Hallo,
ich möchte euch unsere Situation schildern:
wir wohnen im einem Mischgebiet und haben bei unseren Eltern den Hof gebaut sozusagen in 2. Reihe. Der Nachbar links hat Hühner und einen Hahn. Das wussten wir auch. Im Garten gegenüber ist die Backstube einer Bäckerei, wenn dort Licht angeht fängt der Hahn an zu krähen, da ist so gegen 2:00 - 3:00 Uhr. Er kräht dann bei gutem Wetter im 10 Minuten-Takt bis 6:00 Uhr. Leider ist es so, dass der Nachbar den Hühnerverschlag und das Gehege direkt an die Grundstücksgrenze verlegt hat. D.h. der Hahn kräht direkt unter dem Kinderzimmerfenster, ca. 2 m entfernt. Leider war uns nicht bekannt, dass er Hahn mitten in der Nacht zu krähen beginnt.
Die Hühner und Hahn haben keinen festen Stall, sonder nur so eine Art Holzverschlag, der mit Teppichen zugehängt ist. Sie haben zu jeder Zeit Zugang zum Freigehege
Uns ist es nicht möglich im Kinderzimmer ein Fenster nachts zu öffnen, da unsere Tochter, dann jedes Mal aufwacht, sogar bei geschlossenem Fenster ist das Hahnenkrähen deutlich zu hören.
wir haben den Nachbarn 2x angesprochen, ob es möglich wäre den Hahn nachts in die Scheune zu sperren. Leider ist er überhaupt nicht einsichtig, und meint die Hühnerhaltung sei sein Recht und die Hühner waren zuerst da. Das bestreiten wir ja nicht, doch ich denke es wäre keine großer Umstand den Hahn nachts einzusperren, zumal ja Möglichkeiten da sind. Für uns ist es unerträglich, da der Hahn direkt unter dem Fenster kräht und man im Sommer bei hohen Temperaturen kein Fenster öffnen kann. Außerdem fängt er Hahn mitten in der Nacht und kräht teilweise ca. 70 Mal hintereinander, stundenlang.
Ich schreibe hier im Forum, weil ich die Meinungen erfahrener Hühnerhalter wissen möchten und ob unsere Forderung den Hahn nachts einzusperren so unmöglich erscheint.
Ich bin ja im ländlichen Gebiet aufgewachsen. Ich kenne es eigentlich auch so, dass man Hühner nachts einsperrt und morgends wieder rauslässt, oder liege ich damit voll daneben?
lg mel
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