katzen und Hühner. Und vor allem in Städten kennt man ja auch die Kackhaufenslaloms. Dann gibt es noch die immer wieder mal auftretenden Fälle, dass ein Kleinkind als Frühstücksersatz für einen durchgeknallten Rottweiler herhalten muss...

    Nun gut, man könnte ruhig mehr differenzieren: Omas Fiffi muss nicht das Gleiche kosten wie so eine Metzgertöle, zumindest bei uns wird auch jeder weitere gelichzeitig gehaltene Hund teurer. Man kann mit der Steuer auch nicht alles regulieren, insbesondere bei den Kampfhundehaltern müsste endlich auch mal das Herrchen einen Führerschein und einen Wesenstest machen müssen und die enge Bude, in der sich so mancher einen Riesenhund halten will, müsste auch ein gewisses Mass an Grundfläche haben, ansonsten bleibt eben nur das Meerschweinchen oder eben ein Dackelchen.

    Da das alles dem Staat aber natürlich wieder mal zuviel Aufwand sein wird, man müsste ja was tun und kontrollieren, wird sich aber wohl nichts ändern. Wieso auch, wenn man doch auch so ganz bequem Geld abschöpfen kann?
    Wer will, dass die Welt bleibt wie sie ist,
    der will nicht dass sie bleibt
    Atomkraft? Nein Danke!

  5. #5
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Hallo, zum Teil bin ich der selben Meinung wie Weyz, was die fehlende Möglichkeit betrifft, es soll so bleiben.

    Nun frag ich aber mal ganz blöde: Was soll denn bei den Tierhaltern kontrolliert werden? Wie der Hund lebt, ob er genug Futter bekommt oder ob man die Haufen auf der Straße entfernt? Wer soll das kontrollieren & vor allem wie und wozu? Meint ihr, wenn solche Kontrollen durch die Hundesteuer finanziert werden würden, was soll dann passieren? Dann kämen wieder zig Hunde ins Tierheim, der Kontrollwahn & die Bürokratie, die ohnehin schon ausartet, nehmen noch mehr zu.

    Ich zahle auch Hundesteuer, nur eindämmen lässt sich die Hundeanzahl dadurch nicht. Es gibt auch zig Leute, die melden den Fiffi nicht an.

    Wozu auch?

    Es ist richtig, dass die Hundehaufen ekelig sind & vom Halter entfernt werden. Da laufe ich aber auch manchmal ne dolle Strecke mit dem Beutelchen in der Hand. In Dänemark gibt es diese Tüten & auch Hundekotabfallbehälter. In meiner Gegend habe ich auch schon 2 solcher Behälter entdeckt.
    Ja wohin soll man denn unterwegs auch den Scheißebeutel hintun?

    Man kann schon vieles regulieren, es ist auch sinnvoll, nur soll man dann auch die Möglichkeiten der Entsorgung anbieten, damit das ganze funktioniert. Es sind ja viele willig, nur immer Pflichten aufbrummen, die schlecht umsetzbar sind, passt nicht.
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  6. #6
    Chicken Man ! Avatar von Weyz
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    Original von Freddy
    ...
    Nun frag ich aber mal ganz blöde: Was soll denn bei den Tierhaltern kontrolliert werden? Wie der Hund lebt, ob er genug Futter bekommt oder ob man die Haufen auf der Straße entfernt? Wer soll das kontrollieren & vor allem wie und wozu? ...
    Du hast Recht, viel kann man nicht kontrollieren. Aber so Dinge wie Wohnfläche (Rottweiler in einer Einzimmerwohnung im 8. Stock muss nicht sein, zumindest nicht, wenn er nicht durch einen Umzug dahinkommt sondern dort erst angeschafft werden soll. Und dann der Wesenstest: Hört der Hund auf das Herrchen - kommt der überhaupt mit seinem Hund zurecht? Auch wer einschlägige Vorstrafen hat, sollte ab Dackel aufwärts nichts mehr halten dürfen. Haufen wegmachen? - da gibt es in Städten teilweise so Ordnungspolizisten, die schreiben Parktickets, schicken Punks aus dem Stadtpark und kümmern sich auch um so was.
    Wer will, dass die Welt bleibt wie sie ist,
    der will nicht dass sie bleibt
    Atomkraft? Nein Danke!

  7. #7
    Katzenmama Avatar von Gizzy
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    Das gibt es aber nur in Städten. Hier schaut keiner nach.
    Ich hatte auch schon die Überraschung, das direkt vorm Tor ein ordentlicher Haufen lag! Leider war kein Autogramm dabei, wer der "Versender" war.
    Mich ärgert es nur, das ich die Haufen fremder Hunde entfernen darf, wenn ich nicht reintrampeln möchte.
    Ich habe seit Ewigkeiten keinen Hund mehr, aber ich hätte mich in Grund und Boden geschämt, wenn mein Hund vor ein fremdes Tor sch.....!
    In Frankfurt hab ich die Haufen auch soweit es ging entsorgt, nur bin ich nicht in die Büsche hinterher gekrabbelt
    Ich denke mal da hat es auch kaum jemand gestört, da läuft in der Regel niemand.

