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Thema: Enten schlachten

  1. #1
    Avatar von Torti
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    Enten schlachten

    hallo,

    ich könnte ein paar Tipps zum Entenschlachten gebrauchen. Schlachten will ich, wie ich es bei den Hühnern mache, --- betäuben dann enthaupten. Falls man Enten auf andere Weise schlachten sollte - bitte mitteilen. Wie ist es mit dem Rupfen, da die Enten ja ein fast wasserdichtes und sehr dichtes Gefieder haben. Brüht man sie genau wie ein Huhn mit etwas Spüli im Wasser oder gibt es da bessere Methoden ?
    Für Eure Tipps und Tricks , vielen Dank im Voraus.
    Gruß Torsten
    Gruß Torsten

  2. #2

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    RE: Enten schlachten

    Also ich kann da nur von meiner Oma berichten,die schlachtete ihre Enten immer in er 2.Mauser,die wurden mit einem Schlag auf den Hinterkopf betäubt und dann wurde ihnen der Hals umgedreht,das hört sich brutal an ist aber kurz und scmerlos.Der Grund dahinter ist, dass du die Federn dann verwerten könntest,denn wenn du den Kopf abhaust,ist alles voller Blut.Wenn du die Federn nicht benutzen willst,dann kannst du sie gaz einfach in heißem wasser30 sekunden liegen lassen und dann rupfen.
    MfG
    Martin

  3. #3

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    RE: Enten schlachten

    Hallo,
    ich hab vor einiger Zeit noch Laufenten in forellenfarbig gezüchtet.
    Geschlachtet habe ich sie, indem ich sie mit einem Schlag auf den Kopf betäubt hab, danach habe ich ihnen mit einem spitzen Messer in den weichen Teil des Hinterkopfes gestochen. Dazu nimmt man den Kopf und den Hals in eine Hand. Den Kopf habe ich immer erst nach dem Rupfen abgetrennt, da ich so besser die Federn am Hals rupfen konnte.
    Gruß, Finn
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  4. #4
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    RE: Enten schlachten

    Original von Finni
    Hallo,
    ich hab vor einiger Zeit noch Laufenten in forellenfarbig gezüchtet.
    Geschlachtet habe ich sie, indem ich sie mit einem Schlag auf den Kopf betäubt hab, danach habe ich ihnen mit einem spitzen Messer in den weichen Teil des Hinterkopfes gestochen. Dazu nimmt man den Kopf und den Hals in eine Hand. Den Kopf habe ich immer erst nach dem Rupfen abgetrennt, da ich so besser die Federn am Hals rupfen konnte.
    Gruß, Finn
    Genau so wird es gemacht und gaaanz wichtig, sie dürfen auf keinen fall in der Mauser sein. Ich hatte das einmal und werde das nie vergessen
    Wenn man dann noch das Blut auffängt, kann man davon noch legger Schwarzsauer machen
    Da es Wassergeflügel ist, müssen sie mehr gebrüht werden, ich habe sie immer in den Brühkessel gehalten und dann mit einem Stock gegen den Strich gestrichen damit das heiße Wasser gut in das Federkleid eindringen kann. Bei mehreren Enten ist da ein Tauchsieder sehr hilfreich, denn das Wasser darf nicht zu kalt werden.
    Gruß Hagen
    Mechelner, Sundheimer, Sussex gsc, eigene Grünlegerkreuzungen, bunte Legetruppe aus Zwienutzungshühnern, Puten Naraganset, Perlhühner

  5. #5
    Avatar von Torti
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    RE: Enten schlachten

    Hallo,

    vielen Dank für die Anleitungen, die Ente ist schon tod (Flugentenerpel 4 Kg ausgenommen - fertig ). Ich habe das so wie bei den Hühnern gemacht - 1 Betäubungsschlag - dann nochmal gut festgehalten - dann Kopf ab mit dem Beil - dann noch besser fest gehalten. Daraus gelernt habe ich, das man am besten ein kleines Fass hat anstelle eines 20 l Eimers und das Enten um einiges kräftiger flatter/zappel als Hühner und man um einiges mehr Kraft aufwenden muß.
    Aber trotzdem danke für die Tipps.
    Gruß Torsten
    Gruß Torsten

  6. #6

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    RE: Enten schlachten

    Deshalb stecken manche die Enten vor dem Köpfen in einen Gummistiefelschaft, dadurch können sie nichtmehr flattern.
    Außerdem kann man dafür sorgen, dass die Ente weniger zappelt, entweder durch den Kopfstich oder einem Ohrenstich, bei dem man ebenfalls die Adern durchtrennt. Habe die Erfahrung gemacht, dass die Enten dadurch weniger stark zappeln und der Fußboden aussieht wie sonstwas G-)
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  7. #7
    Wontolla Fanclub ;) Avatar von carasophie
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    in einen Gummistiefelschaft

    Das ist aber mal wieder eine gute Recycling-Idee! Danke.
    Grüssle aus dem wilden Süden, Bärbel

  8. #8
    Avatar von Rookie
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    Mein ultimativer Tipp zum Entenrupfen ist Rupfwachs.

    Wir rupfen trocken, weil wir die Daunen verwerten wollen (man kann die in der Waschmaschine mit Daunenwaschmittel waschen, in einen, oder besser zwei Kopfkissenbezüge mit Reißverschluß geben und danach unbedingt in den Trockner).

    Beim ersten Mal hatten wir kein Rupfwachs, das war eine elend lange Prozedur, zumal die Pommernenten ja schwarz sind (Stichwort schwarzgesprenkelter Schlachtkörper).
    Mit dem Rupfwachs war das alles kein Problem mehr! Damit gehen auch vereinzelte Kiele von nicht ganz geschobenen Federn raus, zur Not muss man bestimmte Partien halt 2 x "wachsen".

    Brühen tun wir nur die Flügel, die großen Federn gehen sonst sehr schwer raus. Kleinere Federn schafft aber auch hier das Rupfwachs ganz problemlos.

    Nie wieder ohne!

    Achja, noch ein Tipp, die Anleitung zum Rupfwachs sagt, dass geköpfte Tiere nicht so gut zum Wachsen geeignet sind, weil sonst am Hals Wachs eindringen könnte. Wenn man trotzdem keinen Schnabelstich o.Ä. machen will, kann man das umgehen, wenn man vor dem Wachsen den Hals zubindet. Wir haben es so gemacht (mit Kabelbindern ;-)) und es ist nichts eingedrungen.
    Viele Grüße,
    Rookie

    Geflügel macht glücklich.

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