    Hier ist das Problem, das viele ihre Hunde einfach frei laufen lassen. Also Nachbarshund läuft schonmal alleine durch den halben Ort. Da schaut dann natürlich niemand nach.

  8. #8
    genannt Heini Avatar von hein
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    Original von Weyz
    Original von Freddy
    ...
    Nun frag ich aber mal ganz blöde: Was soll denn bei den Tierhaltern kontrolliert werden? Wie der Hund lebt, ob er genug Futter bekommt oder ob man die Haufen auf der Straße entfernt? Wer soll das kontrollieren & vor allem wie und wozu? ...
    Du hast Recht, viel kann man nicht kontrollieren. Aber so Dinge wie Wohnfläche (Rottweiler in einer Einzimmerwohnung im 8. Stock muss nicht sein, zumindest nicht, wenn er nicht durch einen Umzug dahinkommt sondern dort erst angeschafft werden soll. Und dann der Wesenstest: Hört der Hund auf das Herrchen - kommt der überhaupt mit seinem Hund zurecht? Auch wer einschlägige Vorstrafen hat, sollte ab Dackel aufwärts nichts mehr halten dürfen. Haufen wegmachen? - da gibt es in Städten teilweise so Ordnungspolizisten, die schreiben Parktickets, schicken Punks aus dem Stadtpark und kümmern sich auch um so was.
    Da kann man schon eine ganze Menge kontrollieren! Und ich finde es auch sehr wichtig!

    Denn wenn ich die ganze Unfälle von Hundebissen sehe, denn bekomm ich ne Krise! Da fast alle aus Unkenntnis oder auch das nicht sehen wollen des Hundebesitzers herstammen! So nach dem Motto: Mein Hund beisst nicht!

    Und wenn ich denn sehe, wie manch ein Hund gehalten wird, denn müsste eigendlich auch der Tierschutzverein einschreiten!

    Den Pferde- bzw. Kutschenführerschein gibs schon lange!
    So ist auch der Hundeführerschein ein minimum!! Auch die Hundehaftpflichtvers. sollte unbedingt pflicht werden!

    Es könnten jetzt noch sehr viele - auch bekannte Punkte folgen! Darauf möchte ich jetzt verzichten! Wie z. B. ein Nachweis wo ist mein Hund geblieben - denn würden sich die Tierheime auch mal freuen! Eben weil nicht mehr so viele Hunde ausgesetzt werden!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  9. #9

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    Hallo,

    die Hundehaufen in die ich im öffentlichen Bereich "sehr selten" mal trete, stören mich eher weniger.
    Den Schuh kann man abwischen oder paar mal durchs hohe Gras streifen und der Dreck ist weg.

    Umso mehr stören mich die Sch.....haufen von den Haltern die Ihre Köter mitten im Wohngebiet in Vorgarten, auf Nachbars Futterwiese oder sonstige Wiesen sch.... lassen, welche als Viehfutter oder "mein Geflügelgrün/futter" dienen!

    Da werden dann noch extra Schilder wie:
    Diese Wiese dient als Viehfutter, bitte lassen sie Ihren Hund woanderst ihr Geschäft verrichten.......aufgestellt, und die Deppen lassen ihre Tölen erst Recht dort hin sch........! Ich hab wirklich nichts gegen Hunde, wir hatten selber einen, aber das kann`s ja wohl nicht sein.
    Der Mist an meinen Schuhen stört mich wirklich kein bisschen, aber das verseuchte Gras welches ich oder Bauern ihren Tieren dann zum fressen geben, und diese dann noch an Coli oder sonstigem erkranken, dass stört mich dann schon eher.

    Die Hundesteuer soll bleiben wie sie ist.....dann hätt ich auch mein Kreuzchen machen können.


    Grüße
    WC
    Wen Hahnenschrei am Morgen stört, und wen ein Taubenschwarm empört, den meid` als Freund an Deiner Seit`, denn dessen Herz wird niemals weit!

  10. #10
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Original von hein

    Da kann man schon eine ganze Menge kontrollieren! Und ich finde es auch sehr wichtig!
    Hallo hein, Gedanken habe ich mir auch schon viele gemacht. Eine Pflicht für den Besuch in einer Hundeschule, das könnte ich mir vorstellen. Der Halter bekommt Erziehungsmethoden gelernt, der Hund Gehorsam & dem Halter wird das Wesen eines Tieres erklärt. So etwas fände ich sehr sinnvoll. Was konkret würdest Du kontrollieren lassen & wie/womit?
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

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